Hausbau

Hallo ihr lieben,

wir haben aktuell die Möglichkeit ein Haus von einem Bauträger zu kaufen. Der Kaufpreis beträgt 530.000 Euro. Dies ist für die Gegend ein normaler sogar ein sehr guter Preis.

Unsere finanzielle Sitaution ist ganz gut. Ich arbeite im öffentlichen Dienst und mein Mann ist Vertriebsleiter in einem IT Unternehmen.

Unser Eigenkapital ist recht mau, da wir so schnell nicht damit gerechnet haben, dass sich etwas ergibt. So ist ein großer Teil des Eigenkapitals für die Elternzeit und für ein neues, größeres Auto draufgegangen. Die Nebenkosten können wir von unserem EK bezahlen.

Nun zu meiner Frage ...

Das Gehalt meines Mannes ist unterteilt in ein Fixum und einem variablen Teil. Das fixum beträgt 4.000 Euro Brutto und der variable Teil beträgt mindestens das gleiche, aber meistens ist dies mehr. Also es gibt gute und weniger gute Monate.
Wisst ihr, ob die Banken das durchschnittliche Nettogehalt inklusive der Provision anrechnen? Oder nur mit dem fixen Anteil? Da wir ja eine fast 100% Finanzierung hätten, wäre die monatliche Belastung dementsprechend höher.

Viele Grüße und danke für eure Antworten.

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Hallo babygirlinside,

mein Mann bekommt auf sein Gehalt eine Prämie, die monatlich schwankt. Unsere Bank hat beim Hausbau den Durchschnitt der letzten 3 Monate genommen (also Grundgehalt + Prämie).

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Je nach Bundesland müsst ihr für Nebenkosten knapp 50 000 EUR rechnen, das hast du auf dem Schirm, oder?

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Ja, klar. Sonst hätte ich ja nicht geschrieben, dass wir die Nebenkosten mit dem EK bezahlen.

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Ich habe auch ein schwankendes Gehalt, weil ich fixes und variables Gehalt habe. Die Bank interessiert das durchschnittliche, komplette Netto, was man verdient. (Wir haben auch die letzten 3 Gehaltsabrechnungen als Beweis mit einreichen sollen.)

Grundsätzlich interessiert die Bank jedoch mehr (wenn nicht sogar ausschließlich) das Eigenkapital für die Bemessung des Zinssatzes.

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Bei uns wurde der Durchschnitt genommen. 3 gehaltsnachweise mussten wir vorlegen. Dein gehalt zählt ja auch.

Ist halt die frage inwieweit man das Risiko der variabel tragen möchte. Ich würde das 100%ige Brutto nehmen und die varibale Erhöhung als Rücklage/sondertilgung.

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Ja. Auf der einen Seite sicherlich richtig. Aber ich denke nicht, dass wir damit einen Kredit über 500.000 Euro bekommen. Mein Gehalt ist nicht sonderlich hoch, ich bin im öffentlichen Dienst.

Dieses Haus ist genau das, was wir immer wollten. Nur haben wir schlicht nicht mehr daran geglaubt, dass es doch so schnell kommt 🙈

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Also vermutlich würde sich eine Bank darauf einlassen, habt ihr aber selber gerechnet? Ohne Sondertilgung müsstet ihr mit mind. ca. 1700 nur fürs Haus monatlich tilgen um in einer annehmbaren Zeit das Haus zu finanzieren. Hinzu kommen ca. 350 an Nebenkosten und um die 200 bis 300 sollte man für mögliche Reparaturen beiseite legen. D.h. ca. 2300 monatlich nur fürs Haus?! Wir rechnen hin und her bei einem ähnlichem Betrag, mein Mann verdient 7000 brutto und ich genauso viel aber netto, wir sind jedoch am verzweifeln wie das innerhalb von 25 Jahren am besten so finanziert werden sollte, daß die Restschuld bei < 50.000 ist....

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