Hallo zusammen,
ich habe seit Mai letzten Jahres einen neuen Kollegen im Büro, er kam für eine angeschlossene Abteilung und soll Aufgaben für beide Abteilungen übernehmen.
Er hat einen befristeten Vertrag und natürlich Angst das er diesen nicht verlängert bekommt und damit das nicht passiert, reißt er alles an Arbeit an sich, was vorbei kommt.
Ob er sich damit auskennt oder nicht.
Er kommt teilweise sogar früher, weil er soviel zu tun hat und muss Überstunden machen.
Da er sogar Arbeit von mir an sich reißt, hocke ich rum und habe nichts zu tun.
Im Prinzip, könnte ich genausogut zuhause bleiben, weil ich habe ja eine Vertretung und offensichtlich interessieren meine bisherigen Leistungen in der Firma nicht.
Meinem direkten Vorgesetzten habe ich das auch schon gesagt.
Es wäre natürlich fair den Kollegen direkt selbst darauf anzusprechen, aber momentan bin ich so sauer und auch sprachlos, das ich da keinen Bock drauf habe.
Was meint ihr dazu, warten bis der Kollege an Burnout erkrankt oder Krach machen?
Übermotivierter Kollege mit befristetem Vertrag
Hey,
"Da er sogar Arbeit von mir an sich reißt, hocke ich rum und habe nichts zu tun."
Wie darf man sich das vorstellen ??
Setz ihn auf den Pott und hol dir deine Arbeit wieder, dem würd ich helfen.
Ich sitz doch nicht dumm rum und schaue zu wie ein anderer meine Arbeit macht. Wer weiß wie er sie macht. Nicht das etwas Negatives auf dich zurückfällt.
LG
Tanja
richtig, da gehören doch zwei dazu - auch einer, der sich die Arbeit abnehmen lässt. Nicht, dass er sie besser macht als du, dann kannst du dir bald was neues suchen 
Ihr Lieben, ein Büro weiter hockt der Chef und sein Co-Chef, die haben offenbar überhaupt keine Ahnung wer was in unserem Büro bearbeitet und die delegieren einfach alles an Arbeit auf was sie selbst keine Lust haben, an ihn weiter (per Mail) und er bearbeitet halt einfach alles.
Der Hauptabteilungsleiter hat soziale Defizite und kriegt einfach den Mund nicht auf, sitzt alle Probleme aus und wartet bis sich alles von alleine erledigt.
So ist das halt, wenn Leute zu Vorgesetzten befördert werden die absolut keine Ahnung von Personalführung haben.
Hauptsache man hat jemanden für genau die Position, weil es sonst keiner machen will, oder kompetent genug dazu ist.
Komische Ausgangsfrage ... mach da nicht so eine Welle von. Du hast ein Problem mit deinem Selbstwert und mischt dich in die Arbeitsmoral -ob gesund oder nicht- eines Kollegen ein.
Vielleicht hat er endlich das gefunden, was er lang gesucht hat und merkt gar nicht, dass er dir damit auf den Schlips tritt.
Sei erwachsen und rede vernünftig mit ihm ohne so vorwurfsvoll und abwertend zu klingen! Das müsste zu schaffen sein.
Wenn er dir etwas von deiner Arbeit „wegnimmt“, wie auch immer das bei euch einfach so geschehen kann, dann hast du gar nichts mehr zu tun?!
Momentan (ich meins nicht böse) hörst du dich an, wie eine eifersüchtige, neidische, missgünstige Arbeitskollegin, die ihre eigenen Grenzen nicht selbst verteidigen kann und die wohl leider kocht mehr sehr motiviert bei der Arbeit ist.
LG
Selbstwert hin oder her....leider kennst du dich in diesem Unternehmen nicht aus, deshalb steht es dir auch nicht zu darüber zu urteilen, dafür habe ich auch zu wenig geschrieben und Infos geliefert.
Unsere Chefs sitzen gerne aus und warten bis sich gewisse Angelegenheiten von selbst erledigen. Kommunikation ist hier ein Fremdwort.
Das liegt einfach auch daran, das Mitarbeiter zu Vorgesetzten befördert werden, die Null Kompetenz und Ahnung von Personalführung haben.
Nein, hier geht es einfach um die Angst eines neuen Kollegen (dessen Zeitvertrag bald ausläuft), der vom Chef und vom Co-Chef alles an Arbeit aufgedrückt bekommt, egal was es ist und natürlich die Arbeiten erledigt, auch wenn es gar nicht sein Bereich ist.
Das bedeutet auch gleichzeitig das die Herren offenbar gar nicht wissen, was welcher Kollege in der Abteilung bearbeitet und wer was macht oder für was zuständig ist, bzw. es ist ihnen schlichtweg egal.
Natürlich ist die Arbeitsmoral nicht sehr hoch, wenn man das täglich mitbekommt.
Der neue Kollege muss Übrestunden machen um die Arbeit zu schaffen und seine Vorgesetzten delegieren alles an Arbeit auf was sie keine Lust haben an ihn weiter und selbst machen sie pünktlich Feierabend...und das ist Fakt und nicht spekuliert!
Ich habe auch nur spekuliert und nicht geurteilt.
Ansonsten müsste man halt ein paar Infos mehr bekommen von dir.
Du stellst fest, dass deine Chefs nichts taugen und keine Ahnung haben. Okay, und jetzt?
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
Nur du kannst etwas ändern. Passt es dir nicht, verlasse das Unternehmen.
Habe ich auch schon mal gemacht, war super.
Um welchen Job geht es?
Und wie genau sieht das aus, wenn er dir Arbeit wegnimmt?
Warum kann man nicht einfach ein freundliches Gespräch suchen?
Wir haben ausführlich und nett miteinander geredet und er hat sich bei mir ausgekotzt, weil der Chef ihn so hängen lässt wegen seines befristeten Vertrages.
Danke für eure Beiträge....
Letzte Woche hatte ich dann noch mit dem Kollegen ein ganz gutes, klärendes Gespräch.
Er versteht mich und meine Situation und ich kann seine Situation nachvollziehen.
Nichtsdestotrotz ist es vom AG nicht ok, Mitarbeiter mit Zeitverträgen ewig in der Luft hängen zu lassen.