Jobangebot annehmen?

Hey Leute!

Ich weiß nicht was ich machen soll. Habe eine Zusage von meinem Traumjob bekommen. Das Problem ist ich wohne fast 70 km weg und hätte Bereitschaftsdienst rum um die Uhr 365 Tage im Jahr mit drei weiteren Kollegen. Also man könnte es auch auf andere Kollegen abwälzen, falls man mal nicht kann. Ich würde aber aufgrund der Entfernung aber so gut wie nie können. Anscheinend soll das nur 6x im Jahr vorkommen, das man gebraucht wird. Aber ich kann doch nicht jedes Mal sagen, ich kann nicht. Außerdem würde ich immer spät heimkommen und müsste um 5 aufstehen aufgrund der Strecke.

Ein Umzug kommt leider nicht in Frage.

Nun habe ich auch eine Jobzusage nur 15 km von meinem Zuhause entfernt. Diesen Job würde ich weniger gern machen, es wär jetzt aber auch kein absoluter Alptraum...Würde da genauso spät heimkommen, aber hab die Pendlerei nicht und kann morgens länger schlafen. Bereitschaftsdienst hätte ich auch nicht. Dafür halt blödere Arbeitszeiten, aber das würde sich durch die geringe Entfernung ausgleichen. Im Endeffekt komm ich bei beiden Jobs gleich spät heim. Die Aufgaben sind mir vertraut, auch wenn ich sie weniger gern mache. Habe nämlich bereits in dem Bereich gearbeitet.

was würdet ihr an meiner Stelle machen?

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„Habe eine Zusage von meinem Traumjob bekommen.“
Dann hast du dich ja scheinbar dafür beworben und wusstest wo der Job ist #kratz

„Ich würde aber aufgrund der Entfernung aber so gut wie nie können.“
1. 70km sind jetzt nicht die Welt
2. wenn es der Traumjob ist WILL man ihn doch ausüben und nicht auf andere schieben?

Verstehe ehrlich gesagt nicht wie du zu dem Job gekommen bist, wenn du ihn gar nicht machen willst, weil es dir zu weit ist. Dann musst du wohl Job 2 nehmen.

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Pendeln würde ja gehen. Aber ich wusste nicht dass dauernd Rufbereitschaft ist.

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Dann ist es nicht der Traumjob.
Sonst würdest du ja sagen:"Bohr toll auch noch Bereitschaft" ;-)

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Hi,
also ich würde Job zwei nehmen, weil ich auf Rufbereitschaft keine Lust hätte, und schon gar nicht auf Dauerrufbereitschaft.
Wie würdest du das denn umsetzen wollen? Und wie schnell müsste man am Arbeitsort sein. Da würde ich sehr genau in den Arbeitsvertrag schauen - einfach ablehen kannst du die Rufbereitschaft nämlich auch nicht. Wäre gegenüber den Kollegen ja auch nicht fair. Bzw. wirst du dann vllt gekündigt...
Lg

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Hallo.

Das kommt drauf an....

1. Von wann bis wann wärst du außer Haus?
2. Innerhalb welcher Zeitspanne müsstest du bei Bereitschaft vor Ort sein?
3. Bei Job 2 wärst du genau so spät zuhause. Wie viel Zeit würdest du morgens einsparen?
4. Hast du Kinder? Wie alt? Wie werden die in der Zeit betreut?

LG

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zu 1) Von 6 Uhr bis 19 Uhr

zu 2) Dazu wurde nix gesagt. Nur dass wir uns den Dienst jeden Tag zu viert teilen. Es wird so lange rumtelefoniert bis einer kann. Angeblich kommt es nur alle 2 Monate vor, dass man tatsächlich kommen muss....

zu 3) Morgens würde ich so 2-3 Stunden einspaaren. Abends hätte ich auch länger Feierabend weil ich bei Job 2 ja erst später aufstehen muss und ich so später schlafen gehen kann.

zu 4) nein hab ich nicht

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Wie sieht’s denn mit der Bezahlung aus?
Pendeln würde ich sehr wohl, wenn es nur 70 km sind und die gut machbar sind. Also Autobahn ohne viel Verkehr. Mein Arbeitsplatz ist nur 10 km entfernt. Morgens brauche ich mit dem Auto 15 Minuten. Nachmittags 1 Stunde. Die 70 km, wenn die Strecke gut ist, wird auch nicht länger dauern.

