Job als Anzeigenverkäufer...

Hallo!

Ich habe mich letztens als Anzeigenverkäufer für Tageszeitungen beworben und schwups... Donnerstag soll ich zum Bewerbungsgespräch.

Arbeitet jemand in dieser Branche?
Ist es mehr Call Centermässig?
Kennt jemand die Firma
as direkt? Es ist eine Tochtergesellschaft von Axel Springer...

Bin dankbar für alle Tipps.

Eo.

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steht da nicht: telefonischer Anzeigenverkauf in unserem Geschäftskundenbereich? Das ist kein regulärer Anzeigenverkauf im Verlagsbüro oder im Verlag, sonder da geht es betsimmt um Kleinanzeigen oder bestimmte Projekte, die titelspezifisch vermarktet werden. Bestimmt so eine Art Callcenter. Anhören schadet ja nicht.

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Ich vermute mal ganz stark, dass es hier um einen der unbeliebtesten Job's überhaupt geht.

Nämlich Anzeigenverkäufer (im Außendienst). Macht keiner lange, weil man nix verdient. U.U. sind die Unkosten (Benzin, Auto, etc..) höher, als die Provisionen der paar Abschlüsse (wenn überhaupt welche kommen)

Ich bin z.B. selbstständig und habe 2 Jahre intensiv (für viel Geld!!!) in Printmedien Anzeigen geschaltet, der Erfolg ist mäßig bis 0. Das gleiche hab ich im Internet für weniger Kosten. Ich spare dadurch 2000 € im Jahr. Ich will ja nix schlecht machen, nur der Trend geht weg von Printmedien und das ist unaufhaltbar.

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Hallo,
das was Rudi schreibt stimmt.
Seriöse Verlage zahlen allerdings Spritkosten und ein Grundgehalt. Von diesem kann man natürlich nicht leben. #gruebel
Ein "Vollblutverkäufer" kann auf Provisionsbasis gutes Geld machen - aber nur einer der sowieso alles verkaufen kann und auch Erfahrung hat.
Ich komme aus der Branche (Verlag), allerdings Redaktion. Bei uns haben ca. ein Viertel der Anzeigenverkäufer das kontinierlich und ein paar Jahre gemacht, ansonten wurde einer nach dem anderen verheizt.
Insbesondere beim Springer-Verlag hört sich das nach einem echten Dr...job an. Probieren kannst du es ja mal, wenn du wirklich gut verkaufen kannst, warum nicht. ;-)
Wenn du mehr wissen willst frag. Ich habe jahrelang ganz eng mit den Anzeigenberatern zusammengearbeitet und mich auch als Betriebsrat um sie gekümmert. ;-)
LG Katja #sonne

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Hmmm..
es kann schon sein, dass ich die Anzeige falsch verstanden habe.#kratz.

Telefonieren schon, dachte aber, dass ich vorwiegend in einem Büro sitze, mit Kunden tel, die eine Anzeige aufgeben möchten und redagiere die Anzeigen .

Mit umherreisen wirds eher nichts, da ich kein Führerschein habe und erst in einem Monat den Kurs anfangen möchte.

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Hallo,
das was du dir vorstellst gehört auch dazu, die Hauptaufgabe ist aber verkaufen - Telefon und Außendienst. Der Erfolg wird an den verkauften Millimentern gemessen.
Ohne Führerschein ist schlecht. :-( Es sei denn, du arbeitest mitten in der Großstadt und kannst deine Kunden schnell mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen.
Es ist einfach ein Vertreterjob, Außendienst. Du verkaufst Anzeigen, andere Staubsauger. ;-)
Wenn man das gerne macht, OK. Ich hatte Kolleg(inn)en, die haben sich über die Jahre einen festen Kundenstamm erarbeitet und sind einfach gute Verkäufer, für die ist der Job gut und lukrativ. Andere sind nach ein paar Wochen gnadenlos gescheitert und waren dem Druck nicht gewachsen. :-( Ich für meinen Teil möchte es nicht machen. Aber hör' dir das am Donnerstag einfach mal an, unter gewissen Bedingungen kann man es schon probieren.
LG und viel #klee Katja #sonne