Mit Oma und Opa unter einem Dach - wer noch???

Guten Abend!

Mich würde mal interessieren, wie bei anderen das Leben in einer Großfamilie so abläuft, da ich selbst momentan in einer nicht sehr gewöhnlichen Situation lebe.
Nach der Trennung vom Kindsvater vor 6 Monaten bin ich mit Maximilian, jetzt 14 Monate, zu meinen Eltern zurück gegangen, 500 km weit weg ohne Familienanschluss, das konnte ich mir nicht vorstellen. Nun lebe ich mit Maximilian zusammen mit meinen Eltern und Geschwistern in einem Haus, das zum Glück so viel Platz hergibt, dass sogar Maximilian ein eigenes Zimmer bekommen hat.
Na ja, das ist Großfamilie pur, wir haben alle ein sehr inniges, herzliches Verhältnis und Maximilian ist hier regelrecht aufgeblüht, glücklich, zufrieden. Natürlich hat er nicht nur mich als Bezugsperson, was mich manchmal unsicher macht. Wir fahren zwar alle die gleiche Schiene, was Verbote und Regeln angeht, aber trotzdem - ist es nicht besser, nur eine oder zwei Bezugspersonen zu haben?
Auf meine Mutter bin ich manchmal ein bißchen eifersüchtig - Maximilian hängt total an ihr, er himmelt sie an, weint, wenn sie morgens zur Arbeit geht usw.
Wie sind denn Eure Erfahrungen mit Oma-Enkel-Bindungen? Habe Angst, dass er vergisst, wer seine Mama ist... Verrückt irgendwie!
Ich habe manchmal richtig Angst vor dem Auszug, ich würde Maximilian aus seiner so heißgeliebten "Welt"reißen... Aber ich kann und will ja nicht ewig bei meinen Eltern wohnen bleiben.
Wer hat vielleicht ähnliches erlebt und erzählt ein bißchen...
Dazu muss ich noch sagen, dass ich die meiste Zeit mit Maximilian verbringe, trotz allem.
LG von Astrid

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Hallo!

Wir wohnen in der Einliegerwohnung meiner Schwiegereltern.
Unser Sohn (auch fast 14 Monate) hängt auch sehr an Oma und Opa. Ich gehe im Moment zwei Tage Halbtags arbeiten und dann ist Lennart auch oben. ICh bin froh das er das so unkomliziert mitmacht, aber ich bin andererseits auch ein bisschen traurig darüber dass er mich anscheinend garnicht vermisst.#schmoll
Er will auch so ständig hoch. Wenn er meine Schwiegermutter nur hört, flippt er aus.#augen
Wir werden demnächst anfangen zu bauen und dann sind wir irgendwann acuh weg. Das wird sicher auch eine Umstellung für den Kleinen. Manchmal nervt es mich hier schon sehr, aber eigentlich bin ich ganz froh darüber wie es jetzt ist. Find es auch schön dass er nicht nur Mama fixiert ist. Das kann auf Dauer wohl auch sehr anstrengend sein.#schwitz

Aber ich versteh schon wie Du das meinst;-)

LG Eva#blume

2

Freu mich, dass ich mit meinem "Gefühlschaos" nicht ganz allein dastehe.
Eigentlich bin ich ja auch froh, dass ich gehen kann, ohne dass Maximilian jammert, da es ihm an nichts fehlt.
Aber manchmal kommen halt diese Eifersuchtsgefühle hoch. Na ja, sehen wir das Positive an der Situation...;-)

3

Ich beneide dich das du so eine tolle Familie hast, würde mir gar keine Gedanken machen. Das ist alles mehr also ok wie du das Meisters und vergessen wird dich dein Schatz nicht nur weil er auch seine Omi lieb. Nutz die Zeit!

