Plötzlich schreit sie beim Ins-Bett-bringen! Warum?

Hallo,

mein Problem steht ja oben. Lisa ist 13 Monate jung.
Und urplötzlich haben wir Probleme beim Einschlafen. Sobald wir das Zimmer verlassen geht ein tierisches Geschrei los. Nur wenn wir an ihrem Bett stehen ist Ruhe. Was bedeutet das?
Ich hatte erst die Zähne im Verdacht und reibe sie jetzt immer mit so einem Kühlgel ein. Wir bilden uns jetzt ein, daran lags. Aber es klappt auch nicht immer und gleich.
Kennt ihr das auch? Was können wir tun?
Wenn wir sie hochnehmen ist auch Ruhe. Aber wir haben nun Angst, dass sie sich dran gewöhnt und immer bei uns im Arm einschlafen möchte.
Habt ihr ein paar Ratschläge?


Gruß, Heike

1

Hi, nimm es einfach so hin und denk, das vergeht wieder. Das hatten wir auch. Haltet an eurem Ritaul fest und bleibt konsequent-sie testet euch.
Wenns die Zähne sind, versuch mal Osanitkügelchen- Mund auf und rein. Aber Zähne merkste ja auch an anderen Sachen, sabbern, quenglig sein, schlecht essen, viell. Durchfall, Fieber-könnte alles sein.
LG und ES vergeht wieder-durchhalten.
LG Katrin

2

Hallo wir hatten das auch ganz plötzlich und auch fast im selben alter. Wir haben alles versucht trösten schreien lassen und und und. Dann hab ich sie einfach mal ins gästezimmer gelegt und es war ruhe kein schrein nichts. Hab dann rausgefunden das sie auf einmal angst vor ihrer Sterntapette hatte die nachts Leutet.
In dem alter kommen die ängst zu dunkel und soweiter.

Liebe grüße Nancy

3

Hallo Heike!

Das Problem hatten wir mit Lina (heute genau 15 Monate alt) gerade auch #schwitz! Vorher gab's nie Stress beim Schlafen gehen und auf einmal hat Lina abends geschrien und großes "Theater" veranstaltet, wenn wir sie in ihr Bett legen wollten. Muss dazu sagen, dass sie die ganze letzte Woche krank war (Durchfall, Schnupfen, Husten) :-(, natürlich sind die Zwerge dann schlecht drauf und nähebedürftig. Allerdings konnte man bei Lina ziemlich eindeutig spüren, dass ihr Verhalten nicht ausschliesslich am Kranksein lag. Denn in den letzten Tagen kamen erste Trotz-Anfälle dazu, sie wird teilweise richtig wütend, wenn sie ihren Willen nicht bekommt #schrei (z.B. ihren Karottensaft nicht im Wohnzimmer "verteilen" darf #augen) und scheint uns jetzt in vielen Situationen zu "testen". Um den 15./16. Monat herum KANN es wohl auch wieder einen der (umstrittenen) Entwicklungs-Schübe geben, bei Lina scheint das auch mit eine Rolle zu spielen. Eure Lisa ist ja noch etwas jünger, aber die Schübe kommen ja nicht "nach Plan" und es kann durchaus sein, dass einige Babys/Kleinkinder früher, andere später und wieder andere gar nicht betroffen sind.

Bei Lina scheint es sich jetzt allmählich wieder zu relativieren, es gab bereits einige "gewohnte" Abende und erste ruhigere Nächte #schein. Seit Samstag isst sie auch wieder besser, so dass wir sicher sein können, dass sie z.B. nicht schreit, weil sie noch Hunger hat (während der letzten Woche war ja auch das immer eine "Option"). Gestern hatte sie abends gut gegessen, ist auch gleich eingeschlafen #freu- und etwa eine Stunde später ging das Theater los. Ich hab' sie kurz auf den Arm genommen (sie muss- immer noch- öfter mal ein "Bäuerchen" machen), beruhigt und wieder hingelegt. Und dann ging's los- absolut wütendes, ernergisches Protest-Geschrei. Es tat ihr definitiv nichts weh, sie war nicht hungrig,... . Nachdem sie jetzt auch wieder gesund ist, haben wir überlegt, dass es so nicht länger bleiben kann. Auf dem Arm (wieder) einschlafen mag sie nämlich meist überhaupt nicht und einige Male haben wir sie einfach wieder mit ins Wohnzimmer genommen. Da sie ja total müde war und irgendwann "über den Punkt weg", hat sie sich dann zwei Mal so in ihr Geschrei und Gequengel hineingesteigert, dass man es ihr gar nicht mehr "recht machen" konnte #gruebel. Gestern hab' ich dann (sehr schweren #herzlichens!) beschlossen, mal zwei, drei Minuten abzuwarten und nicht gleich wieder zu ihr zu gehen. Bin dann wieder hin (sie hatte in der Zeit mehr "auffordernd" und wütend geschrien, mit "kunstvollen Pausen" dazwischen, nach dem Motto, "Hey, kommt ihr jetzt endlich- ich will hier raus!?" #schein) und hab' ihr ruhig, aber deutlich gesagt, dass es jetzt reicht und sie schlafen muss, weil es spät ist. Bin wieder raus- und die Maus war ruhig und ist wieder eingeschlafen. Fakt ist, sie hat ja selbst auch überhaupt keine Lust auf dieses "Chaos", sondern WILL unbedingt weiter schlafen, kam aber in den letzten Tagen dann nicht mehr/wieder zur Ruhe.

Etwa mit 15 Monaten begreifen die Kleinen auch, dass man träumt, wenn man einschläft. Und da man ja durchaus auch negative Dinge träumen kann, haben sie halt manchmal Angst vor'm Einschlafen :-(. Ausserdem wissen sie allmählich, dass "im Wohnzimmer trotzdem noch was los ist", obwohl sie im Bett sind. Und das "wurmt" einen natürlich auch #schrei ;-)!

Sorry, ist ganz schön lang geworden, aber vielleicht hilft's Euch ja ein wenig weiter :-D?! Es kommen, wie gesagt, viele mögliche Faktoren zusammen. Das Gute ist aber: es ist ganz sicher nur eine Phase, die wieder vorbei geht! Wenn Ihr aber den Eindruck habt, dass Lisa nichts fehlt (Zähne, Hunger, Bauchweh, ...), versucht es einfach mal, sie hinzulegen und trotz/bei Protest-Geschrei kurz rauszugehen. Allmählich sollte es sich dann wieder "einpendeln" und auf-dem-arm-einschlafen oder stundenlange abendliche "Aktionen" sind dann kein Thema mehr.

Lieben Gruß #blume & das nötige "Durchhaltevermögen" #cool!

Kathrin & #baby Lina Emilia

4

Hallo Heike!

Unsere Kleine ist fast 16 Monate und seit einigen Wochen ist genau das Gleiche wie bei euch! Entweder schreit sie abends oder mittags! Am Anfang bin ich wieder rein (habe sie aber niemals rausgenommen) und habe den Schnulli neu gegeben.
Dies ging zwei Abende so einmal sogar bis 24 Uhr und am 3. Tag hatte ich die Nase voll und habe ihr mal eine richtige Ansage gemacht und bin nicht mehr rein. Sie gibt seit dem spätestens nach einer 1/4 Stunde auf :-p!

Ich denke ist eine Phase und geht vorbei, man muss nur konsequent bleiben und das bisherige Ritual nicht verändern!

Gruß Nudelmaus