Die Liebe zum Kind und gleichzeitige riesige Verlust-Angst..

Hallo,

also meine Maus ist jetzt 15, Jahre alt und hat mein leben gehörtig auf den Kopf gestellt..

Ich liebe sie einfach abgöttisch und möchte sie für nichts auf der Welt wieder hergeben..

Garnicht vorzustellen, wenn sie nicht mehr da wäre, sie macht mir soviel Freude.

Gleichzeitig spüre ich so oft in mir diese grosse Angst, sie zu verlieren.

ich weiss, dass mein leben dann vorbei wäre..

Kenn ihr das auch, macht ihr Euch auch solche Gedanken?

Ich finde das bei mir manchmal echt schlimm, aber das ist wohl auch eigentlich normal, oder?

LG

Sandy

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Also ich denke, so lange sich diese Angst nicht auf das Kind auswirkt, z. B. indem Du sie sich nicht frei entfalten, auf dem Spielplatz klettern und auch mal hinfallen lässt, finde ich das nicht weiter wild. Sollte sich deine Angst aber so äußern, dass Du ungewöhnlich stark klammerst, würde ich mal mit einem Therapeuten sprechen. Dann ist das nämlich nicht mehr normal und gut schon gar nicht.

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word!

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Also ich denke nicht, dass ich klammere.. sie darf schon auch mal hinfallen und auch klettern, wenn sie es könnte mit 1,5 Jahren..

Aber wenn ich meine, es wird richtig gefählrich, zum beispiel an der Strasse laufen wie sie will, da sie die Gefahr vielleicht noch nicht so einschätzen kann, dann passe ich besonders auf, aber ne klammern, Du des kann ich mir garnicht leisten ;-)

Sandy

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Hi Sandy,

die Gedanken ab und zu zu haben ist ganz normal, mir geht es auch so.

Le Chat Noir

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Hallo Sandy,

dieses Gefühl kenne ich auch - manchmal überkommt es einen ganz stark und manchmal kommen mir dann auch die Tränen, wenn ich mir vorstelle - ich könnte sie verlieren. Ich kann gar keine Filme mehr gucken, in denen es Kindern schlecht geht, dann heule ich wie ein Schlosshund. Nea (26 Monate) ist mein Wunschkind. Ich war schon fast 37 Jahre als sie kam. Eine langjährige Beziehung ging in die Brüche und so hat sich alles nach hinten verschoben. Ich klammere auch nicht und lass meiner Tochter ihren Freiraum, aber Verlustängste hat man trotzdem. Ich denke, dass ist ganz normal.

So soll es ja im Grunde genommen auch sein, schließlich haben wir unseren Kindern gegenüber eine Verantwortung. Und wenn es nicht so wäre, wären sie uns ja egal.

LG Bessi

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Ich denke das Du ganz normal bist. Mir geht es jedenfalls genauso.

Hab auch manchmal ganz gruselige Gedanken. Vor 3 Wochen zB hat es im Nachbarblock gebrannt. Ganz schlimme Bilder. Der Bewohner und sein Hund sind ziemlich heil davon gekommen (waren wohl nur wegen Rauchgas kurz in der Klinik). Aber ich habe dann immer gedacht was wäre wenn sowas bei uns passieren würde. Ich kann mir auch nciht vorstellen meine Kinder zu verlieren. Ich wüßte nicht wie es weiter gehen soll. Man kann nur hoffen den Verlust der Kinder nie erleben zu müssen. Schon komisch, was- Für sein Kind würde man sich sofort opfern-egal wie. Mir gehts jedenfalls so.

LG Anja