Schreit rum und Zickt.Wie verhalte ich mich richtig?

Ihr müßt mir mal helfen.

MEine Maus ist 14 Monate alt und läuft seit ein paar Wochen.
Wenn wir draußen sind und sie in eine andere richtig läuft und ich sie rufe hört sie nicht.
Sie guckt zwar aber es interressiert sie nicht.
Dann läuft sie weiter und wenn ich sie dann hochnehme,zickt sie und schreit ganz laut.
Alle leute gucken dann schon.Mir ist es unangenehm.
aber wie verhalte ich mich wenn sie so rum zickt.
Zu hause ist sie lieb.
Außer wenn sie mal was nicht darf zickt sie auch rum und schreitso laut.

Was mach ich bloß?

Danke für eure Hilfe.

LG Jana

1

Hallo Jana,

herzlich Willkommen in der Trotzphase.

Deine Maus hat als Baby alles bekommen, was ihr beliebte. Sie brauchte nur zu schreien, und die Mama kam und hat ausgeholfen.
Und jetzt soll das alles nicht mehr sein? Warum soll sie jetzt nicht mehr schreien dürfen, da sie es nicht anders gewohnt ist? Natürlich ist das sehr verstörend für sie.

Gib deiner Tochter die gewisse Zeit und Geduld, sich den neuen "Lebensumständen" anzupassen. Es ist nicht einfach für sie zu verstehen, dass von ihr nun ein anderes Verhalten erwartet wird. Wie soll man es ihr auch klarmachen?

Jedes Kind reagiert anders auf die Widerworte der Mutter. Einige nehmen es gelassener hin, andere wiederum explodieren regelrecht. Damit muss man arbeiten können und sich nicht dazu verleiten, dass Kind WEGEN des Wutausbruchs auszuschimpfen.

Lerne dich in Geduld und denk nicht drüber nach, was die anderen denken. Es ist nur natürlich, dass sich Leute zu euch umdrehen. Immerhin schreit ein Kind und jeder will sich sicher sein, dass da gerade niemand misshandelt wird :-)

LG
Sonja

2

Hallo Jana,

diese Zeiten sind bei uns zwar schon vorbei, aber ich habe es damals immer so gemacht: Buggy mitgenommen, wenn unsere Marschrichtung zwingend vorgegeben war, z.B. durch Einkauf, Arzt etc., dann musste er in den Wagen, wenn er partout nicht gehört hat. Da war ich auch eisern. Waren wir aber so zum Spaß spazieren, konnte er die Richtung bestimmen, nur an den Straßen habe ich den Ton angegeben.

Ja ja, die Leute drumrum. Also da glaube ich 1. wir bilden uns viel zu oft ein, dass sie sich gestört fühlen oder uns als schlechte Mütter betrachten, wenn WIR uns durchsetzen und es dem Kind nicht passt. Die meisten hatten/haben selbst Kinder und kennen das. 2. willst Du in der Öffentlichkeit dem Geschrei aus dem Weg gehen und Dein Kind bekommt immer seinen Willen, lernt es ganz schnell, wie es Dich rumkriegt. 3. je älter das Kind wird umso besser könnt ihr Kompromisse eingehen. 4. ich muss mir manchmal auch ein Lächeln verbeißen (ist aber nicht böse gemeint), wenn ich tobende Kinder und ratlose Eltern sehe, es geht eben nicht nur mir so.

Übrigens gehe ich mit meinem Sohn in der Öffentlichkeit genauso um wie zu Hause, liebevoll aber konsequent (meine Nachbarn nennen mich streng), d.h. ich tröste ihn, wenn er traurig ist, weil er etwas nicht bekommt, ich schmuse auch mal mit ihm, ich schimpfe aber auch oder wenn er unterwegs einen der ach so typischen Trotzanfälle bekommt, klemm ich ihn unter den Arm, und dann geht es ab ins Auto. Nur in den Buggy kann ich ihn jetzt nicht mehr verfrachten ...

Vielleicht kann ich gleich noch einen viel verbreiteten Irrtum ausräumen: auch wenn die Kinder größer werden, besser wird es dadurch nicht, nur anders:-p

Gruß Heike (mit Leon, der Weihnachten schon 4 wird und sich am Wochenende unter der Bettdecke wie ein Indianer schminken wollte #schock)

3

Hi

Zeit und Geduld#kratz wie die Vorrednerin schreibt mhmm also wenn sie in eine andere Richtung läuft, dann testet sie natürlich aus..gerade draußen ist es wichtig, das sie hört und fang lieber früh damit an..habe nee Freundin der Sohhn ist 2,5 Jahre und selbst wenn sie ruft stehen bleiben es kommt ein Auto läuft er weiter, tja sie war in der anfänglichen Trotzphase leider zu lasch...mein Sohn dagegen hört super, sobald ich sage stop bleibt er stehen was ich im Straßenverkehr echt wichtig finde...

also wenn sie nicht hört, nehme sie direkt hoch und sag ihr hier laufen wir her, im anderen etwas bestimmeren Ton, echt durchziehen, du wirst mir später dankbar sein, glaub mir......

Also nehme sie kurz hoch, sage nein wir laufen hierher und drehe sie um und du läufst weiter..wenn sie dann zickt das gleiche nochmal mit gleichen Worten...nein hier her...selbst wenn sie schreit, sowas sollte dir nicht peinlich sein#kratz, na und...willste ihr immer recht geben, dann haste nachher ein Kind was sich vor dem Regal von Süßigkeiten schmeisst....

also das ist nee Phase und geht vorbei aber dann mit dem Ziel das sie es gelernt hat wie es richtig sein soll

LG Ute

4

Hallo,

erstmal:
mach Dich davon los drüber nachzudenken, was andere Leute denken. Die die selbst Kinder haben, die in der Trotzphase sind oder waren, werden Dir einen verständnisvollen Blick senden. Die anderen können Dir gestohlen bleiben.

Das klingt als hätte sie etwas dagegen, dass Du in ihre neu erlangte Freiheit eingreifst.
Aber es gibt Dinge, da gibt es keine Diskussion.
Wenn es an oder über eine Straße geht, dann bestimmst Du und da gibts keine Debatte.
Erklär ich 3-4 x warum sie auf Dich hören muss, ansonsten gehts an die Hand.
Wenn Du das ganz klar durchziehst, wird das bald funktionieren.

Wenn es gut klappt, dann könnt ihr mal so machen, dass Du sagst: "Heute bestimmst Du wo´s langgeht" dann darf sie laufen wohin sie will und Du kommst mit.
Das mach ich mit meiner Tochter oft, das liebt sie...

Lg, Cora

5

Das ist doch ganz normales Verhalten. Einfach ruhig auf das Kind eingehen und nicht aus der Ruhe bringen lassen, die Kurzen können ihren Frust noch nicht anders ausdrücken.