neuer Job ist nicht, wie versprochen,familienfreundlich

Hallo zusammen,

ich habe innerhalb eines Konzerns nach der EZ die Stelle gewechselt. Es ist eine unbefristete Stelle und ohne Probezeit. Zum einen habe ich gewechselt, da man mir flexibles Arbeiten aus dem Homeoffice und weitere Aufgaben. Im Bewerbungsgespräch war es kein Problem mit Homeoffice und man trat mir sehr familienfreundlich gegenüber. Z.z bin ich in TZ und mein Mann arbeitet im Homeoffice u betreut das Kind. Corona bedingt verschiebt sich der Start der Eingewöhnung nach hinten, so dass wir quasi ein paar Wochen überbrücken müssten.
Nun ist es so, dass man die Flexibilität, die versprochen wurde nicht mehr einhält. Im Gegenteil es wurde mir gesagt, dass ich mir doch noch eine Tagesmutter suchen soll und meinen Umkreis erweitern soll. In der Überbrückungszeit hätten wir 2 Tage, die ich gerne Homeoffice machen würde, da dort keine Betreuung gewährt ist und musste mich regelrecht dafür rechtfertigen, dass meine Eltern und Schwiegereltern nicht zu 100% verfügbar sind (arbeiten noch).Im Gegenzug dazu soll ich aber jeden Tag flexibel sein und an Meetings teilnehmen etc. Auch von Zuhause außerhalb meiner Arbeitszeit, aber das Kind soll möglichst nicht anwesend sein.
Es wurden Sachen versprochen, die nicht eingehalten werden bzw wo es kein Verständnis für gibt. Weiterhin gibt es keine richtige Einarbeitung. Ich bin sehr unglücklich, hab Bauchschmerzen und überlege tatsächlich meinen alten Chef zu kontaktieren und zu fragen. Denn meiner Meinung nach kann es nur noch schlimmer werden wenn das Kind mal krank ist etc.

Was denkt ihr über die Situation?

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Wurden denn die Versprechungen irgendwie schriftlich fixiert?

Wie familienfreundlich war Deine alte Stelle, und könntest Du zurückkehren?

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Nein, leider wurden diese nicht schriftlich fixiert. Auf Nachfrage, dass ich das schriftlich haben wollte, kam das man solche Verträge mit Homeoffice Option nicht ausstellt und ich mich darauf verlassen könne. Mein alter job war vom Chef her sehr entspannend. Und von der Arbeit her war es frei einstellbar, allerdings wäre Homeoffice nur 1x die Woche möglich. Der Rest wäre Präsenz. Aber das gute war, dass er mega entspannt war u auch Vertrauen hatte. Jetzt ist es Kontrolle pur, u ich muss mich für alles rechtfertigen. Gerade wenn ich früher weg muss oder meine Stunden voll habe. Übrigens bin ich eh jeden Tag jetzt schon in TZ länger da.

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Beim nächsten Mal:
Mach IMMER eine Zusammenfassung des Gesprächs und sende es dann per Mail, wenn nicht in den Vertrag aufgenommen wird.

..." Vielen Dank für das freundliche Gespräch am xxx. Gerne möchte ich die wesentlichen Punkte noch einmal zusammenfassen.
-x
-y
....
Sollten Sie hier noch Anmerkungen haben melden Sie sich bitte bis zum xx zurück"

Wenn dann bis zum xx nix kommt, hast du wenigstens ein bisschen was in der Hand. Wenn alles sofort widerlegt wird, weißt du woran du bist bzw kannst nochmal ein Gespräch führen

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Bist du gerade erst den Job angetreten? Dann würde ich dir auch kein Homeoffice geben, weil du noch nicht richtig eingearbeitet bist. Homeoffice und Kinderbetreuung schließen sich auch im Übrigen aus. Auch wenn es viele machen mussten und zur Zeit auch noch machen.

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Seit 3 Monaten dabei. Allerdings erfolgt auch keine Einarbeitung. Das ist do it yourself. Begründung auch kenne die Firma ja. Aber das es ein Konzern ist, der zog verschiedene Dinge anbietet und man nicht alles weiß, interessiert keinen. Aber egal, das ist nebensächlich.
Es geht hier einfach ums Prinzip. Es war ein großes Thema mit Homeoffice, was jetzt nicht eingehalten wird. Im Gegenteil ich kann nichts dafür, dass der Kita start durch Corona später als geplant stattfindet. Deswegen muss ich mir nicht sagen lassen ich hätte mich nicht gekümmert.
Mit Sicherheit ist Homeoffice u Kind gleichzeitig schwer, keine Frage. Aber in den Abendstunden u früh morgens schläft das Kind auch mal u wir reden hier von ein paar Wochen zur Überbrückung. Aber andererseits soll ich von Zuhause aus an eigentlich freien Nachmittagen an Meetings teilnehmen, wo ich auch niemandenfür das Kknd habe. Das passt absolut nicht zusammen. Daher bin ich irgendwie auch enttäuscht.

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Dass deine Eingewöhnung sich verschoben hat, ist nicht das Problem des Arbeitgebers.

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Das klingt wirklich nicht familienfreundlich. Ich würde wohl auch meinen alten AG kontaktieren, einfach um zu schauen, ob es überhaupt eine Möglichkeit gäbe. Wenn nicht, die Gedanken an die alte Stelle ganz schnell aus dem Kopf streichen. Bringt dich ja nicht weiter.
Kann es sein, dass du und dein neuer AG einfach aneinander vorbei geredet habt? Die Arbeitszeiten sind ja flexibel, nur anders als du es gedacht hast. Und hast du beim Thema Homeoffice vielleicht gesagt, dass du zwei Tage Homeoffice benötigst, um dein Kind zu betreuen? Dann könnte ich nachvollziehen, warum dein AG dies ablehnt, weil er sich unter Homeoffice wohl was anderes vorstellt als du.

