Offene Kinder- u. Jugendarbeit, Corona und Beschäftigungsverbot

Hallo in die Runde,

gibt es weitere Menschen hier, die in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit tätig sind? Zur Zeit finden ja alle Angebote sowieso digital statt, aber ich denke spätestens nach den Osterferien werden auch wieder Präsenzangebote möglich sein. Damit fühle ich mich überhaupt nicht wohl und fühle mich da doch einem sehr hohen Infektionsrisiko ausgesetzt. Viele meiner Freundinnen, die Lehrerinnen sind, sind sofort ins Beschäftigungsverbot geschickt worden.
Wie sieht das bei anderen schwangeren Sozialpädagog*innen aus? Bringt es was den/die Ärzt*in direkt darauf anzusprechen?
Könntet ihr vielleicht eure Erfahrungen mit mir teilen? Ich bin aktuell in der 11. SSW, der Arbeitgeber ist aber bereits informiert.
Liebe Grüße

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Hallo!

Dein Arzt hat mit deinen Arbeitsbedingungen nichts zu tun.
Dein Arbeitgeber muss mit dir eine Gefährdungsbeurteilung machen und schauen, ob dein Arbeitsplatz Mutterschutzgerecht ist. Im Moment scheint er das zu sein, also ist alles gut.
Wenn feststeht, dass du wieder Angebote in Präsenz anbieten sollst, würde ich den Arbeitgeber nochmal darauf ansprechen. Wechselnder"Kundenkontakt" wir für Schwangere in Corona-Zeiten nicht empfohlen. Es kann sein, dass du dann einfach weiterhin nur digitale Sachen machst oder dass du ein Beschäftigungsverbot bekommst.

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Der Nicht-Einsatz in der Präsenz von schwangeren Lehrerinnen in NRW ist erst mit dem Wiederbeginn der Schule ab dem 22.2. vorgeschrieben - vorher gab es da nichts. Ich selbst habe bis Mitte November ( Beginn Mutterschutz) ganz normal an einer Grundschule in NRW gearbeitet - befristetes BV gab es nur bei Coronafällen von 2 Wochen jeweils

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Ansonsten, sei mir bitte nicht böse, aber die Situation von 30 Kindern in einer Klasse ohne Maske ist doch ein deutlicher Unterschied zu der offenen Kinder- und Jugendarbeit, wo Angebote mit begrenzter Teilnehmerzahl stattfinden und die Maske verpflichtend ist.