Guten Abned meine lieben,
Nun wo fange ich an, es könnte ein wenig lang werden 😪.
Also am 09.2020 begann ich meine Berufsausbildung in Teilzeit, da ich jung Mama geworden bin.
Zu dieser Zeit war die Personalleiterin ( Nenne Sie XY) für ein ganzes Jahr Krankgeschrieben.
Am Anfang war alles klasse, obwohl ich ins kalte Wasser geschmissen wurde. ( Aussage der Ärztin)
Ich wurde zuerst ins Labor eingearbeitet, was ich echt toll fand und wo ich schnell alleine die Kanülen, Laborscheine sowie die Patienten ganz alleine vorbereiten konnte. Die Stellvertretung sagte, ich könne nächste Woche das Blutabnehmen üben.
*jUhu*. Nur leider fing auch da der Horror für mich an.
Eine Kollegin fing an mich vor Patienten anzubrüllen, mir Fehler unterzujubeln und mich quasi für ständiges Putzen zu "benutzen". Natürlich führte ich dies alles durch, und nahm alles einfach an.
Dann im Dezember kam die Personalleitung wieder. Ich freute mich sehr, den mit Ihr habe ich mich sehr gut verstanden beim Vorstellungsgespräch. Allerdings sollte ich direkt an die Anmeldung, was ich zwischenzeitlich schon gemacht habe. Dort habe ich einiges an Fähigkeiten und Kenntnisse angeeignet. Aber das hilt nicht lange an. Ich würde, wie die andere Auszubildende (die weinend öfters aus dem Raum kam ) von der Personalleitung sehr oft "diskriminiert". Oft musste ich mir anhören, ob der Zeitpunkt mit Kind überhaupt passt etc...
Nun aber heute der Schlag ins Gesicht:
Vorab, unserer Urlaub wird einen Jahr vor dem neuen Geplant. So.!
April: Im April hatte ich vom 06.-09.04. Urlaub. Allerdings erfuhr ich paar Tage vorher, daß ich OP werden muss. Dies schrieb ich der Personalleitung per PC und legt Ihr es auf dem Tisch. Wir hatten nach Ihrem Urlaub sogar noch telefonisch besprochen. Am 12.04. Musste ich zum PCR Test und am 16.04 war die OP. ( U: 12/13/15) . Danach wurde ich für 1 1/2 Wochen Krankgeschrieben.
Dann war ich am darauffolgenden Do. Arbeiten. Und letzte Woche wurde mein Sohn total Krank (Fieber/ Husten etc). Aufgrund Cororna müssen die Symptome weg sein, um in die Kita zu dürfen. Gestern war ich wieder arbeiten. Heute ging ich auch Erkältet zur Arbeit. Ich war total schlapp. Da hieß es bei einem Gespräch: Wir möchten heute mit einem Klärendem Gespräch starten. Möchtest du heute oder einen Termin ? Ich habe darauf hin gesagt, damit ich mich darauf vorbereiten kann einen Termin zu machen. Da bekam ich eine Antwort: Wenn du das Gespräch schon nicht hin bekommst, schicken wir dich krank nach Hause...
Der Grund: Ich Ware zu lange Krank gewesen und die wollen mich Kündigen. Ich würde nicht strukturiert arbeiten ( was nicht stimmt , da es nie Probleme gab) und ich wäre viel zu überfordert mit Kind und Ausbildung!!!! Schularten sind 1A. Dann kam noch das die mich eh nicht übernehmen und ich "keinen" Patientenkontakt hätte. Ich könnte ja nicht alleine Arbeiten sowie mit Patienten arbeiten. Ich währe ja nicht fähig genug um dies zu schaffen. Ich müsse zudem alles gleichzeitig machen können wie z.B. Rezepte/ Telefonkarte gleichzeitig Patienten annehmen obwohl wir zu 2 Vorne sitzen würden. Auch bekomme ich einen Stapel Zusatz Auggaben die ich schriftlich erarbeiten muss. Wenn die Antworten der Leitung nicht passen, muss ich alles neu schreiben. Auch, berichtete mir dies auch die andere Azubine ... Sie hatte auch viel durch dort. Meine Klassenlehrerin sagt das dies alles nicht geht und hat das alles auch schon öfters aus der Praxis von anderen gehört. Naja Kündigen dürfen die einfach so nicht. Ich werde auch nichts unterschreiben!!! Nebenbei bewerbe ich mich schon.
