Huhu,
ich bin aktuell in der 34 Woche Schwanger und sitze an meinem Elterngeldantrag.
Geplant ist, dass ich ein Jahr in Elternzeit gehe.
Seit meinem beendeten Studium bin ich nun schon 3 Jahre Vollzeit berufstätig.
Ich wurde vom Finanzamt noch nie dazu aufgefordert eine Steuererklärung abzugeben, deswegen habe ich es bis jetzt nicht gemacht.
Da ich vor 2 Monaten geheiratet habe, wollte ich beim nächsten mal mit ihm gemeinsam die erste Steuererklärung vornehmen.
Nun steht im Elterngeld-Antrag, dass mein Steuerbescheid benötigt wird.
Sowas habe ich bis jetzt noch nicht, ich weiß nicht wie ich jetzt vorgehen soll,
einfach kein Steuerbescheid beilegen? schnell noch die letzten Wochen zum Steuerberater die Steuern machen oder kann man das nachreichen wenn ich mit meinem Mann das nächste mal Steuern gemacht habe?
ich hoffe ihr könnt mir helfen
LG
Maggey
Elterngeldantrag - noch nie Steuern gemacht ?
Ich müsste jetzt lügen, abet ich meine, ich hätte keinen Steuerbescheid abgegeben.
Falls Du im Mutterschutz Langeweile hast, könntest Du aber ein bisschen Zeit investieren und Dich um die Steuererklärungen der letzten Jahre kümmern. Sollte mich wundern, wenn da nicht ein anständiges Sümmchen bei rum kommt.
Ich glaube ich weiß schon, da ich keine Steuererklärung gemacht habe, muss ich auch keine zwingend abgeben für den ersten Antrag.
Gute Idee, da ich eh etwas Zeit habe, kann ich schon alles für die nächste Steuererklärung vorbereiten, diese muss sowieso künftig gemacht werden wegen des Elterngeldes.
Viele Dank :)
Ein Ausdruck der elektronischen Lohnsteuerbescheinigung von 2018 sollte erstmal genügen.
Bei Lohnsteuerklasse 1 und nur Angestelltentätigkeit, ohne Krankengeld, Mutterschutzgeld, Elterngeld, braucht man auch keine Erklärung abgeben.
Für 2019 musst Du eine Erklärung abgeben. Die Frist steht im Gesetz, 31.7.2019.
Durchrechnen würde ich schon einmal, ob es sich lohnt, die Erklärung der letzten Jahre einzureichen.
Huhu, du hast studiert und keine Steuererklärung gemacht???? An deiner Stelle würde ich das fürs Studium noch nachholen, das hat bei mir eine Menge ausgemacht.
Das nennt sich Verlustfestellung und kann bis zu 7 Jahren nach Studium gemacht werden. Es funktioniert in etwa so: Im Studium zahlst du ja keine oder kaum Steuer da wenig oder kein Einkommen, bekommst aber trotzdem die Kilometer Pauschale und kannst alles das mit dem Studium zutun hat "absetzen" das ergibt eine Summe die du, wenn du dann nach dem Studium arbeitet voll absetzen kannst..
Erkundige dich mal wegen dieser Verlustfestellung 🍀🍀
Sorry offtopic, aber vll hilft dir ja diese Information 🙈🤷
Alles Gute zur bevorstehenden Geburt 🍀💐
Verlustvortrag heißt das Teil und geht nur beim Zweitstudium oder bei vorheriger Ausbildung.
Bei Studenten im Erststudium, also z.B. direkt nach dem Abitur, sind das Sonderausgaben und damit ist kein Verlustvortrag möglich
Ach so ok, sorry. Ich habe tatsächlich zuerst eine Ausbildung gemacht.. 🙈