Schlechtes Gewissen wegen Tagesmutter!!!!

Hallo zusammen!!

Mein kleiner Luka 15 Monate muss ab Montag zu unserer Tagesmutter. Ich fange ab da wieder an halbtags zu Arbeiten.

wir sind diese Woche noch ziemlich in der Eingewöhnungsphase, und er war auch schon ein paar Stunden allein bei Ihr. Er hat natürlich kurz geweint, aber dann war es wieder ok.
Die Tagesmutter hat selbst drei Kinder 11/8/4 und ein weiteres Tageskind 2 Jahre.

5 Stunden am Tag bin ich nun weg und ich weiss nicht wie es besser ist all das zu Organisiren.

Bring ich Ihn früh (muss ich Ihn wecken) bin ich wieder früher da. bring ich Ihn später (lass Ihn ausschlafen bin ich später da. Dann könnte ich Ihn erst so gegen 14 Uhr abholen.

Will aber viel Zeit mit Ihm verbringen... hab totale Angst das Ihm diese umstellung schadet... schliesslich kann die TM mit 5 Kindern nicht so auf Ihn eingehen wie ich.

Bitte veratet mir ob Ihr am anfang auch solche bedenken hattet und wie es sich entwickelt hat.
Vielen Dank.

Angelina.

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Hi

NEIN hab ich nicht...

Ich bin wieder schwanger - und schon wieder im Mutterschutz - vorher hab ich einen Tag die Woche wieder (im Büro) gearbeitet - den Rest von zu Hause aus - wobei ich optimale Bedingungen hatte - dadurch dass ich bei meinen Eltern gearbeitet hab, konnte ich Judith mitnehmen - und hier ließ sich das auch organisieren...

Bei mir war das "Problem" die zweite Schwangerschaft - die läuft leider nicht wirklich problemlos - ich war grad erst 4 Wochen wegen vorzeitiger Wehen im KH... Die 4 WOchen waren heftig - da war Judith (vollzeit) bei Oma und Opa - das ging nicht anders - war aber superlange, was man ihr auch angemerkt hat... Da hatte ich zeitweise ein schlechtes Gewissen - aber wie gesagt - es ging nicht anders - mein Mann musste ja arbeiten - und ich war halt im KH...

Sonst geht sie seit den Sommerferien einen Tag in der Woche zur Tagesmutter. Das wird nach der Geburt auch wichtig sein, da ich ja mit ihrem Brüderchen auch zB Pekip machen möchte - und die Kurse sind bei uns IMMER vormittags... Und jetzt hab ich durch den Tagesmutter-Tag einen Tag, wo ich ein wenig mehr Erholung hab - auch sehr schön.

Judith war zwar erst 2* bei der Tagesmutter - fühlt sich da aber pudelwohl. Sie ist übrigens 16 Monate alt - also ungefähr so alt wie Luca. Ich muss gestehen, dass ich manchmal das Gefühl hab, dass unsere Tagesmutter trotz eines Kinderwusts der da oft rumrennt (5 Kinder sind mit Sicherheit keine Ausnahme - und ihr Enkel ist auch oft noch da...) den Kindern sehr gut gerecht wird. Klar, sie kann nicht jedes Kind so fördern wie die Eltern es tun - aber das soll sie ja auch gar nicht - das ist und bleibt ja unsere Aufgabe als Eltern... Ich find es klasse - und Judith kann sich da richtig austoben - etwas was ich ihr (zur Zeit) leider nicht so bieten kann...

LG
Frauke

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lief von anfang an alles Problemlos mit der Tagesmutter ab? oder hat deine Tochter am Anfang auch kurz geweint??

