Zurück an den Arbeitsplatz?

Hallo ihr lieben und erstmal lieben Dank für eure hilfreichen Antworten das letzte mal.

Es ging ja darum, dass der AG mir verweigert Teilzeit in EZ zu arbeiten und mir eine etwas „vorwurfsvolle“ Mail geschrieben hat, dass ich ja quasi Pech habe das ich ss geworden bin.

Nun habe ich mir einen Termin beim Anwalt geholt.

Ich denke er wird mich morgen fragen was nun mein Ziel ist.

Eher Richtung Aufhebungsvertrag,Abfindung, gutes Zeugnis oder aber zurück an den Arbeitsplatz.

Was würdet ihr machen? Die Konditionen sind toll, die Arbeit war okay. Den Stundenlohn woanders zu erreichen wird sehr schwer. Wir könnten das Geld gut gebrauchen. Ich müsste aber mit den zwei Führungskräften direkt zusammenarbeiten die mir das Leben in der Schwangerschaft schon schwer gemacht haben. Ich arbeite unter ihnen, es kann also dazu kommen, dass es noch schlimmer wird sobald ich zurückkehre.

Ja nun zu meiner Frage um was genau ihr kämpfen würdet? Es ist ein Riesen großer Konzern und mein Anwalt meinte dass er ständig mit diesem Konzern zutun hat und es nichts Neues ist. Mich würde interessieren wie ihr das handhaben würdet.

Ich habe mich schon nach einem Betriebsrat erkundigt, der wird von meiner Firma aber abgelehnt und alle Leute werden rausgeekelt die es Vorhaben.

Vielen lieben Dank für eure Antworten im Voraus 🍀

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Da TZ in EZ gesetzlich geregelt ist und große Konzerne damit oft zu tun haben, ist es eindeutig Vorsatz.
Mein AG (mittelgroße Praxis, typischer Frauenberuf) hatte das gleiche Spielchen versucht.

Ich wollte dort nicht mehr arbeiten, denn nach so einer Machtdemonstration hätte meine Chefin alles getan, um mich zur Kündigung zu drängen (fing schon mit systematischen Mobbing in der SS an) und dann wäre meine finanzielle Lage noch blöder gewesen.

Also Abfindungen und Zeugnis schnappen und anderswo bewerben. Kein Stundenlohn ist es wert, sich schikanieren zu lassen.

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Ich würde auf Teilzeitanspruch klagen.

In meinen Augen bringt nichts anderes etwas.

Auf Aufhebungsvertrag und Abfindung kann man eh nicht klagen, zudem wäre anscheinend Arbeitslosigkeit die Alternative.

Ich würde dort arbeiten bis ich etwas neues hätte.

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Hey,

wie würdest du dann mit „Mobbing“ und schlechtem Arbeitsklima umgehen? Ich arbeite ja dann trotzdem mit den zwei Leuten zusammen die mich raushaben wollen. Diese Leute geben mir auch Aufgaben.

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Einmal an den obersten Chef wenden und notfalls mit Anwalt.

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Die Aussage deines Anwaltes klingt für mich irgendwie sehr nach einem Unternehmen mit 4 Buchstaben. 🙈
Wenn es wirklich so ist, würde ich auf Abfindung gehen, denn da weiß ich auch von ehemaligen Kollegen, dass man da sehr sehr grosszügig ist und es in der Regel locker reicht bis man einen neuen Job gefunden hat.

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Ich weiß genau wen du meinst und stimme zu 👍