Ich bin einfach fix und fertig und das was ich hier schrieb, ist leider nur ein Bruchteil. Ich könnte viel mehr erzählen..! Weiter geht es in den Kommentaren
Ich könnte sooo heulen 😪
Teil 2: Wir bekamen zudem von der Dialyse (eine Praxis ) eine neue Ausgelhrnte Angestellte. Sie ist ca. 25.
Allerdings habe ich auch oft mitbekommen, daß Sie mehr Fehler macht als ich. Abrechnung etc...
Da sagt niemand was zu. Es wird nur gelästert darüber.
Zudem bin ich höchst motiviert. Allerdings bekomme ich morgends schon Bauchweh und ich fühle mich dort nicht wohl. 🙄 Zumal ich mich dort nicht so behandeln lassen muss.
Aktuelle Situation von dem Donnerstag als ich arbeiten war: Wir haben einen Testpatienten im Sistem zum Üben. Dort sollte ich unmengen an Bescheinigungen ausstellen, auch welche, die ich zuvor nie gemacht habe. Natürlich habe ich zwischendurch gefragt, was ich wo und was genau eingetragen werden muss. Da war die Leitung schon genervt.!!!!
Nach ca. 45-50min kam die Leitung zu mir und sagt mir: Schau mal wie lange du dafür gebraucht hast. Fast eine Stunde !!! Das geht garnicht. Du musst lernen schneller zu arbeiten, denn du musst lernen alles gleichzeitig machen zu können.!!
Der Grund dafür ist, daß es leider nur ums Geld geht. Großer Konzern = Börse= Geld usw....
Ich kann diesen Druck einfach nicht mehr aushalten. Ich bin eine liebevolle Person und hatte auch bei Praktikas für mehrere /Wochen / Monate nie probleme gehabt. 
(( naja Jeder dort bringt mit Dinge anders bei in der Praxis.
Sorry für diesen Text. Würde am liebsten alles Raus lassen, aber das würde hier alles sprengen !!
Hallo.
Ich muss mich meiner Vorschreiberin in vollem Umfang anschließen.
Du wirst es vermutlich gaaaanz anders wahrnehmen, als deine Kollegen und Vorgesetzten.
Jeder meint, er tu eh schon was er kann.
Klar ist auch eine Praxis eine Art "Firma", die ihr Geld verdienen MUSS. Du möchtest ja am Monatsende auch dein Gehalt pünktlich auf dem Konto haben, oder?
Zu dem Thema "Zu lange krank gewesen".... Wie lange warst du denn wegen dem Schnupfen deines Sohnes zuhause?
Warum hast du ihn nicht "als Beweis" in eure Praxis mitgebracht. Wenn er so harmlos erkältet war, dann hätte dir dein Vorgesetzter doch bescheinigen können, dass er in die Kita kann. Und wenn nicht - na, ein besseres Alibi hättest du dann ja gar nicht haben können.
Und zum Thema Urlaub. Gut, dass deine OP genau mit Urlaub zusammenfiel... Das ist zwar für die anderen Kollegen blöd, aber das hattest du wahrscheinlich nicht in der Hand. Oder war es ne Sache, die auch locker später gemacht werden hätte können?
Ich hoffe, dir ist klar, dass bei der Urlaubsplanung nicht automatisch DU dir aussuchen kannst, wann du Urlaub haben möchtest. Auch andere Kollegen haben vielleicht
a) Kinder
b) einen Partner oder eine andere Person, mit dem sie gerne gleichzeitig Urlaub hätten
Versuch beim Personalgespräch so ruhig und reflektiert wie möglich zu sein.