Lieben Gruß

4

Hallo Astrid!
Wir wohnen direkt neben meinen Schwiegereltern, die auch auf unsere Kleine aufpassen, wenn ich halbtags arbeiten gehe. Für mich ist es auf der einen Seite sehr beruhigend, denn ich weiß unsere Tochter sehr gut aufgehoben, auf der anderen Seite gehts mir manchmal ähnlich wie Dir. Wichtig ist doch, dass Dein Kind wohlbehütet und geliebt aufwächst und so hört es sich doch an! Vergiß nie, dass Du immer die Nr. 1 für Deinen Maximilian sein wirst!
LG _sky_

5

Hallo,

wir wohnen mit Oma und Opa im Haus und die Tante.
Kann mich nicht beklagen, meiner geht Oma jeden Abend besuchen für ne Stunde, er ist auch ein totales Oma und Opa Kind aber ich finds gut!!! Ich bin sonst ehr Gluckenhaft veranlagt, er geht auch noch nicht in den Kiga weil ich Fremden nicht so schnell vertraue, aber ich finds super wenn er gerne zu Oma und Opa geht! Kann ja auch mal etwas sein und er muss mal ein paar Tage dort bleiben, Krankenhaus oder Unfall....und dann ist es besser wenn er sich wohlfühlt, da würde ich mir keine Sorgen machen. Und eifersüchtig war ich noch nie, dazu bin ich eine viel zu überzeugte Mutter ;-) Er schläft auch bei mir im Bett wenn er will, meißt kommt er Nachts angeschlendert und da kann er bleiben. Ich denke eine gute Mama kann die Beste Oma nicht ersetzen!

LG

6

Hallo Astrid,

wir leben auch in so einer richtigen Großfamilie.

Meine Eltern wohnen bei uns im Haus (in einer komplett abgeschlossenen eigenen Wohnung), ein Haus weiter wohnt meine Oma und mein Onkel mit Freund.

Ich finds super, es ist immer was los und der Kleine genießt es, mal bei Oma und Opa zu sein, mal bei der Uroma und auch oft beim Patenonkel.

Es ist schön, dass sich alle so für ihn interessieren und gerne mal mit ihm spazieren gehen oder Fahrrad fahren etc.

Eifersüchtig bin ich gar nicht, weiß nicht warum, vielleicht weil wir uns einfach alle gut verstehen und auf einer Wellenlänge sind und auch die gleichen Erziehungsansichten haben.

Ich denke eine Großfamilie ist für uns das Beste was passieren konnte.

LG
Amelie

7

Hi Astrid,

Wir,also mein Mann,Danah,Maya und ich wohnen alle zusammen mit meiner Mutter und meiner Schwester+2Mädchen+Mann alle in dem Haus meiner Eltern(mein Papa ist leider 2005 gestorben)
Ich habe schon immer zuhause gewohnt!!-Hat sich einfach so ergeben!!!
Wir haben aber alle eine eigene abschliesbare Wohnung+Terasse!!!Und einen gemeinsamen Garten!!
Die meiste Zeit geniese ich unsere Wohnsituation,natürlich gibt es mal kleine Meinungsverschiedenheiten aber da macht man die Türe zu und gut ist!!!
Die Kinder meiner Schwester sind 15 und 19 Jahre also perfekte Babysitter!!
Wir haben ganz oben schon einige Zeit eine Wohnung frei,da zieht nun der Sohn meines Bruders+Freundin ein-mal sehen wie das wird!!!!!
Gruss,simi

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Hallo,

wir sind insgesamt 6 Personen im Haus. Mein Schatz, mein Sohn und ich im Untergeschoss des Hauses. Oma, Opa und die Schwester meines Freundes wohnen oben. Dann gibts noch 2 Hunde, ein Boxer und ein Beagle.
Das Zusammenleben klappt super bei uns, wenn uns der Trubel zuviel wird verkrümeln wir uns nach unten, ansonsten sind mein Kleiner und ich fast den ganzen Tag bei Oma. Wenn Opa in der Mittagspause anruft gibt er ihm immer durchs Telefon ein Küsschen :-D. David hats am Liebsten wenn alle da sind, besonders Sonntags am Frühstücksstück #mampf.
Mit meinen Schwiegereltern in spe hatte ich noch nie Probleme, meine Schwiegermutti ist noch ein richtig flotter Hüpfer #freu die jeden Spass mitmacht. Auch in punkto Erziehung redet uns keiner rein. Mit der Schwester meines Freundes (gerade 19 geworden) verstehe ich mich auch super, da kann ich auch mal richtig albern sein und Blödsinn mit ihr machen.

