Fernstudium mit Kind und Haushalt evt. falsches Forum

#snowyHallo Ihr Lieben,

diese Frage gehört vielleicht nicht ganz hier hin,
aber mich würde interessieren wer von Euch studiert.

Ich habe ein kleines Häuschen einen lieben Ehemann und meinen kleinen Leon. Bin stark am überlegen ob ich ab Oktober ein Fernstudium beginne. Dauer 2 Jahre und dies mit einen Minijob finanziere.

Jetzt wollte ich fragen, ob jemand von Euch Muttis in der gleichen bzw. ähnlichen Situation steckt und wie das bei Euch so klappt.

Vieleln lieben Dank

1

Als ich schwanger wurde, hatte ich gerade mit der Recherche für meine Diplomarbeit begonnen.

Inzwischen ist mein Zwerg 15 Monate alt, mein PC 2 mal geext (also kein Material mehr vorhanden) und gerade bin ich beim Entschluß, mein Studium nichtmehr zu beenden.


Die Entscheidung für ein Studium PLUS Minijob ist sehr hart und kannst Du, denke ich, nur durchziehen, wenn Du eine geregelte Betreuung für Dein Kind hast!

Ich bekomme jedenfalls beides (und da ist mein Job wirklich nur gaaaanz Mini) nicht auf die Reihe!


Aber ich will Dir nicht den Mut nehmen!
Wenn Du Dich bewusst dazu entscheidest - nur zu!

LG, sapf

2

Hallo,

ich studiere und sitze hier gerade über meiner Diplomarbeit und freue mich schon riesig darauf, Ende Februar abzugeben und es hinter mir zu haben.

Also ehrlich???? Mir wäre es zu stressig. Ich wurde während meines Studiums schwanger und hatte jetzt auch nicht mehr viele Prüfungen. Aber das letzte halbe Jahr war schon heftig. Tagsüber habe ich mich um Moritz gekümmert (ich habe hier auch keine Omas o.ä.) und Abends saß ich dann oft bis Nachts an der Diplomarbeit oder habe für die Prüfungen gelernt. #schwitz
Da Moritz auch ein sehr aktives Kind ist, kam und komme ich tagsüber zu gar nichts. Er ist zwar zwei halbe Tage bei einer TM, aber da war ich dann in der Vorlesung oder habe den Haushalt gemacht.

Ich habe damals auch mein Abi zu Hause neben dem Job gemacht und es war schon viel Arbeit mit viel lernen. Aber ohne Kind geht das natürlich. Ein Studium ist natürlich noch etwas heftiger.

Also ich persönlich würde es mit Kind nicht machen.

Trotzdem alles Gute #blume
LG
Sandra

3

Hallo,

mein Studium habe ich (glücklicher Weise #schwitz #schein #huepf) bereits vor drei Jahren abgeschlossen #cool. Seit Juli 2007 arbeite ich in meinem Traum-Job, hat sich spontan während der Elternzeit ergeben und ich habe den vorigen Vertrag gekündigt. Zu dem Zeitpunkt war Lina gerade 9 Monate alt, wir haben eine sehr liebe, kompetente Tagesmutter gefunden und ich arbeite bisher nur wenige Stunden pro Woche. So langsam will ich aber ein wenig mehr Zeit "investieren", obwohl jetzt schon das ein oder andere (Haushalt, aber auch andere Dinge) "liegen bleibt" #augen. Dazu kommt, dass eine "Bedingung"/Voraussetzung für meine Stelle ist, dass ich mehr oder weniger bald eine Weiterbildung beginne. Entweder in diesem Herbst, spätestens aber im nächsten Jahr. Die wird recht zeit- und arbeitsintensiv, wäre auf jeden Fall in einer anderen Stadt und würde mindestens zwei Jahre dauern (ggf drei, je nach angestrebtem Abschluss) #schwitz. Von meinen KollegInnen habe ich gehört/bekomme ich "live" mit, dass die Belastung z.T. erheblich ist, denn man muss Familie, Job, Haus(halt) und Weiterbildung "unter einen Hut bekommen"- und das ist verständlicher Weise oft nur schwer machbar. Irgendetwas bleibt dann meist "auf der Strecke"- und ich will natürlich auf keinen Fall, dass meine Familie darunter leidet!

Positiv betrachtet ist es aber eine Herausforderung und kann auch sehr bereichernd sein. Sowohl so eine Weiterbildung als auch ein (Fern-)Studium erfordern ein hohes Maß an Eigeninitiative, Belastbarkeit, Flexibilität und Ausdauer und ich finde, den Versuch ist es für Dich doch wert :-)! Meist stellt man ja relativ schnell fest, ob so etwas klappt/möglich ist oder nicht. Und im Gegensatz zu mir #schwitz könntest Du ja jederzeit wieder aufhören, wenn's Dir zu viel wird ;-) #cool!

