Im April Elternzeit zu Ende/ geht Ihr alle wieder arbeiten ???traurig

Hi
bei mir endet die Elternzeit im März und ich gehe wieder jeden Tag halbtags arbeiten. Ich hätte nie gedacht, wie schnell die drei Jahre doch vergangen sind... Ich habe einerseits ein gutes Gefühl wieder zu arbeiten, weil mir mein Job trotz Megastress sehr viel Spass macht, andererseits bin ich traurig, dass meine Tochter erst einen Kindergartenplatz im September bekommt. Sie wird dann die Vormittage bei den beiden Großelternpaaren verbringen, die sich schon sehr freuen.
Carmen

Hallo,

ich habe jetzt am Montag meinen Arbeitsvertrag unterschrieben und gehe seit Dienstag wieder arbeiten.

Leider musste ich, da ich allein bin meine Tochter jetzt ganztags in den Kiga schicken.

Das heißt, wir stehen so gegen 5.30 auf, sind um 7.00 in der Kita und ich hol sie um 17.00 wieder ab.

Mir geht es so schlecht dabei aber ich kann es mir nicht leisten eine Halbtagsstelle anzunehmen. Das Geld würde nicht reichen und Harz4 will ich nicht!!! Mir geht es so schlecht im Augenblick aber was soll ich machen...?

Da muss man durch wenn man seinem Kind was bieten will und nicht nach unten rutschen will. Das soll nichts gegen Harz4 - Empfänger sein war lang genug einer.

Hallo!

Meine Elternzeit (drei Jahre) gehen im Juni zuende. Wie es dann weitergeht, steht in den Sternen. An meinen Arbeitsplatz kann ich wahrscheinlich ich nur in Vollzeit zurück. Ich wäre also von 7:30 bis 17:30 von zuhause weg. Das kommt für mich nicht in Frage, dafür habe ich kein Kind bekommen. Außerdem hat der KiGa nur bis 16 Uhr geöffnet, freitags nur bis 14 Uhr usw. Meine Schwiegereltern wohnen zwar im Haus und könnten sich um André kümmern, wenn er z.B. krank ist. Aber sie sind schon über 70 und v.a. mein Schwiegervater ist körperlich nicht mehr fit genug, um täglich einige Stunden für André da zu sein.

Mein AG sperrt sich gegen Teilzeitmitarbeiter. Weil meine drei Kolleginnen sich extrem für mich einsetzen und aus Sicht der Abteilung argumentieren, überlegt der Chef doch, dass es vielleicht und mit hundert Fragezeichen mit einer TZ-Stelle klappen kann. Selbst das ist ein riesiger Fortschritt.
Sollte es mit der Teilzeit dort nicht klappen, werde ich mir einen neuen Arbeitsplatz suchen müssen - auch wenn mir der Abschied von meinen Kolleginnen und der Arbeit sehr sehr schwer fallen würde.
Es kann passieren, dass ich zeitweise arbeitslos werde. Aber Vollzeit arbeiten ohne gesicherte Betreuung meines Sohnes geht nicht.

LG Silvia

Hallo, meine Babypause sollte eigentlich der Ausstieg aus meinem Job werden, der mich nur noch genervt hat. Da es überall so ist dass man einen tollen neuen Job nicht ohne weiteres bekommt, fange ich im Januar in Teilzeit wieder an - ich bin seit März 2004 zu Hause und muss wieder raus - nur Kinder und Haushalt - ich hatte Phasen da habe ich keinen gescheiten Satz mehr herausbekommen. Ob das nun am Stillen lag - ich muss auf jeden Fall wieder unter Menschen, und zwar erwachsene Menschen.
Meine Elternzeit geht noch bis Dezember 2011, das Erziehungsgeld fürs 1. Kind endet jedoch diesen Monat und mit 200 Euro weniger wird es verdammt eng. So haben wir ein Arbeitszeitmodell gefunden, wo wir mit Kindergarten und Tagesmutter hinkommen (müssen): ich arbeite 2 Wochen in Vollzeit, während mein Mann vormittags arbeitet und dann die Kinder abholt und nachmittags mit ihnen zu Hause ist. Danach bleibe ich für 2 Wochen zu Hause und mein Mann arbeitet Vollzeit, nach 2 Wochen wechseln wir wieder. Ich bin im Schicht-/Wechseldienst tätig, da kann man nicht innerhalb der Kindergartenzeit arbeiten. Und unser Modell haben wir auch nur mit Hilfe von DGB und Elternservice durchgebracht, ich vermute, dass bei den meisten Chefs noch nicht angekommen ist, dass demnächst viele Menschen auf Teilzeitarbeit angewiesen sind, wie soll denn das gehen wenn man nur 1 Jahr Elterngeld bekommt und in vielen Regionen keine Betreuung für unter 3jährige angeboten wird. Wir haben zum Glück eine Tagesmutter gefunden die bei uns die Krabbelgruppe leitet und die wir mögen; ich kann mir nicht vorstellen, mein Kind einer wildfremden Person zu überlassen die ich zwar während der Eingewöhnung kennenlernen kann, aber sonst gar nicht einschätzen kann wie sie sich in bestimmten Situationen verhält. Unsere hat selbst 4 Kinder und ich habe erlebt wie sie mit ihnen umgeht und wie die Kids untereinander sind. Mir passt das und ich habe Vertrauen, dass meine zwei sich dort auch wohlfühlen werden.

