Wie wichtig ist Karriere/Geld in der Zukunft?

Hallo ihr lieben,
ich passe eigentlich gar nicht in dieses Forum aber ich würde soooo gerne mal Meinungen von erfahrenen Personen hören. Also ich bin momentan 20 Jahre jung und denke grad während ich in meinem Bett sitze über meine Zukunft nach. Ständig hört man ja man sollte viel Geld verdienen, man sollte zuerst Karriere machen etc. Aber irgendwie habe ich gar nicht das Verlangen dazu. Mein Traum bzw. Ziel im Leben ist es eine eigene Familie zu haben. Natürlich klappt Karriere und Familie auch bestimmt gleichzeitig aber für mich persönlich würde meine Familie immer an 1. Stelle stehen. Und jetzt bitte ich mal eine ehrliche Antwort an ein junges Mädchen das noch das ganze Leben vor sich hat wie wichtig ist denn Karriere eurer Meinung nach? Jeder sagt ja man bräuchte „viel“ Geld um seine Familie ernähren zu können was ich persönlich auch nicht so empfinde. Ich komme aus einer eher normalen Familie. Papa seit dem er 15 ist am arbeiten, Mama eine zeit lang als Hausfrau und mittlerweile bloß als Reinigungskraft. Haushaltseinkommens netto circa: 3.000 +/- 100-200€. Und siehe da keiner von beiden beschwert sich über das Leben. Ich bin ehrlich dieses ständige gelaber von wegen man MUSS 50.000€ im Jahr nach Hause bringen um seine Familie ernähren zu können macht mir irgendwie Angst. Das Leben besteht doch nicht nur aus Geld oder denke ich da falsch? So wirklich kennen tu ich mich auch nicht aus habe fast gar keine Ausgaben lebe noch bei meinen Eltern und weiß daher noch nicht wie viel Geld wirklich „ausgegeben“ werden wenn man eine eigene Familie hat. Also Mamis bitte erzählt mir doch eure Erfahrungen. Wünsche euch allen noch eine schöne Adventszeit!! 🌲😊

4

An ein junges Mädchen, von einem vor kurzem 30 gewordenem Mädchen:

Nein, Geld ist nicht alles und Familie geht vor! ABER: Geld und ein guter Beruf machen dich unabhängig! Finanziell und auch sonst im Leben. Als eine „reine“ Hausfrau sich von einem Mann durchfüttern zu lassen und somit komplett abhängig von einem anderen Menschen ausser dir selbst zu sein, ist wirklich nichts erstrebenswertes!

Also mein Rat: nimm beides :-) es geht am besten und du wirst so am glücklichsten in deinem Leben sein. Alles gute!

1

Nein, das Leben besteht nicht nur aus Geld, aber es ist enorm wichtig!

Häuser sind teurer als zu Zeiten in denen deine Eltern jung waren. Egal ob zum Kauf oder zur Miete.
Die Lebenshaltung ist teurer als damals. Damit meine ich nicht mir Strom und Wasser, Essen und trinken, sondern zB auch, das jeder von uns ein Handy hat, in den Urlaub möchte, ein Auto fährt. Das hatten unsere Eltern auch nicht alles.

Kinder sind teuer. Möchte keiner drüber reden, ist aber so. Baby, Kleinkind, Grundschule, alles okay. Meine Älteste ist auf der Weiterführenden, da kostet ein Kind schon mehr. Es hat Handy, möchte nicht mehr gebraucht tragen, ißt mehr, duscht ständig, möchte Taschengeld, Klassenfahrten sind teurer. Kino kostet keine 8 DM mehr. Klamotten werden teurer, jeder in der Klasse benötigt ein Pad usw.
Und es wird nicht weniger.
Heute bietet man den Kindern mehr als „früher“. Indoorspielplatz, schwimmen, TrampolinPaek,...alles nicht umsonst.

„Früher“ haben wenig Leute für die Rente zurück gelegt. War nicht nötig. Das wäre heute extrem naiv!

Wenn du so denkst, solltet du dich mal mit den Kosten eines Lebens auseinander setzen. Hört sich ziemlich naiv an. Deine Vorstellung reicht vielleicht für ein Single Leben in einer nicht teuren Stadt.

