Meine Große (28 Monate) geht jetzt seit September in den Vorkindergarten - einmal die Woche 2 1/2 Stunden. Die ersten Wochen hat es super geklappt - erst bin ich dabei geblieben, dann mal vor die Tür gegangen, dann ganz nach Hause. Alles kein Problem. Dann kam ein Termin an dem leider nichts stimmte: plötzlich waren viel mehr Kinder da (statt vorher vier jetzt acht) und noch dazu war die Lieblingserzieherin meiner Tochter krank. Ich war dann trotzdem guter Dinge nach Hause gegangen und wurde aber angerufen, weil sich meine Tochter nicht beruhigen ließ. Habe sie natürlich sofort abgeholt. Tja, seitdem ist leider der Wurm drin. Jetzt weint sie beim Abschied immer ganz schrecklich, lässt sich dann aber nach einer Weile angeblich beruhigen. Trotzdem gefällt mir das nicht. Die Erzieherinnen sagen mir zwar, das muss so sein, dass sie beim Abschied weint und dann eben lernt, dass Mama wiederkommt. Ich habe aber einiges über "Sanfte Ablösung" gelesen und das würde mir viel näher liegen. Ich will eigentlich nicht gehen, wenn mein Kind so schreit. Dafür ist sie mir wirklich noch zu klein (weiß sie wirklich, dass ich wiederkomme?).
Was meint ihr? Bin ich nur zu gluckenhaft? Oder wie handhabt ihr das?
LG,
Rumpelstilzchen
Muss weinen wirklich sein (Eingewöhnung Vorkindergarten)?
Ich denke wenn Sie sich schnell beruhigen laesst ist es ok , sie ist ja sicherlich auch traurig das Du gehst , und ich fand immer ok wenn die Kinder das auch zeigen , aber wie gesagt sie sollten sich schnell wieder beruhigen lassen , ich habe oft 5 min spaeter durch Fenster geschaut um dies zu sehen.
lgtoni
Hallo Rumpelstilzchen-
ich habe das gleich Problem wie du,nur hat ist meine Kleine seit der schlechten Kiga Erfahrung wie ausgewechselt (im negativen Sinne).
Deshalb werde ich meiner Maus das nicht mehr antun.Ich denke auch,daß die Mäuse noch viel zu klein sind,und bitte,was soll daran gut sein,wenn mein Kind lernt,daß es nichts bringt,zu weinen?
Leyla hat durch diese schlechte Erfahrung einen Vertrauensverlust erlitten,und ich hoffe,daß es ihr bald besser geht.
Ich denke nicht,daß Du zu gluckenhaft bist,oder ich bin es einfach auch
LG
Asli
Hmmhh , ich finde das es schon gut ist das Kinder manchmal wissen , das weinen nichts bringt ...das ist natuerlich Situatinsabhaengig , aber wenn mein Sohn, jedesmal wenn er weint seinen Willen bekommt , dann haette wir einen enormen Suessigkeitenverbrauch und noch viele Dinge mehr , die er sich wuenscht.
Abschiednehmen , gehoert auch zum Leben dazu , und das man traurig ist auch , aber das muss natuerlich vorbeigehen und man muss sehen wie es den Kindern dabei geht .
Grundsaetzlich ist es nicht so das Kinder mit 2 schon zu klein sind , mein Sohn hat vielleicht 2 x geweint , ansonsten winkt er und ist weg, wir haben allerdings auch eine 3 woechige Eingewoehnung gemacht.
Oft habe wir Eltern ein groesseres Problem damit als die Kinder.
Und das spueren die Kinder , ich sehe das oft in meiner Praxis , wenn ich Kinder behandel , da gibt es soooo grosse Unterschiede , aber fuer die Kinder ist es meist ok wenn die Mama ihnen vermittelt das es ok ist.
lg toni
Ich finde 2 1/2 Stunden pro Woche viel zu wenig! Ist ja klar - da fängt sie ja jede Woche von neuem an sich einzugewöhnen, das kann ja kaum funktionieren. 3 Tage am Stück sollten es schon sein.