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Nee Familienfreundlich ist etwas anderes. Mit den nicht eingehalten Versprechungen das ist eine Sache, aber da sind ja noch mehrere Dinge. Zum Beispiel, ich bin 2 Monate früher aus der EZ zurück gekommen, weil sie angeblich dringend jemanden benötigen. Jetzt habe ich auch sie mehrmals nachfragen keine Einarbeitung bzw Aufgaben bekommen. Die Antwort war es geht richtig los wenn du VZ da bist. Was ist denn das bitte.
Weiterhin werden blöde Kommentare abgegeben wenn man seine Zeit voll hat und Feierabend macht. Oder bei der Eingewöhnung der Krippe benötigt man nur 1 Woche oder im Umkreis von 30 km gibt es auch Kitas etc. Solche Sprüche, das hat Null mit Familienfreundlich zu tun. Aber wenn das Kind krank ist, ist auf einmal Homeoffice möglich. Da passt doch was nicht zusammen.
Es ist gut möglich, dass da andere Vorstellungen vorliegen. Im Gespräch hatte ich gesagt HO wäre von Vorteil gerade in Zeiten von Corona etc. Es ging aber wie gesagt um max 2 Tage.
Nun hatte ich angeboten Die Zeit bis zum Kta Start mit Urlaub und 1 bis 2 Tagen Homeoffice zu überbrücken. Da könnte ich wenigstens etwas arbeiten. Aber ne im Homeoffice muss man geistig u körperlich anwesend sein. So die Worte.
Ich denke zum einen, dass wir wahrscheinlich aneinander vorbeigeredet haben, aber zum Anderen bin ich auch mega unglücklich, wie man dort in seiner Flexibilität eingeschränkt wird und sich für alles rechtfertigen muss. Und wenn das jetzt schon so ist, was soll es erst später werden. Ich finde es eine Frechheit mir sagen zu lassen, wo ich mir einen Kita Platz zu suchen habe und mich rechtfertigen muss, warum keine Tagesmutter etc.

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Arbeitest du bei der neuen Stelle Vollzeit oder Teilzeit? Wenn Teilzeit, wie viel %? Mit Führungsverantwortung?

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Z.z noch TZ mit 20h u in 1 Monat dann wieder VZ.
Ich habe keine Führungsverantwortung.
Und ja mit Sicherheit ist es mein Problem, dass der Kita start sich durch Corona verschoben hat.
Nur es ist ein nehmen und geben. Ich bin früher aus der EZ zurück, wenn auch nur in TZ. Und die Homeoffice Option sollten ja gar nicht zig Tage sein, wir sprechen von max 2 Tagen wenn nicht sogar eher stundenweise. Nur wenn das jetzt schon solche Kinder hass Chefs sind, was soll das erst werden wenn das Kind mal krank wird, was in der Kita wohl zwangsläufig passiert oder eine 2. Corona Welle kommt

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Bist du Alleinerziehend?

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Sie haben dich völlig verarscht.

Egal, was gesagt wird, solange es nicht im Vertrag steht, ist es nichts wert.

*Auch von Zuhause außerhalb meiner Arbeitszeit, aber das Kind soll möglichst nicht anwesend sein.*
Soll das ein Witz sein???
Sag ihnen doch, dass du ja kein HO hast #rofl

Im Ernst, lass dich nicht so herumschubsen.
Such dir etwas anderes und bis dahin, würde ich stumpf Feierabend machen, wenn es soweit ist.

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Mit Sicherheit haben sie mich richtig verarscht. Ich hatte damals darum gebeten, dass wir das schriftlich fest. Aber da hieß es man könne keinen Vertrag mit Ho Option ausstellen. Ausserdem waren die Worte wenn es Probleme gibt, gibt es auch eine Lösung. Das sehe ich ja gerade.
Ich möchte ja auch einen Kompromiss finden, nur irgw wird mir das langsam zu blöde. Ich bin 2 Monate früher aus der EZ zurück gekommen und hatte vorher schon erwähnt, dass es ein Problem mit dem Kita start wg Corona gibt u angeboten, dass ich bis zum Start (2 Monate Elterngeld plus) mache mit 30h. Aber da hieß es sowas brauchen sie nicht.
Ich war wahrscheinlich sehr naiv und blauäugig und ärgere mich richtig. Aber was hilft es nichts. Evt wollte ich meinen Ehemaligen Chef nochmal ansprechen. Ist zwar blöde aber ein Versuch ist es wert.
Denn auf dauer bekomme ich in dem Job Bauchschmerzen.
Letzte Woche war meine Tochter anwesend bzw hat geschlafen wo ich ein Meeting hatte. Leider ist sie wach geworden u hat geschrien. Ich hatte zwar das Mikro aus, aber dennoch bin ich mir sicher, dass mein Chef es mitbekommen hat, dass ich zwischen durch weg war. Denn zum Schluss sagte er, dass ich ja dann die Zusammenfassung von dem Thema schreibe.
Ich kann doch mein Kind nicht schreien lassen u in Ruhe da telefonieren. Was sind das nur für Menschen. Und ehrlich gesagt auch wenn die Arbeit interessant ist, bei den Bedingungen hilft das auch wenig weiter.

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Au man, das tut mir echt leid.

Und ich hoffe, du kommst da irgendwie aus der Nummer wieder raus.
Drück dir die Daumen!

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Wie "familienfreundlich" soll ein Arbeitgeber denn sein?

Du musst schon auch ein paar Opfer bringen!