Geld fürs Studium zurücklegen

Hallo!
Inspiriert durch ein paar andere Threads hab ich mir überlegt, für meinen Sohn (jetzt 4) Geld fürs Studium anzulegen. Ich dachte an einen Festbetrag, oder eine monatliche Sparrate. Mein Problem ist jetzt....wie gleiche ich die Inflation aus, bis er das Studium beginn?. Risiko will ich bei der Anlage keines eingehen, da hab ich schon einiges Geld verloren.
Wie löst ihr das Problem?

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Ich würde entweder in eine Wohnung oder Depots investieren. Aufs Konto legen ist derzeit ziemlich doof. Ich würde aber nicht aufs Studium sparen wenn ich ehrlich bin. Wenn er gar nicht studiert? Oder wenn du ihm das Geld dann mit 18 überreichst und damit zum nächsten Autohaus rennt und sich das coolste Auto kauft? Du kennst deinen Zuknunfts-Sohn gar nicht und manche 18 jährige sind nicht gut beraten wenn sie so viel Geld auf dem Konto haben ;-) ich würde ein Konto auf deinen eigenen Namen eröffnen und dann selbst bei Volljährigkeit entscheiden, ob er es als Zuschuss zum eigenen Haus, Studium oder "einfach so" bekommt. Auf den Verwendungszweck würde ich mich nicht festlegen.

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Das ist richtig. Ein Konto auf seinen Namen käme nicht in Frage.
Hintergrund ist der, dass ich allein erziehend bin und meinen jüngsten Sohn relativ spät bekommen habe. Die Große studiert schon und der Mittlere in ein paarJahren. ich möchte dann in 14 Jahren nicht nochmal von vorne mit dem Studienkram anfangen, sondern langsam mal beruflich vielleicht etwas kürzer treten. Dafür ist das Geld, damit er keine Nachteile dadurch hätte. Studiert er nicht entscheide ich, was mit dem Geld geschieht :-)

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Wenn du dann nicht genug Geld verdienen solltest, bekommt er eh Bafög :-). Darüber musst du dir also keine Sorgen machen. Die Studienfinanzierung ist nicht das Problem der Oberschicht (hat genug Geld) und auch nicht das der Unterschicht (kriegt alles bezahlt) sondern das der (unteren-mittleren) Mittelschicht. Die Bafögbemessensgrenze ist ja sehr eng, nur weil man kein Baföganspruch hat heißt das noch lange nicht, dass man genügend Geld hat um dem Kind das, was die Kommilitonen an Bafög kriegen, aus eigener Tasche bezahlen kann. Wenn du also denkst, in die "Schublade" zu fallen, würde ich auch was ansparen :-) Aber vermutlich kannst du dann ja selbst zu dem Zeitpunkt in eine kleinere Wohnung ziehen, musst keinem Pubertier mehr Schuhe oder Essen kaufen, musst kein Taxi mehr spielen und hast weniger Strom/Heizungs/Mietkosten. Ist ja nicht so, als das der Unterhalt quasi on top kommt. Finde deine Einstellung super, was zu sparen, aber große Sorgen muss man sich da nicht machen :-)

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Wir haben ab Geburt je einen Sparvertrag pro Kind. Auszahlung am 18. Geburtstag.
Nennt sich Ausbildungsvertrag. Keine Ahnung, ob hier jemand studiert.....

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Wir sparen für die Kinder, jedoch nicht direkt für ein Studium. Diese Anforderung setze ich an meine Kinder nicht, außerdem gibt es Studienbafög. Davon mal abgesehen studieren viel zu viele Jugendliche heutzutage (auch oft immer das selbe), was bedeutet, dass das Handwerk extrem ausstirbt und wiederum viel zukunftsträchtiger wird. Ich habe Betriebswirtschaft studiert. Der Job ist unsicher und auch nicht soooo extrem gut bezahlt - freie Stellen oft rar. Mein Mann ist Handwerker, durch den Mangel an Handwerkern verdient er Dimensionen an Geld - da ärgere ich mich über mich selbst, dass ich keinen handwerklichen Beruf (selbst Friseur) erlernt habe.

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Danke! Ich habe auch studiert und lebe ganz gut davon.

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Wir haben vor einen Fond für unser Kind zu machen. Den gleichen den wir für uns auch haben. Von Sparbücher halte ich gar nix zurzeit. Da verliert man eher Geld.