Ich könnte es auch nicht ertragen wenn mein Kind da weint und sich ewig nicht beruhigt. Finde ich nicht okay.Mein Kleiner ist jetzt fast 16 Monate und geht täglich für 3-4 Stunden vormittags in die Krippe. Es gefällt ihm sehr serh gut dort und er geht mittlerweile 5 Tage die Woche. Bin am Anfang auch dabei geblieben, aber es gab keine Probleme, er stürzt sich nach dem Tschüß sagen auf seine Bagger etc und ich bin dann völlig uninteressant und gehe.
Wie soll denn eine sanfte Ablösung stattfinden, wenn ihr nur einmal pro Woche "üben könnt"?
LG k.s
Hallo.
Also einmal die Woche für 2 1/2 Std. ist wirklich nicht viel. Dass sie sich dran gewöhnt, finde ich auch zweifelhaft. Mein Sohn ist 20 Monate und geht seit September in die Kita für 3 1/2 Std. täglich. Am Anfang hat er natürlich auch geweint. Vor allem dann, als er verstanden hat, daß Mama geht und er da bleibt. Aber er versteht, wie andere Kinder in dem Alter auch, daß Mama wiederkommt. Das kommt aber glaub ich dadurch, daß er regelmäßig da ist, und auch mitkriegt, wie der Kitaalltag abläuft. Es ist so wie beim Schlafen gehen: Rituale, auch die in der Kita helfen dem Kind sich zu orientieren und zu verstehen.
Wünsch euch alles Gute.
Lg
Anna
hallo!
einer erzieherin die der ansicht ist, kinder müssten weinen zum abschied würde ich mein kind sicher nicht anvertrauen. wer weiß, was für andere antiquierte ansichten sie noch vertritt und umsetzt?
hast du hier mal ein bißchen gelesen?
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/stichwortsuche.htm?stichwort=sanfte+Abl%F6sung
kinder müssen weinen... bei solchen aussagen muss ich echt kotzen!
und du bist natürlich NICHT gluckenhaft, sondern hast vielmehr sehr gesunde mutterinstinkte, bist emphatisch und menschlich, gut und normal.
lass dich nicht verunsichern!
alles gute!
regina
Hallo,
ich bin eigentlich mehr oder minder deiner Ansicht. Allerdings weint mein Sohn jedes Mal, wenn wir ihn zur TaMu geben. Und dort weint er auch, wenn jmd."Tschüss" sagt. Ich finde das furchtbar, aber ich habe keine Wahl, ich muss arbeiten.
Es MUSS auch einen anderen Weg geben, aber ich denke, dass 2.5 h die Woche für eine Gewöhnung zu wenig ist. Wenn du täglich für 2.5 h hingegen könntest, lange Zeit mit ihr, bis sie Sicherheit gewonnen hat, dann geht es bestimmt viel besser.
Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Kind nicht weinen MUSS und es vorallem nicht SOLLTE. Trotzdem bleibt mir derzeit nichts anderes übrig und ich bin wahrlich nicht stolz darauf.
LG, Elvi - deren Sohn zuhause glücklicherweise überhaupt keine negative Veränderung zeigt trotz Fremdbetreuung.
Hallo,
wir haben das gleiche Problem. Mara geht seit Juni in den KiGa, da war sie garde 2 geworden. Anfnags war alles super, sie hat sich klassen gelöst. Dann war eine Unterbrechung durch die Sommerferien, danach ist sie ein paar Mal krank gewesen, wir waren in Urlaub etc.
Seit Mitte Oktober ist sie jetzt wieder regelmäßig im KiGa, von 8 bis 12 Uhr. Langsam wird es besser, aber anfangs hat sie auch fürchterlich geweint, ließ sich aber wieder schnell beruhigen.
Ich denke, die Kleinen brauchen einfach eine gewisse Regelmäßigkeit. Ich merke es schon immer nach dem Wochenende. Montags tut Mara sich seher schwer mit dem Abschied. Freitags ist es top !
Versuch doch einfach mal, sie jeden Tag in den KiGa zu geben. Es muss ja nicht gleich für 4-5 Std. sein, sondern vielleicht einfach nur mal 2-3 Std, aber jeden Tag. Mal sehen, wie das ist. Dann kannst Du die Zeiten ja langsam erhöhen, wenn es gut läuft.
LG Katja