HILFE...Brauche euren RAT...Weinen bis zur Ohnmacht

Hallo

Meine Tochter (2J.) weint so stark (z.B. wenn sie Zaehne nicht putzen will), dass sie vorgestern
nicht mehr atmete, blau wurde und in Ohnmacht fiel fuer einige Sekunden. Sie hatte schon mal eine Fieberkrampf. Das Ganze war aber ohne Fieber, also denke ich es hatte nichts mit einem Fieberkrampf zu tun.
wie soll ich mich verhalten. Ich bin sooo erschrocken und bin sooo traurig.
Muss sagen sie ist in einer ziemlichen Trotzphase, schlaeft sehr schlecht etc.
Bin ziemlich genervt weil wir auch noch im April unser 2tes Kind erwarten.

LG

1

Hmm... einen Rat habe ich leider nicht, aber ich würde es nicht bis aufs äußerste kommen lassen, ich würde sie vorher aus dem "keine-luft-mehr-holen" rausholen, indem ich ihr kurz ins Gesicht puste bzw. ein paar Spritzer Wasser ins Gesicht spritze... da sollte sie dann ganz automatisch Luft holen...

LG Jana

2

hallo

wenn sie so reagiert hilft meist anpusten dann holen sie automatisch luft!

ich bin als baby durchs weinen auch immer unmächtig geworden es hat bis zu meinen 6 geburtstag angehalten sobaldich mich aufgeregt habe und mit starken weinen anfing fiehl ich einfach um! ich kam dann ins kh aber man hat nie was fest gestehl!

geh am besten mal mit ihr zum kida und erzähl ihm das!

alles gute

lg antje und jasmin 15.08.2006 und leonie 28.08.2007

3

hallo hört sich sehr nach einem affektanfall an.
hatte mein kleiner auch mal-die kinder fallen dann regelrecht in ohnmacht-sie schreien so sehr oder erschrecken sich das sie einfach vergessen zu atmen.
so ein anfall ist eigentlich nicht schlimm nur sehr sehr schlimm anzusehen.dem kind entstehen keine schäden am hirn oder sowas.
wenn du bemerkst das es wieder soweit kommen könnte sofort unter kaltes wasser einen klapps oder zwicken( natürlich nicht grün und blau schlagen9
das reicht in aller regel das die kinder wieder zusich kommen wenn du noch mehr ra brauchst meld dich über vk

4

Also spontan wäre mir da auch die klassische "Ohnmachtsanfallohrfeige", Wasser oder Anpusten eingefallen.

5

Hi,
zunächst mal mach dir keine Sorgen. Das ist gar nicht mal so selten in dem Alter.

Und das gute ist: die Kleinen können nicht "zu lange" die Luft anhalten. In dem Moment, wo sie "in Ohnmacht fallen" wird das Atmen durch den Reflex gesteuert und kann nicht mehr bewußt oder unbewußt verhindert werden - und damit fangen sie ganz automatisch wieder an zu atmen. Die Zeit, wo die Luft angehalten wurde ist zu kurz für irgendwelche Folgen.

Anpusten hilft meistens schon, und damit würde ich gar nicht erst bis zur Ohnmacht warten. Meistens reicht es schon vorher aus.

Es gibt auch Kinder, die ziemlich schnell mitbekommen, dass sie mit derartigem Verhalten ihren Willen durchsetzen können. Und die - nach ein paar "versehentlichen" Anfällen dieser Art das Verhalten ganz bewußt einsetzen, und die Luft mit voller Absicht bis zur Ohnmacht anhalten - weil sie wissen, dass es danach so läuft, wie sie es haben wollen.

Pass auf, dass ein derartiger Anfall nicht dazu führt, dass sie ihren Willen bekommt (also nicht Zähne putzen muss o.ä.). Auch wenn der Anfall an sich harmlos ist, kann es doch durch die kurze Ohnmacht zu Stürzen kommen, die dann auch mal Folgen haben können.

Eine Spielkameradin von mir vor 25 Jahren ;-) hat eine Mutprobe der Art "wer kann so lange wie möglich die Luft anhalten" mal mit einer schweren Gehirnerschütterung bezahlt. Es kam halt auch zu der kurzen, an sich ungefährlichen Ohnmacht - aber als Folge ist sie hinten übergekippt und mit dem Kopf auf eine Steinkante aufgeschlagen.

Aber immer verhindern kann man Affektanfälle leider nicht, Max hatte seinen bisher heftigsten nach einer Impfung (ok, in dem Moment habe ich auch Verständnis für einen solchen Anfall - und da der KiA daneben stand, bin ich nicht allz nervös geworden).

Viele Grüße
Miau2

6

Habe das hier zufällig gelesen.Ich habe zwar keine Kinder... aber meine Mutter erzählt heute noch davon, dass ich als Kind (gerne im Kaufhaus) aus Wut so lange die Luft anhielt, bis ich blau wurde... Deine Tochter scheint also kein Einzelfall zu sein #schein

7

Nichts desto trotz würde ich einen Kinderarzt um Rat fragen.

Auch würde ich schauen, dass diese Trotzanfälle so selten wie möglich auftreten müssen.
Man muss bei Kindern in dem Alter nicht so knallhart konsequent sein, wie es oftmals behauptet wird, glaub mir!

Wie Du das am Besten in die Praxis umsetzen kannst, kann ich Dir nicht raten, weil ich Eure Situation nicht kenne.

Wenn Du möchtest, dann schreib mir per VK. Wir gehen mit unserem Sohn hier ganz anders um, als die meisten hier bei urbia - aber ich merke, dass dieser Weg ein guter ist. Wir hatten noch keinen einzigen Trotzanfall bisher.

Damit will ich nicht sagen, dass Du mit Deiner Tochter nicht umgehen kannst!!!!! Manchmal ist ein neuer Zugang zu Problemen eine Hilfe.

Auf jeden Fall würde ich diese Ohnmachtsanfälle nicht einfach so hinnehmen - auch wenn Du so viele Antworten bekommen hast, dass sie oft auftreten und nicht schlimm seien.

Alles Gute für Euch!

Miri