Ich glaub David tut es sehr gut in einer großen Familie aufzuwachsen. Es ist immer jemand für ihn da. Und die Hunde liebt er abgöttisch, er krabbelt immer wie verrückt hinterher und will sich an ihnen hochziehen..zu niedlich.

LG Alegra 81+ David Alexander *21.10.2006

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Hallo Astrid,

wir wohnen auch unter einem Dach, aber nicht in einer Wohnung mit meinen Eltern, und ich find es super.

Meine Mama kommt mind. einmal am Tag zu uns und fragt, ob sie was helfen kann, oder ob sie vom Einkaufen was mitbringen soll.

Auch wir schauen mindestens einmal zu Oma und Opa rüber. Oft schaut Oma auch mal "schnell" auf meine zwei Mädels, wenn ich z. B. schnell das Auto ausräume vom Wocheneinkauf.

Besonders praktisch finde ich, dass ich das Babyfon rüber geben kann, wenn wir mal abends nicht da sind, so schlafen die Mäuse in ihren gewohnten Betten.

Wir respektieren uns gegenseitig sehr und bei uns wir immer geklopft oder geklingelt.

Viele Grüße
Andrea
mit Ramona (wird am Sonntag 2 Jahre) und Christina 4. Juni 2007

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Hallo Astrid!

Mir ging es ziemlich ähnlich wie dir! Als mein Sohn 15 Monate alt war, ging ich mit ihm wieder zu meinen Eltern und meinem Bruder (hatte vorher 2 1/2 Jahre im Heimatland meines Mannes gewohnt). Meinem Sohn ging es ab da auch viel besser - er schlief sogar endlich durch.
Natürlich hat der Kleine bald eine starke Bindung zu seinen Großeltern entwickelt. Das finde ich schön. Ist doch besser, als Oma und Opa nur mal am Wochenende zu sehen, oder?
Du brauchst keine Angst zu haben, dass dein kleiner Mann vergisst, wer die Mama ist. Das wird sicher nicht passieren. Und wenn ihr euch alle versteht, hat das Zusammenleben nur Vorteile.

Ich lebe übrigens immer noch mit meinen Eltern unter einem Dach, studiere auch noch (zahle so ne Art Miete, weil ich ja nicht auf der Tasche liegen will). Zwischendurch hat mein Kleiner auch noch eine Schwester bekommen, die im Opa ihren Helden sieht ;-) Es ist für uns alle gut so, wie es ist. Allerdings...würden wir mal ausziehen, wäre es für Oma sicher am schlimmsten. Die Kinder würden ihr total fehlen, sagt sie.

LG Kerstin #blume

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hallo,

wir wohnen zwar nich tmit oma und opa unter einem dach, aber mit uroma und oropa ;-)
die kinder finden es klasse ! und die kleine (fast 2,5 J) dippelt jeden morgen im schlafanzug die treppe runter und sitzt bei ihren urgroßeltern in der küche und mama dreht sich im bett nochmal um #freu
wir sind zu ihnen ins häuschen (wir haben oben 3 zimmer küche, bad) gezopgen, als ich im 6. monat schwanger war (der große war da schon fast 8 jahre alt). bei uns funktioniert es super und meine eltern wohnen ein haus weiter...wir sind 4 generationen auf einem haufen und ich liebe das !!!
deine befürchtung wegen der "vergessenen mamabindung" kann ich nicht teilen - tabea ist zwar auch ein großes "uromakind" aber sie kann das schon unterscheiden - und abends ins bett bringen darf nur ICH #freu

lg,
hexe