Also: besser versuchen und dann "aufgeben", als später zu bereuen, es nie probiert zu haben!

Lieben Gruß #stern & viel Erfolg #pro!

Kathrin & #baby Lina Emilia

4

Ich mache nebenbei ein Fernstudium und muss mich ganz schön ranhalten um es zu beenden #schwitz Aber wird schon gutgeben :-)

LG Maja

5

Ich hab zwar kein Fernstudium gemacht, sondern ein normalses Studium neben Kind und ich muss Dir sagen: es geht!

Ich bin halt am Abend nicht mehr vorm Fernseher gesessen sondern hab gebüffelt. Partys wurden weniger, Freunde und Bekannte leider auch aber ich habs geschafft und zwar in der Mindestzeit neben fulltimejob. Und mittlerweile bin ich auch wieder voll im Leben was Kontakte betrifft. Seit 2 Jahren bin ich fertig und es hat sich finanziell doch sehr gelohnt. Ich fand schon während des Studiums einen weit luktativeren Job!

Und ich würd jeden Tag einen Job finden, wenn ich einen suchen würde, davon bin ich überzeugt. Denn dem Arbeitgeber interessiert neben den hard skills viel mehr die BEREITSCHAFT etwas zu leisten, etwas zu tun, sich für eine Sache einzusetzen! Und: lebenslanges lernen ist kein Schlagwort mehr aus den Medien sondern wird tatsächlich gefordert!

Ich habe während meines gesamten Berufslebens immer wieder nebenbei Kurse belegt. Mein größtes Projekt war das Studium neben dem Job. Jetzt, nach 2 Jahren überlege ich was nun sinnvoll für mich ist, was ich als nächstes machen soll.

Ein Studium ohne Job sollte meiner Meinung nach gar kein Problem sein!

6

Hallo mimi,

Also ich habe schon vor meiner Schwangerschaft ne Weiterbildung zur Familientherpeutin begonnen (nebenberuflich) und mache die nun auch weiter.
Weiß nicht, obs vergleichbarist, mit deinem Fernstudium, ich habe ca 25 Seminartage im Jahr plus Eigenstudium. Muß für den Abschluß auch Beratungs- und Therapiestunden vorweisen, so daß ich auch (aberim moment sehr wenig) arbeiten muß.

Mein Kleiner wird jetzt ein Jahr alt und ich bin wieder Schwanger. Habe noch mindestens 1,5 Jahre Ausbilung vor mir..
Ich denke schon, daß es geht, aber es braucht halt schon ne gute und geregelte Betreuung für die Kleinen.
Allerdings ist es auch ne echte Bereicherung!

Liebe Grüße
lisasimpson

7

Hallo,

Luca geht von 8 bis 16 Uhr in eine Einrichtung.

Ich kümmere mich von 10 bis 15.30 Uhr um mein Studium, dann hole ich Pupsi ab.

Ab 20 Uhr , meist bis 22 Uhr arbeite ich weiter an meinen Unterlagen fürs Studium.

Samstags habe ich frei (einkaufen, Haushalt, putzen usw) und Sonntags lerne ich von 9.30 bis 16 Uhr.

Ansonsten treibe ich Mo bis Fr von 8.30 bis 9.30 und Sonntags von 8 bis 9 Uhr Sport, meist radfahren.

So hab ich für Haushalt und Kind ganz normal Zeit, wie wenn ich 7 Stunden täglich arbeiten würde und Sonntags haben Luca und Papa mal Zeit für einander, was die beiden auch toll finden.

Ich krieg das mit dem Studium sehr gut hin, besuche allerdings einen "normale" Uni, aber nicht die Vorlesungen, da ich ausschließlich aus Lehrbüchern lerne, das ist viel effektiver.

Jedenfalls geht mein Tagesablauf immer so lange auf, bis Luca mal krank ist, dann mach ich eine Woche Pause.

Das ist kein Problem, wenn man ansonsten kontinuierlich lernt. Andere arbeiten ja auch und es klappt mit den Kindern.

Ich habe jedenfalls bemerkt, dass ich die Zeit mit Luca viel mehr genieße und wir viel spielen und er auch immer lieb ist, seit wir diesen Tagesablauf haben. Er freut sich halt auch, dass wir Zeit mit einander verbringen.

Ich würde es machen, wenn Du Unterstützung durch Deinen Mann hast, der vielleicht mal Wäsche wäscht und einkaufen geht, während Du lernst und das Kind schläft, dann ist das alles kein Problem.

LG entichen