Mehr arbeiten?

Guten Abend,
Derzeit plane ich grade meinen Wiedereinstieg nach der Elternzeit.

Ich frage mich, ob es sich lohnt 5 Stunden mehr pro Woche zu arbeiten.
Das würde uns 130 Euro/Monat mehr Lohn bedeuten. Die Fahrtkosten für den Tag habe ich schon davon abgezogen.
Dafür müsste ich einen Tag mehr arbeiten.

Natürlich müssen wir es selbst wissen, dass ist mir klar.
Auf das Geld sind wir nicht angewiesen. Also die 130 Euro machen den Kohl nicht fett, sind nur nice to have.
Dafür hätte ich einen Tag mehr daheim für Haus und Garten,bevor die Kinder aus der Betreuung kommen.

Gebt mir mal bitte Denkanstöße dazu.
Oder wie ihr euch entscheiden würdet.
Ich hoffe es passt hier ins Forum und die Frage wirkt nicht doof.

Danke, M.

Würdet ihr die 5 Stunden mehr arbeiten?

1

Hallöchen,
ich kann mich für die Antworten so eindeutig nicht entscheiden.
Also eigentlich würde ich nichtmehr arbeiten, wenn die Kinder dafür bei dir bleiben könnten und die somit weniger in Betreuung müssten. Aber wenn die Kinder sowieso in Betreuung sind, dann würde ich wohl die 5 Std mehr arbeiten und mir das geld beiseite legen für größere Anschaffungen oder um es für die Kinder zu sparen.

Wenn du allerdings die Zeit für das haus und Gärten benötigst, weil du es mit den Kindern und Job sonst nur schwer hinbekommst, dann kannst du natürlich auch zu Hause bleiben.

Also kurz gesagt, wenn die Kinder was davon haben, dass du zu Hause bist und somit nicht in Betreuung müssten für den Tag, dann auf jeden Fall zu Hause bleiben.
Wenn die Kinder eh in Betreuung sind und nichts davon haben, dann kannst du besser das Geld für schlechte Zeiten beiseite legen. 😀

5

Danke für deine Antwort.
Nein. Meine Kinder hätten nur indirekt was davon. In die Betreuung sollen sie dennoch gehen.

Indirekt nämlich dann, dass ich alle Erledigungen fertig hätte und mich ganz im sie kümmern könnte nach dem Mittag, statt in Haus und Garten zu wühlen.

2

Ich habe nein angeklickt aber ich finde es kommt darauf an an wie vielen Tagen du arbeiten würdest. Also wäre das ohne die 5 Stunden der einzige Vormittag den du zu Hause bist? Dann würde ich es nicht machen für das Geld. Ich arbeite an 5 Tagen und einen Vormittag für Haushalt und Großeinkauf zu haben wäre schon echt nett.

Wenn dein Arbeitgeber flexibel ist, dann fang doch erstmal mit weniger Stunden an und schau wie es läuft. Wenn es gut läuft könntest du dann später nach ein paar Wochen aufstocken.

6

Danke für deine Antwort.

Wie flexibel der AG ist, kann ich schlecht sagen. Ich könnte mir das auch flexibel vorstellen, um z. B.für Ferienzeiten vorzuarbeiten. Falls das möglich ist.

Klingt vielleicht blöd. Ich wollte gerne 3 Tage arbeiten und 2 zu Hause bleiben. Wir haben ein sehr großes altes Haus und einen Garten plus Hund.
Da sind 2 Vormittage schnell rum.
Dann habe ich vorhin online durchgerechnet und kam eben auf den Unterschied von nur 130 Euro. Einfach, weil ich sowieso in der schlechteren Steuerklasse sein werde und weil die Abzüge so hoch sind.

Kommt mir zwar seltsam vor, dann nur 2 Tage zu arbeiten, aber würde natürlich einiges erleichtern.

27

Du musst das zu versteuernde brutto berücksichtigen !
Nicht das, was du dann im Portemonnaie hast.
Bei 3/5 ist dann ggf auch eure Nachzahlung geringer als sonst.

Wenn du Lust auf den Job hast, mach es

3

Hi bei uns das gleiche und ich hatte auch schon den Gedanken und Möglichkeit. Doch gleich wieder verworfen,wir sind gerade wirklich nicht drauf angewiesen ,warum soll ich mir den Stress machen für so eine geringe Entlohnung. Klar wenn sich die finan.zeiten Mal ändern ist es was anderes,aber da besteht bei mir im Job immer Möglichkeit mehr zu arbeiten

7

Danke für diene Antwort.
Das stimmt schon. Wofür den Stress, wenn man nicht muss.
Aufstocken wäre ja möglich. Man kann es ja erstmal über einen bestimmten Zeitraum so lassen.