Wenn dir eine kleine Mietswohnung reicht, kein Urlaub, keine besonderen Dinge, Reis am
Ende des Monats, dann kümmere dich nicht um die Zukunft.

6

Der letzte Satz von dir ist sehr frech. Ich sehe sehr wohl eine junge Frau die sich um ihre Zukunft kümmert, das beginnt doch zuallererst mit der Frage : Was will ich überhaupt?

50

Der Beitrag wurde ausgeblendet Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.

weitere Kommentare laden
2

Mein Großvater hat immer gesagt: "Die Rendite muss stimmen." Ich denke, dass er damit auch recht hat.
Ich habe einen Job, bei dem ich an sich gut verdiene, wobei es gemessen an Arbeitsstunden, Arbeitsaufwand, etc. dann doch wieder nicht so viel ist. Da bin ich dann meinem Herzen gefolgt und nicht dem Rat von einigen Leuten, die schon seit 20, 30 Jahren in dem Beruf arbeiten, und mir eher davon abgeraten haben.
Obwohl ich meinen Beruf nicht grundlos gegen einige Ratschläge gewählt habe, habe ich auch kein Problem damit, für die Kinder aus dem Beruf auszusteigen.

Allerdings finde ich es wichtig, dass man abgesichert ist.
Viele meiner Kommilitonen haben schon im Studium Kinder bekommen. Mein Studiengang ließ sich zwar damit quasi perfekt vereinbaren, aber ich könnte es mir nicht vorstellen. Mir war es immer wichtig, vorher eine abgeschlossene Ausbildung zu haben. Ich würde auch nicht aus dem Beruf ausscheiden, wenn ich nicht weiß, dass ich im Notfall (ob Scheidung, Arbeitsunfähigkeit oder Todesfall des Partners) einigermaßen einfach wieder in den Beruf einsteigen und meine Familie versorgen kann.

Ich glaube nicht, dass man viel Geld braucht, um glücklich zu sein. Ich bin auch selber mit nicht wirklich viel Geld aufgewachsen - glücklich. Meine Mutter war auch Hausfrau. Dass einer von beiden zu Hause bleibt, stand für meine Eltern nie zur Debatte (war bei ihnen eine Gehalts- und Berufungsfrage).
Allerdings hat unsere Mutter auch ehrlich gesagt, dass sie rückblickend wohl gerne in Homeoffice gearbeitet hätte - zumindest nach einer Weile und in einem anderen Job als dem Gelernten. Was sie uns vorgelebt haben, ist die Möglichkeit zur Unabhängigkeit.

Ich finde nichts Falsches daran, wenn ein Elternteil die Karriere zurückstellt und für die Kinder da ist. Ich finde es auch nicht wichtig, ein bestimmte Summe an Geld zur Verfügung zu haben. Allerdings würde ich immer dafür sorgen, dass ich zur Not auf eigenen Beinen stehen kann und auch nicht vom Staat abhängig bin.

3

Nein, ich denke nicht dass Karriere + Familie gleichzeitig klappt. Das ist in der Realität schwer. Es kommt außerdem darauf an welche beruflichen Qualifikationen du hast. Und eines von beiden hat nunmal Priorität. Im Idealfall die Familie.
Ich bin jetzt 30 Jahre alt und wurde mit 22 ungeplant Mutter. Ich habe im Verkauf gelernt und bis zur Schwangerschaft weder gespart noch sonst irgendwie vorgesorgt. Dumm! Der Vater meines Kindes verdiente ganz gut damals, netto so um die 1700. Dieses Gehalt habe ich bis heute nicht gesehen. Mein Sohn ist 7 Jahre alt und ich arbeite noch immer Teilzeit und bekomme in etwa 1000€. Ich muss zugeben, es war und ist nicht immer einfach mit dem Geld. Es reicht aus um gut zu leben, zusammen mit dem Geld meines Partners. Aber für großen Luxus sind wir meilenweit entfernt.
Ich war nie der Karriere Typ. Dafür ist es nun auch schon zu spät. Mein Kind steht immer an 1. Stelle. Mein nächster Schritt ist wieder Vollzeit zu arbeiten, vielleicht so in 2-3 Jahren.