Zeig, dass du kritikfähig bist und bitte um eine sorgfältige Einarbeitung.
Alles Gute!
Mit Vorrednerin meinte ich very431
Was ist denn genau Dein Anliegen? Wolltest Du Dich einfach mal auskotzen?
Grundsätzlich denke ich, Du hast schon viel richtig gemacht. Du lässt Dich nicht unvorbereitet in ein Gespräch drängen, Du holst Dir Rückendeckung bei der Lehrerin, Du bewirbst Dich. Das sind schon gute Reaktionen.
Zu den Dingen, die Du über Deinen Ausbildungsbetrieb schreibst: Da liegt die Wahrheit vermutlich irgendwo in der Mitte. Dass Deine Wahrnehmung und die Deiner Vorgesetzten auseinander gehen, ist nicht ungewöhnlich. Die haben Erwartungen, die Du anscheinend nicht erfüllst. Ob diese Erwartungen überzogen sind oder nicht, könnte vermutlich eine neutrale Person entscheiden, die beide Versionen der Geschichte kennt. Wenn ich anhand Deiner Beiträge hier Rückschlüsse auf Deine Arbeit ziehen sollte, dann würde ich mich bei "unstrukturiert" vermutlich anschließen. Aber ich unterstelle einfach mal, dass Du da besser bist, wenn Du emotional nicht so aufgewühlt bist.
Eins ist mir aber in Deinem zweiten Beitrag aufgestoßen: Im Berufsleben geht es natürlich um Geld. Und Geld wird in vielen Bereichen mit Kunden-/Patientenkontakt über die Anzahl derer verdient, die durchschleust werden. Da kannst Du so liebevoll sein, wie Du willst, das ist an manchen Stellen einfach nicht gefragt. Vielleicht fehlt es da wirklich bei Dir am Fingerspitzengefühl, was wann angebracht ist.
Vielen Dank.
Auch meine Lehrerin sowie eine weitere Stelle, die mir bzgl. Der Teilzeitausbildung half, haben schon dort versucht mit denen zu Kommunizieren. Leider Ohne Erfolg. Beide sagen, das was die erwarten, ist zu viel.
Zudem muss ich sagen, und das fiel auch den Anderen Kollegen auf, das die Personalleitung sehr speziel ist. Als Beispiel nehme ich das Wöchentlixhe Berichtsheft: normalerweise würde man dort reinschreiben: Kanülen Bereitgelegt, Laborscheine vorbereitet etc..) Sie möchte aber dort drin stehen haben: Welche Farbe welche Monuvette hat, wie man einen Laborschein ausdruckt usw. Wenn man dies nicht tut, muss man alles neu machen.
Im direkten Zusammenhang ist der Dr. P..... Mein Ausbilder und nicht die Personalleitung (laut Vertrag)..
Naja, letztlich darf der AG vorgeben, wie das Berichtsheft zu führen ist. Wir hatten lange keine Auszubildende mehr, aber auch da musste man schon Arbeitsvorgänge genau beschreiben im Berichtsheft. Also nicht nur hinschreiben, dass du Laborscheine vorbereitet hast sondern welche Schritte du nach und nach ausführen musst, um den Laborschein dann fertig ausgedruckt im Labor liegen zu haben.
Und natürlich hast du einen Vertrag mit dem Arzt, dem die Praxis gehört. In jeder Praxis sollte es gemäß QM aber ein Organigramm geben, und wenn eine sog. Praxisleitung/Erstkraft/Praxismanagerin da ist und der Chef ihr die Ausbildung überträgt, dann ist sie natürlich dir gegenüber auch weisungsbefugt.
Unsere Praxismanagerin ist jeder anderen MFA gegenüber weisungsbefugt, bei bei Personalgesprächen dabei oder macht diese sogar alleine, sie ist eben offiziell die Vermittlerin zwischen AG und AN.