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Das erste Mal hat sie nicht geweint - sie hat kurz gewunken - und sich den Spielsachen zugewendet *lach*

Aber gestern war es anders - gestern hat sie (kurz) geweint - ich denke, dass es damit zusammenhängt, dass sie jetzt halt sooo lange bei Oma und Opa war (sie ist erst seit Freitag wieder hier...) Sie kann ja noch nicht verstehen, dass Mama nachmittags auf jeden Fall wiederkommt, und sie wieder abholt - und dass sie dieses Mal nicht so lange bleiben muss... Aber ich hoffe, dass sich das schnell wieder legt...

Sie hat aber auch nicht lange geweint - beim Winken am Fenster schaute sie zwar noch traurig - aber die Tränen waren schon getrocknet - und lt der TaMu war 10 MInuten später alles vergessen...

Als ich sie dann später wieder abgeholt hab, sass sie glücklich auf einem Bobbycar und ist durch den Hof gefahren - ich dachte zwar zeitweise, dass es bei 5 Bobbycar fahrenden Kleinkindern besser wäre, denen erst mal die Verkehrsregeln beizubringen ;-) - aber Unfälle sind zum Glück ausgeblieben... Judith war da auf jeden Fall bester Stimmung - und es hätte sie wohl auch nicht gestört wenn ich erst ne Stunde später gekommen wäre :-D - wobei sie dann natürlich schon direkt zu mir gerannt kam und ihr das Bobbycar auch gleich egal war...

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Hallo,

Seit Niklas 12 Monate alt ist geht er zur Tagesmutter und ich wieder Vollzeit arbeiten. Er ist insgesamt 9h am Tag da. Ich wecke ihn jeden morgen 6:30Uhr und bringe ihn dann hin, gehe anschliessend selber auf Arbeit, fange gegen 8:15Uhr an.
Mein Freund fängt bereits 6:00Uhr an zu arbeiten und holt ihn 16:00Uhr wieder ab. Ich bin normalerweise dann so gegen 17:30Uhr zu Hause.
Einmal die Woche arbeite ich länger, bis 18:30 (heute z.B.) und dafür mach ich einen Tag eher Schluss und hole ihn ab. Dann hat der Papa auch mal einen Nachmittag, wo er was erledigen kann.

Klingt stressig, wars am Anfang auch. Aber es hat sich eingespielt und wir kommen damit gut zu Recht. Die Zeit die ich habe, verbringe ich dann ganz bewusst mit Niklas. Alles andere muss warten, bis er im Bett ist.
Und Niklas liebt seine Tagesmutter. Unsere Tagesmutter betreut 5 Kinder (hat keine eigenen), alle zwischen einem und drei Jahren. Und das klappt alles super. Mit unserer TM haben wir einen totalen Glücksgriff gemacht. Niklas ist seit dem viel selbstbewusster und selbtständiger geworden, kann super mit anderen Kindern umgehen und hat total viel gelernt, in dem er es sich einfach von den größeren abgeschaut hat. Die gehen alle auf den Topf - da mach ich das jetzt auch. #cool

Es lässt sich alles organisieren. Sicher ist es eine Umstellung, aber ich glaube den Müttern fällt das schwerer als den Kindern.

LG
Ricy

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Hallo Angelina,

ich denke du machst es dir unnötig schwer. Jonas geht in die Krippe seit er 11 Monate alt ist und zwar Vollzeit (8-9h täglich) da ich seit er ein Jahr alt ist wieder Vollzeit arbeiten muss. Das die Kleinen anfangs ne Minute weinen ist normal und kann selbst nach einigen Monaten immer wieder mal vorkommen. Das hat allerdings nicht den Grund das die Kleinen nicht gerne dort sind oder die Trennung nicht verkraften.

Jonas hat die Krippe von Anfang an geliebt, vor allem das Toben und spielen mit und neben den anderen "Rabauken". Er hat somit mehr davon als mit seiner "ollen langweiligen Mama" zu spielen.

Was die Familienzeit oder die Zeit mit Mama angeht, denke ich geht es nicht um Quantität sondern um Qualität. Wenn ich zuhause bin ist immer Jonaszeit. Der Haushalt wird am WE gemacht und wenn er im Bett ist.