4

Hi,
ich habe nein angeklickt, weil ich es wegen der Fahrtkosten so verstehe, dass du bislang einen freien Tag hast, und nun an diesem arbeiten könntest....und ganz ehrlich: ich bin ja im Zweifel dafür sich selbst versorgen zu können....aber lohnen sollte es sich schon auch...ich habe meinen freien Tag auch gegen eine Erhöhung der Arbeitszeit getauscht - für 130 hätte ich das aber nicht getan.
Du schreibst, es wäre "nice to have" - das ist Freizeit auch.
Also nein, in eurer Konstellation sehe ich den Sinn nicht.

8

Danke für deine Antwort.

Ich hatte weiter oben schon geschrieben. Es geht um 2 Tage arbeiten oder 3 Tage arbeiten.
Wir haben so geplant, dass ich theoretisch nicht arbeiten müsste. Mein Gehalt ist oben drauf, viel sparen können wir allerdings mit dem Gehalt meines Mannes auch nicht.

Deshalb frage ich mich, ob die 130 Euro so viel Sinn machen.
Ich finde 130 Euro auch nicht so wahnsinnig viel.

16

Ich habe gestern Quatsch geschrieben.
Da ich dich 3 Tage arbeiten muss, um die Stunden gut zu verteilen.
Also hätte ich dann meine 2 Tage daheim. Daher werden es wohl die 5 Stunden weniger werden. Sofern mein AG das mit macht.

9

Lebst du um zu Leben oder Lebst Du um zu Arbeiten?

10

Bei 2 oder 3 Vormittagen die Woche, ist das wohl nicht die Frage...

VG Isa

11

Es soll auch Leute geben, die gern arbeiten und manche für die es gar „Berufung“ ist.

weitere Kommentare laden
12

Ich hab mein Kind zu Hause lassen, als ich eine 4 Tage Woche hatte, warum sollte er gehen? Dafür sah ich keinen Grund. Meine Stunden sind zwar gleichgeblieben aber es sind jetzt 5 Tage dafür bis max 14.00 und so hole ich ihn auch direkt ab. Ich liebe diese Nachmittage nur mit ihm, so wie früher meinen freien Tag. Deshalb schwer zu beantworten.

13

Ich hatte einen Tag frei in der Woche und das ist wirklich schon ganz nett. Man kann viel schaffen oder sich auch mal ausruhen ... man kann Dinge bis zum freien Tag liegen lassen und sich dann zwischendurch besser mit den Kindern beschäftigen.

17

Wie viel arbeitest du und wie sehr hängt deine Arbeit von den Stunden ab? Einen freien Tag finde ich für mich. Aber die anderen 4 gehe ich arbeiten. Mit weniger Stunden wären meine Aufgaben so dass sie mir keinen Spaß mehr machen würden.

18

Danke für deine Antwort.
Meine Arbeit hängt nicht von Stunden ab. Es ist Tages geschehen.

Es handelt sich dann um 2 freie Tage, statt einem. Gestern schrieb ich 3 freie Tage. Hatte aber ncijt richtig nachgedacht. Den n die Kinder sollen nur bis mittags in die Betreuung. Da müssen es schon 3 Tage Arbeit sein.
Theoretisch wollte ich Halbtags beginnen, also 20 Stunden. Als ich dann gesehen habe, dass es zu 15 Stunden nur den geringen Unterschied macht, hat mich das etwas zum Nachdenken gebracht.

19

Gibt es bei Euch überhaupt ein Arbeitszeitmodell mit nur 15h?
Bei und ginge das grundsätzlich nicht (min. 20h) und ich würde auch immer zusehen, die Erwerbstätigkeit beider Eltern so aufzuteilen, dass nicht einer nur "dazu" verdient und sich dauerhaft abhängig macht. Das fängt für mich schon damit an, dass die Betreuungskosten ausschließlich dem Einkommen der Mutter gegenübergestellt werden und die Steuerklassen ebenfalls so gewählt werden, dass sie monatlich noch weniger netto verdient...

20

Bei sämtlichen Stundenspielchen sollte man auch immer an die Rente denken.