kann verstopfung mit psychischem stress zusammenhängen?

hallo


es geht um meine knapp 2 jährige tochter, sie ist schon seit längerem freiwillig dabei trocken zu werden .... vor knapp 4 wochen hat uns ihr vater verlassen , seit her fällt mir auf , das sie sehr oft unter grosem stuhl leidet , was so viel heist wie sie macht 3 tage nicht, dann hängt ein riesenklos vorm "ausgang" und kommt nich raus und sie hat schmerzen.... ich wüsste nich das ich sonst was an der ernährung geändert habe... kann es damit zusammenhängen oder an was könnte es liegen?

danke martina

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Hallo Martina !
Klar kann das mit psychischem Stress zusammenhängen ! Der Darm wird manchmal auch als "Gehirn im Bauch" bezeichnet, das merkt man ja alleine daran, daß viele Durchfall bei Stress bekommen oder eben Verstopfung bei Kummer und Sorge.
Kommt ihr Papa denn noch vorbei, kümmert er sich um sie ? Für so ein kleines Kind ist das ein riesiger Schock, vor allem da die Kleinen gerade in dem Alter meist total an ihrem Papa hängen :-(
Mir tut Deine Tochter richtig leid, hoffentlich kommt sie bald darüber weg.
Liebe Grüße,

Katrin mit Emilia-Sofie (3 Jahre) und Nevio (19 Monate)

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hallo katrin


der papa kommt leider nich vorbei .. er würd sie wenn dann nur gleich das ganze we mit nehmen wollen, was ich aber momentan nicht zulassen, nich um mich an ihm zu rächen , sondern weil sie seit er weg ist kaum noch schläft , sehr schlecht schläft, schlecht isst und totale verlustängste hat total an mir klammert ich darf nich mal auf toilette gehn allein ohen das sie nen schreianfall bekommt ... da hab ich gesagt wir können usn ja irgednwo treffen dann kann er sie sehn aber ich sollte halt in der nähe sein...das blockt er aber ab...

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hallo martina,

das ist definitiv so. wir haben den fall im freundeskreis. der bub ist schon ein wenig größer und lange trocken.

er hatte immer wieder probleme mit dem stuhlgang und litt dauerhaft an verstopfung. als sie ihn einem arzt vorstellten, hat er ganz klar festgestellt, dass das am psychischen stress liegt. nun laufen alles familienaktivitäten und der tagesablauf streng nach plan, spontane ausflüge usw. bleiben aus und es geht ihm deutlich besser.

ich glaube ihr hilft jetzt alles, was ihr "sicherheit" vermittelt, denn durch papas weggehen können verlustängste entstanden sein. sicherheit gibt man ja eben durch ganz viel absprache und regelmäßigkeit. immer alles ankündigen, zeit geben sich darauf einzustellen und ggf. überlegen es sein zu lasse, wenn du den eindruck hast, es stresst sie. das gilt auch für den vater: besuche nur vereinbart und zeiten einhalten und falls sie ihn nicht sehen will, dann muss er da durch.

ich wünsche euch gute besserung und alles gute!

nici