LG

Judith

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Das würde ich nach eurem jetztigen Rhytmus planen. Für uns wäre es z.B. super, wenn wir Leni erst um 14 Uhr abholen müssten, weil sie bis dahin immer schläft. Wenn ich es mir recht überlege, fänd ich das am besten. Man hat noch was vom Tag und muss sich morgens nicht so abhetzen.

Aber mach das nach Gefühl, wir euer Kleiner das am besten braucht.

LG lulu

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Oh ja, die Bedenken hatte ich auch. Und was ist? DIe Eule fühlt sich pudelwohl da, ist von halb acht bis eins da, schläft zu Hause udn wir haben den tollsten Nachmittag, den man sich vorstellen kann!

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Hallo Angelina,

die Umstellung schadet bestimmt nicht! Im Gegenteil, er kann sich einiges von den Großen abgucken, vielleicht lernt er auch schneller, v.a. vom 2-Jährigen. Da wird mehr gespielt als zu Hause, anders, weil Kinder, und es gibt Abwechslung.

Mein Kind musste mit 6 Monaten schon in den Kindergarten, weil ich wieder arbeiten ging (3 ganze Tage). Von 7:30 bis 16:30 ist er dort, und fühlt sich pudelwohl! Die Erzieherinnen müssen auch mehrere Kinder gleichzeitig betreuen, und es tut den Kleinen auch ganz gut zu merken, dass es nicht nur um sie geht.

Die Zeit, die ich abends mit ihm verbringe, ist dann auch frei von Haushaltspflichten. An den 2 anderen Tagen haben wir dann Spielgruppe + Kinderturnen, ansonsten einkaufen, 'ne Stunde bei Opa während Mama Sport macht...

Natürlich war für mich die Umstellung auch nicht einfach, ich habe fast 2 Monate lang Eingewöhnung gemacht. Aber wenn du loslässt, dich dabei wohl fühlst, merken das auch die Zwerge und es macht ihnen nichts aus.

Viel Erfolg!
Renate

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Hallo Angelina!

Glaub mir ich kann verstehen, wie du dich fühlst.
Aber es tut den Kinder auch gut, wenn sie mit anderen Kindern zusammen sind und spielen können.

Das habe ich bei meinem Kleinen (16 Monate) gemerkt. Er geht seit 2 Monaten 2 Tage die Woche auch jeweils für 5 Stunden in die Kinderkrippe und fühlt sich pudelwohl. Bei der Eingewöhnung hat er mich von Anfang an gar nicht mehr beachtet und das hat es mir wesentlich leichter gemacht, ihn auch mal wegzugeben.

Im Gegenteil, er lernt auch viel dabei. Er kann mittlerweile schon recht gut allein mit Löffel und Gabel essen und allein aus dem Becher trinken. Das alles hat er sich von den anderen Kindern abgeschaut. Und am Nachmittag, wenn wir dann wieder zu Hause sind wird zusammen gespielt.

Und dabei sehen wir immer wieder was er auf einmal alles neues kann oder er brabbelt auf einmal neue Wörter.

In der Zeit wo er in der Kinderkrippe ist gehe ich bei meinem Alten Arbeitgeber arbeiten (auch am Wochenende - ist leider Gastronomie), doch ich suche bereits nach etwas anderem, wo ich 5 Tage halbtags gehen kann, denn ich weiß das mein Kind gut aufgehoben ist und sich wohlfühlt.

Also ich kann dir nur den Rat geben, hab kein schlechtes Gewissen, denn das merkt dein Kleiner irgendwann und dann wird es schwieriger.
Nutz die Zeit in der du arbeiten bist, auch mal an etwas anderes zu denken, dann freust du dich umso mehr wieder auf deinen Kleinen und ihr könnt die Zeit zusammen viel mehr genießen (so gehts mir zumindest).

Liebe Grüße
Krissie

PS: Sorry für die lange Ausführung.