Hallo ihr lieben, bin in der 8.ssw und dies ist meine erste Schwangerschaft. Kurz zu mir.. bin 24Jahre alt und arbeite beim Zahnharzt. Habe einen festen Vertrag.
Meine Chefin weis noch nicht das ich schwanger bin und sie wird überhaupt nicht davon begeistert sein.
Könnt ihr mich bitte kurz beraten das ich wenigstens weis was mir zusteht..
Eine Bescheinigung vom FA habe ich vorliegen, werde es jetzt nach dem Urlaub am ersten Arbeitstag meiner Chefin vorlegen.
Wie läuft das jetzt ab??
Möchte während der Schwangerschaft definitiv nicht arbeiten.. Röntgenstrahlen, kontaminierte Instrumente, Steri,Aerosol.... außerdem ist mir übel und habe Kreislaufprobleme. Außerdem sollte ich noch erwähnen das ich die einige Vollzeitkraft bin und außer mir gibt es nur eine Azubine.. sind total unterbesetzt, was für mich Stress und den ganzen Tag rumrennen heißt.
Ich muss mich ja jetzt freistellen lassen?
Wer stellt mich frei? Werde ich durch meine FÄ/Krankmeldung freigestellt? Und was steht mir dann zu... sorry für den langen Text und lieben Dank für eure Antworten🤗
Wie geht es jetzt weiter ?
Wie bi_di schon schrieb, kommt es auf die Gefährdungsbeurteilung an.
Eine Freundin ist Zahnärztin. Sie schickt die ss Mitarbeiterinnen immer zähneknirschend ins BV, während sie selbst gerade im 6. Monat ss ist.
Es kann aber sein, dass du zb einen Platz an der Rezeption bekommst.
Termine koordinieren, Rechnungen vorbereiten, Telefonats mit Patienten, Technik etc.
Bei Vorsorge Untersuchung helfen, Schränke sortieren etc etc
Das wäre sicher prima. Dann langweilst du nicht so zu Hause
Warum solltest du freigestellt werden? Das ist doch kein Wunschkonzert.
Es wird eine Gefährdungbeurteilung gemacht, da steht drin was du darfst und was nicht.
Übelkeit haben fast alle Schwangeren.
„ Möchte während der Schwangerschaft definitiv nicht arbeiten“
Dann solltest du kündigen.
Ein BV wegen Unlust gibt es nicht.
Da wäre ich als Chefin auch nicht erpicht....
Du bist schwanger und nicht krank, dir werden die richtigen Aufgaben zugeteilt.
Dir steht ein geeigneter Arbeitsplatz zu. Dann kannst du deine Pflichten als Arbeitnehmer auch wahrnehmen. Wenn das dann Dienst an der Anmeldung bedeutet, ist das eben so. Da ist es dann auch nicht so stressig. Wegen schwangerschaftstypischen Dingen (Übelkeit, Kreislauf,...) bekommst du für die Zeit eine AU.
Im Gesetz ist genau geregelt was du noch darfst und was eben nicht mehr. Auch wie lange. Dir stehen Pausen zu. Damit sollte es normalerweise auszuhalten sein.
Und jetzt mein Kommentar allgemein dazu:
Sorry, aber diese völlige Unlust plötzlich auf den Job, sobald man einen positiven Test in den Händen hält ko.... mich an. Manche wären froh bis zuletzt arbeiten zu können und nicht monatelang liegen zu müssen.
Auf einmal ist der ausgesuchte Job zu stressig, die Nase der Kollegin passt nicht mehr oder sonst was.
Du bist 0 informiert und das einzige was dir in den Sinn kommt, ist direkt die 'Freistellung', weil du definitiv nicht arbeiten willst?!
Puhhh.
Dir steht ein Arbeitsplatz (nach Mutterschuzvorschrift) bis 6 Wochen vor errechnet ET zu. Dann gibts Mutterschutzgeld bis 8 Wochen nach Entbindung und darauf folgt Elterngeld.
Also schon eine Menge 👍🏻😂