5

Sicherlich kann man Karriere ( was verstehst du eigentlich darunter?) und Familie unter einem Hut bringen.
Und wieso kommst du auf die Idee, dass der Zug schon mit schlappen 30 abgefahren ist? Ein paar Jahre Zähne zusammen beißen, eine Vision haben und dann kommt man trotz Kind schon ein ganzes Stück weiter.

Ich denke, dass man meistens selbst dabei ist und viele einfach den Kopf in den Sand stecken.

76

Mit kurz vor 30 habe ich nach langen Jahren des Studieren überhaupt erst angefangen zu arbeiten. Mutter bin ich mit 36 geworden und jetzt mit 37 kann ich sicher sagen: Mei ne Karriere endet nicht mit der Geburt meines Kindes!

7

Mir ging es ähnlich wie dir. Aber ich fand es trotzdem wichtig, einen guten Beruf zu haben. Ich arbeite schon eine Weile nicht mehr, wegen unserer Kinder. Ich bin froh, dass mein Mann eine Arbeit hat, die es uns ermöglicht, nicht jeden Cent zweimal umdrehen zu müssen.
Vieles ist heute teurer als früher und auch die Standards sind andere (PC, Smartphone...). Wir müssen uns auch im Alter keine Sorge machen.
Als ich mich dafür entschieden habe, meinen Beruf für eine Weile an den Nagel zu hängen, habe ich mich von meinem Mann abhängig gemacht. Das ist immer ein Risiko und es ist mir wichtig, dass ich dafür abgesichert bin (Ersparnisse und gute Chancen für einen Widereinstieg).

8

Was bedeutet denn für Dich "Karriere"?

Ich hab mit Anfang 20 eine brotlose Kunst studiert. Wenn mich jemand gefragt hat, was ich später damit machen will, hab ich, halb Scherz halb Ernst, geantwortet:"Hausfrau und Mutter oder taxifahren"

Ich war überzeugt, mit 30 wäre ich verheiratet und hätte zwei Kinder. Mein Studium würde ich dann eh nicht mehr brauchen, weil ich ja bei den Kindern zu Hause wäre. So kannte ich es von Zuhause.

Irgendwann war ich dann 30, Single und hab mich, mal in meinem Beruf, mal branchenfremd von Befristung zu Befristung gehangelt. Und da wurde mir dann klar, dass ich einen Beruf brauche, der mich mindestens bis zum Ruhestand und im Idealfall auch danach sicher ernährt. Dass ich mich nicht darauf verlassen kann, dass mein Partner schon für mich sorgen wird.

Was man zum Leben braucht, ist ja sehr individuell. In der Regel hat man ja einen Lebensstil, der zum Einkommen passt. Und die fünfköpfige Familie in der Dteizimmerwohnung kann ja genauso glücklich sein, wie der Single in der großen Villa.

Entscheidend finde ich, dass man sich seinen gewohnten Lebensstandard selbst finanzieren kann und vor allem die Möglichkeit hat, fürs Alter vorzusorgen. Wenn Du keine Idee hast, was eine adäquate Wohnung für Dich inkl aller Nebenkosten, notwendige Versicherungen und der sonstige Lebensunterhalt kosten können, dann fang doch mal an, zu recherchieren.

48

Brotlose Kunst... oh ja! Ich frage mich noch immer, was mich geritten hat, Kunst zu studieren🙈 was denkt man sich da mit 18/19 nur?🤦🏻‍♀️

9

Naja. Ein Stück weit ist es natürlich Einstellungssache was einem wichtig ist. ABER: Geld braucht man nunmal zum Leben. Die Zeiten seit deine Eltern jung waren haben sich geändert, ein "normales" Einkommen reicht für die allermeisten Familien für einen guten Lebensstandard nicht mehr aus. Also ist es schon wichtig, eine gewisse Menge Geld zu verdienen. Dafür muss man sicher nicht unbedingt Karriere machen. Aber eine gute Ausbildung oder ein Studium und ein gewisser Ehrgeiz bevor man eine Familie gründet ist sicherlich hilfreich. Eine echte Karriere mit Führungsposition etc. ist meiner Erfahrung nach nur mit einer großen Familie zu vereinbaren, wenn jemand anderes zurücksteckt, also zb der Partner die Stunden reduziert.
Gutes Geld verdienen kann man übrigens auch, wenn die Familie an erster Stelle steht. Es sei denn du meinst damit, zu Hause zu bleiben und nicht zu arbeiten bis die Kinder Abitur machen.