Wir haben vor 150€ jedes Monat ein zu sparen ab Geburt also im Juni/Juli werden wir den Fond abschliessen. Wir können die Monatliche Rate Senken bis auf 25€ im Monat und bis auf 500€ kann man das Geld rausholen und es verliert keine % im Gegensatz zu einem Bausparer. Und man kann nicht alles Verlieren, da nur der Monatsbetrag Schwankt aber nicht der Gesamtbetrag. Also sollte der Kurs fallen verliere ich maximal den Monats Betrag der eingezahlt wurde. Da man den Jährlich aber ändern kann könnte ich dann in so einem Fall nicht 150€ einstellen sondern nur 25€. Und im schlimmsten Fall kann ich ihn nach 4 Jahren auch auflösen. Ich habe meinen seit 15 Jahren und es ist noch nie gefallen. Da müsste schon die Wirtschaft zusammenbrechen.

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Ich kann dir das gute alte Sparbuch empfehlen, wenn du nicht das nötige Kleingeld für eine Immobilie hast und dir Fonds und Aktien zu risikoreich sind. Wir beschäftigen uns derzeit sehr mit geldanlagen und haben viele Banker im Freundeskreis, mit denen wir schon oft darüber geredet haben. Alle sind sich einig: der minuszins wird kommen, wenn nicht was total unvorhersehbares geschieht, auch aufs tagesgeldkonto. Wo ein minuszins aber deutlich schwieriger durchzusetzen wird ist das klassische Sparbuch. Da müsste der Minusbetrag ja physisch ins Buch eingetragen werden.
Wir haben jetzt noch ein paar Sparbücher (auch für die Kinder) eröffnet.

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Den Minuszins meine Liebe gibt es doch schon auf dem Sparbuch^^ meine Schwester hat 100€ für meinen Neffen drauf gelegt und 1 Jahr später waren nach abzug der Kest nur 97€ drauf^^.
Wir hatten auf unseren Sparkonto knapp 20 000€ drauf und hatten in einem Jahr nur 8 € Gewinn gemacht^^. 18€ wurden als Spesen abegezogen für die Kontoführung und Kest. Und Sparkonten sind noch besser Bücher^^.

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https://www.google.de/amp/s/www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sparbuch-geldanlage-zinsen-1.4697035!amp

https://www.google.de/amp/s/amp2.wiwo.de/finanzen/geldanlage/geldanlage-das-sparbuch-ist-gar-nicht-so-uebel-wenn-man-es-noch-bekommt/24898434.html

Ich rede von dem physisch vorhandenen roten Sparbuch bei der Sparkasse. Da gibts keinen Negativzins. Und einen durchzusetzen wäre sehr schwer. Denn der müsste ja erstmal ins Buch eingetragen werden. Wenn der sparbuchbesitzer also nicht zur Bank läuft und sich den Minusbetrag eintragen lässt, kann auch kein Geld verschwinden.

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Ich würde einfach auf deinen namen sparen und wenn es einfach ein sparbuch wäre. Klar sind die zinsen scheiße im moment aber man verliert nichts. Und dann kannst du entscheiden was mit dem geld geschieht.
Und man kann neben dem studium arbeiten gehen da müssen die eltern nicht das finanzieren und dann noch vielelicht schön sinnlos ewig studieren damit man nicht arbeiten muss kenne ich leider einige solche kandidaten. Die studenten die ich kenne finanzieren es sich selbst oder mein cousin hat erst mit 28 studieren angefangen machte zuerst eine lehre ging vollgas arbeiten und sparte viel damit er sich jetzt mit dem studium keine finanzielle sorgen hat.
Ich würde das als eltern gar nicht einsehen mein kind da so zu finanzieren jeder kann es sich sowiso nicht leisten. Bis 18 ist ja klar aber danach sind sie erwachsen. Bei uns ging es auch so.

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Du könntest auch Gold oder Silber kaufen. Silbermünzen sind nicht so teuer. Risiko hast du dabei aber natürlich auch.

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Wir kaufen jährlich Edelmetalle.
In der Vergangenheit ist der Wert nur gestiegen und man kann es nicht so schnell ausgeben. Und wann er es bekommt können wir dann auch flexibel wählen. Ein Teil der Geldgeschenke kommt aufs Sparbuch und vom Rest und von dem was wir für ihn sparen, werden Edelmetalle gekauft.

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Ich habe auf den Namen meiner Tochter ein JuniorDepot, dort bespare ich einen Aktienfonds für sie.
Mit 18 kann sie darüber verfügen. Ich sehe gar nicht ein, ihr hier irgendwelche Vorschriften zu machen oder ihr das vorzuenthalten