Oma oder Krippe gibt es hier leider nicht, ich hätte die 2 auch gerne gemeinsam betreut. Immerhin werden sie 1 Samstag im Monat zusammen bei der Tagesmutter sein.

LG und alles Gute

Tanja

Liebe Tina!

Ich arbeite seit September wieder. Ich blieb "nur" 2 Jahre zuhause und anfangs dachte ich auch, dass ich das nicht schaffe, Anna wegzugeben und sie nicht mehr 24 Stunden immer um mich zu haben
Aber auch wir können mein kleines Extragehalt ziemlich gute gebrauchen, deshalb verlängerte ich die Elternzeit nicht nochmal um ein Jahr sondern kehrte wieder in meinen alten Beruf zurück.

Und soll ich dir was sagen?
Es ist sehr gut so wie es jetzt ist!
Anna ist, während ich auf der Arbeit bin, bei einer sehr lieben Tagesmutter. Sie fühlt sich dort pudelwohl und ist voll in deren Familie integriert.
Allein diese Tatsache erleichterte es mir ungemein, sie wegzugeben. Ich weiß, dass sie dort sehr gut aufgehoben wird. Und dass sie jetzt endlich Spielkameraden hat, sehe ich mit großer Freude. Sie hat sich in den letzten 5 Monaten seit der Eingewöhnung so enorm entwickelt ganz alleine zuhause mit mir wäre das alles sicher nicht so schnell gegangen...

Und meine Arbeit macht mir auch erstaunlich viel Spaß hier geht alles seinen gewohnten Gang. Für die Zeit, die ich hier bin, fühle ich mich wie früher. Ohne Kind. Man unterhält sich wieder über alles mögliche. Nicht nur über Kinderkram - der sicher auch sehr schön ist, aber das hier ist einfach ganz anders!

Und wenn ich meine Kleine dann endlich abholen darf, ist die Freude auf beiden Seiten riesengroß!

Sicher, es ist auch anstrengend. Krankheiten, Überstunden - das muss alles tagtäglich neu geregelt werden. Planen auf längere Sicht kann man vergessen.
Aber ich ziehe mehr positive Energie aus der neuen Situation heraus als sie mir Kraft kostet

Geniesse die letzten Monate mit deinem Kind zuhause.
Aber sehe den neuen Lebensabschnitt nicht als schlimme Sache an. Dann wird es auch schlimm.
Geh positiv an die neue Herausforderung heran! Du wirst sehen, dann klappt alles prima!
Wenn du dahinterstehst, überträgt sich das auf dein Kind und alles klappt viel besser als ursprünglich gedacht!

Alles Gute!
LG, Elke+Anna

Hallo Tina,

ich kann Dich verstehen, wobei ich garnicht das Arbeiten schlimm finde. Ich mag meine Arbeit ganz gerne. Ich werde auch ab April wieder arbeiten müssen. Mir fällts viel schwerer meine kleine Sophia Anderen/Kita zu übergeben. Sie ist doch noch so klein erst 1 Jahr. Wir könnten uns das leisten, aber mein Mann meint, dass es gut für die Kinder - für die sozialen Kontakte ist.

Naja mag was dran sein, ich bin da hin und hergerissen.

Liebe Grüße Sabine