Wie stellst du dir denn deine berufliche Zukunft vor? Gehst du noch zur Schule oder machst du eine Ausbildung?

10

Also ich hatte früher auch nur Familie, heiraten, 2 Kinder (Haus und Hof und Hund) im Kopf....
Ich bin jetzt 32 seit bald 15 Jahren verheiratet und Hausfrau und Mutter von 2 Kindern....mit dem Rest hats nicht so geklappt.
Nur hab ich einen gravierenden Fehler gemacht und keine Ausbildung gemacht....
Es geht alles,wir leben auch gut so ist es nicht....aber mein Mann ist erkrankt und evtl arbeitsunfähig bzw nur noch auf Teilzeit möglich, an sowas denkt man nicht und ich weiss das wir auch das alles schaffen und "überleben"....aber für mich wird es extrem schwer Geld zu verdienen sodass ich Hauptverdiener sein könnte...noch steht das in den Sternen was die Zukunft bringt und ich brech auch nicht in Panik aus (mein Mann schon eher, er macht sich einfach zu großen Druck dadurch das wir quasi diese Rollenaufteilung hatten das er Alleinverdiener ist und ich eben Zuhause bin) und solang wir nicht auf Staatskosten leben (müssen) ist es mir auch egal ob wir nun im Luxus baden können oder eben nicht...uns sind eben andere Dinge schon immer wichtiger gewesen wie Urlaub, Party, dicke Autos,das immer teuerste modernste Handy oder ne Tip Top Wohnungseinrichtung die noch abgezahlt werden muss.
Wir haben solche Belastungen nicht (nicht mehr,auch wir waren mal jung und dumm ^^ aber darüber wächst man hinaus wenn man es nicht übertrieben hat!)

Karriere war mir nie wichtig....damals dachte ich aber mal das ich wüsste was ich will beruflich, aber dem war nie so,so hab ich es auch verpasst eine Ausbildung zu machen bevor dann die Kinder kamen (geplante wunschkinder)...jetzt sieht das nicht viel besser aus...meine Zukunft sah immer vor das ich bei den Kindern bin (die das auch sehr begrüßen und genießen), alles nicht so einfach.

Aber das meistern wir auch, wie sovieles :D
Man muss sich eben bewusst machen das man die Grundbedürfnisse gestillt bekommen muss, sprich : Miete, Strom, Warmwasser, Essen & Hygiene usw, tanken/tickets für öffentliche,Versicherungen,Telefon& Internet (wenn mans braucht/will) und dann kommen noch diverse weitere (Luxus) Ausgaben wie Handy/Streamingdienste/Hobbys/Ausgehen dazu.
Wenn man das als "normalo" gedeckt bekommt wieso nicht.
Ansonsten reicht ja auch die konstellation 1. Vollzeit und der andere Teilzeit und damit kann man sich ja nu auch schon sehr viel leisten (wenn wir das so gemacht hätten wären auch Urlaube definitiv drin gewesen ohne groß darauf hinzusparen usw)

Es kommt aber auch drauf an natürlich was der Hauptverdiener verdient,das war bei uns halt schon so gegeben das er als Alleinverdiener das auch stemmen konnte.

Also nein das Leben besteht nicht nur aus Geld....aber leider geht es ohne eben nicht....es kostet ja nahezu alles einfach Geld.
Nicht mal ein einfacher Waldausflug ist kostenlos, man muss ja dahin kommen irgendwie....is nicht viel nee aber letzlich hat man selbst dafür Ausgaben sei es in Form vom tanken, Getränke oder die Snacks.

Aber die Familie ist auch bei uns immer Nr 1. deswegen bin ich zuhause ich wollte nie das meine Kinder früh fremdbetreut werden, ich wollte nicht dafür arbeiten um andere dafür zu bezahlen auf mein Kind aufzupassen....und ich möchte auch nicht das meine Kids nach der Schule noch irgendwo betreut werden müssen,sie kommen nachhause....klar sie kennen es nicht anders, aber wenn ich sie heute Frage ob sie lieber in den Urlaub wollen usw oder das ich zuhause bei ihnen bin,dann ist die Antwort ganz klar....sie verlangen ihre Mutter,aber noch nie haben sie nach Urlaub und Co verlangt....mich überkommt schon hin und wieder das schlechte gewissen,ob es nicht besser gewesen wäre das ich auch lieber arbeite und sie länger dort sind, mehr Kontakt, AGs usw....aber meine Kids wollen das halt garnicht, nicht mal für ihre Freunde (Hier war immer die Option offen das ich mein Kind ab 14Uhr wieder in den Kiga bringen kann,nur als Teilzeitkind darf es nicht über mittag dort sein,daher hab ich sie immer kurz nach 12 holen müssen,war für mich auch genug)
Ganztagsschule käme für mich sowieso nicht in Frage...wenn ich mir manchmal vorstelle was wir schon alles gemacht haben wo andere kids noch in der Schule sind...das würde mir das Herz brechen (und das bezieht sich einzig und allein auf mich! Ich resperktiere es wie es andere handhaben)
Aber in Zukunft müssen wir schauen ob sie nicht in die Betreuung müssen das ich was suchen kann für paar Std....derzeit ist das so halt unmöglich (schule beginnt um 8 und endet um 12) auch weil ich keinen Führerschein habe und diverse Problemchen die ich nun nicht näher ausführen möchte.
Aber wie gesagt ich verfalle nicht in Panik, ich bin mir sicher das wir auch in Zukunft weiterhin ein schönes Leben leben werden und manche kosten lassen sich ja auch immer irgendwie noch senken und für meine Kinder würd ich auf sehr vieles verzichten nur nicht auf sie selbst <3

Hoffe ich konnte dir helfen deine Fragen zu beantworten :D

LG

13

Hey meine Liebe :)
Erstmal Hut ab an dich! Ich bewundere solche frauen wie dich, die trotz ihrer schicksalsschläge auf den Beinen bleiben und nicht aufgeben. Ich bin voll und ganz deiner Meinung. Falls ich in Zukunft Kinder haben sollte, dann will ich auf jeden Fall dass ICH sie erziehe und keine Nanny. Ich kannte es auch nie anders Mama war die die mir bei meinen Problemen geholfen hat mich gefüttert hat und alles mögliche für mich gemacht hat. In dem Sinne meine ich geht meine Familie immer immer immer vor. Klar arbeit muss sein, dass könnte ich sowieso nicht, den ganzen Tag zuhause zu sein :D

11

Ich bin noch nicht erfahren, ich bin erst 25, aber ich war nie der Typ, der die Karriere leiter hochklettern wollte. Ich habe eine Ausbildung gemacht und bin arbeiten gegangen, habe meinen Lebensunterhalt eigenständig verdient und konnte davon ganz gut leben. Große Sprünge waren nicht drin aber das war für mich vollkommen okay.

Vor fast 9 Monaten kam meine wundervolle Tochter zur Welt.
Wir haben also nur ein volles Gehalt und mein Elterngeld, was nicht super viel ist.
Wir haben eine 3 Zimmer Wohnung und 2 Autos. Nach Abzug aller Umkosten bleibt nicht allzuviel übrig aber es reicht und wir müssen auch nicht jeden Cent 2 mal umdrehen sondern gönnen uns auch mal was.
Aber Kinder kosten Geld, das habe ich unterschätzt.
Das würde besser gehen, wenn ich was besseres gelernt hätte und mehr verdienen würde.

Aber soll ich dir was sagen?
Ich bereue nichts! Ich bin total glücklich mit meinen Leben, auch wenn wir nicht 2 mal im Jahr in den Urlaub fahren können und ich für meine Wünsche länger sparen muss als sonst.

Mein Traum war auch immer der einer eigenen Familie und ich habe ihn mir verwirklicht, mit Hilfe meines Mannes.