Bereitschaftsdienst wäre das einzige, was mir Kopfzerbrechen machen würde. Hast du das dem Chef gesagt?

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<<<Morgens brauche ich mit dem Auto 15 Minuten. Nachmittags 1 Stunde. >>>

Wie kann das so krass sein. Wo arbeitest du? Ich arbeite in Berlin und wohne auf dem Land. Ich fahre mit dem Auto bis zur Bahn un dann mit den Öffentlichen. Also in Berlin würde ich nie mit Auto fahren. Ich bräuchte sonst auch ewig bis nachhause. So sind es nur 60 Min. etwa.

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Ich arbeite im Wedding und muss durch die ganze Stadt. Autobahn ist noch schlimmer. Die Seestr., Müllerstr. usw. sind um die Zeit kaum passierbar. Manchmal schaffe ich es auch in 45 Minuten, wenn Ferien sind:)

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Ich würde weiter suchen und keinen der Jobs annehmen.

Job 1: Die Rufbereitschaft würde mich stören, noch dazu mit nur 3 weiteren Kollegen. Lass mal einen längere Zeit krank sein, einer Urlaub o Elternzeit und ruckzuck dürft ihr es unter 2 Leuten aufteilen.
Dazu kommt noch die Fahrzeit bei 140km täglich. Kommt natürlich auch auf die Strecke an, ob häufig Stau ist etc. Aber diese tägliche Fahrzeit wäre für mich verschwendete Lebenszeit.

Job 2: Du magst diesen Aufgabenbereich nicht. Damit ist schon alles gesagt.

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Eigentlich klingen beide nicht so nach Traumjob.
Job 1 würde ich persönlich nicht nehmen, weil ich mir keine Bereitschaft antun wollen würde und weil mir 70km zu weit wären.
Job 2 klingt machbar, aber auch nicht optimal.
An deiner Stelle würde ich wohl Job 2 annehmen und von dort aus weitersuchen.

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"Das Problem ist ich wohne fast 70 km weg und hätte Bereitschaftsdienst rum um die Uhr 365 Tage im Jahr mit drei weiteren Kollegen. "

Wie ist das, wenn du Urlaub hast? Müsstest du diesen auch so verbringen, dass du jederzeit abrufbar bist?

Welche Zeitspanne steht dir bei Rufbereitschaft zur Verfügung? Wie schnell MUSST du vor Ort sein?

Müssen alle Kollegen zeitgleich anrücken oder reicht jeweils eine Person? Müssen es mehrere sein?

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Über eine Zeitspanne haben wir nicht gesprochen...es werden alle vier Kollegen nacheinander abtelefoniert bis einer kommen kann. Also man kann auch mal sagen man ist zu weit weg, jemand anders soll das machen. Da ich dann eigentlich immer zu weit weg wäre, müsste ich immer nein sagen. Das kann ich ja auch nicht immer bringen...wir hätten alle vier jeden Tag Dienst. Allerdings soll es nur etwa 6x im Jahr vorkommen, dass man auch wirklich kommen muss, aber wer weiß das schon:(

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Die Rufbereitschaft ist schlecht geregelt.
Für den Mitarbeiter am Telefon ist das doch furchtbar, erstmal zu telefonieren.
Was, wenn einer krank, einer im Wald mit hund kleinen Empfang hat, der nächste gerade scgwimmen ist und du 1 Stunde brauchst...

Zudem ist die psychische Belastung bei Bereitschaft extrem hoch.
Du bist immer angespannt.
Auch wenn nur alle zwei Monate mal was passiert! Es könnte ja. Oder es klingelt und du musst am Telefon Dinge klären.
Ich kenne das Leben mit Bereitschaft seit Jahren. Nun hatte ich 3 Jahre Ruhe.. ab nächstem Jahr muss ich wieder ran.
Aber wir machen das mit 12 Personen.
So ist man nur 4,3 Wochen im Jahr dran.

Wenn der AG damit argumentiert, dass "ja nie was ist", will er besänftigen und spielt die Belastung runter!

Ich würde keinen, oder Job 2 nehmen

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Ich habe lange einen einfache Pendelstrecke von ca. 60 km gehabt und würde es nicht mehr wollen. Wenn es dein absoluter Traumjob ist würde ich daher wohl nochmal in Frage stellen, warum kein Umzug in Frage kommt.

Den anderen würde ich nicht annehmen, klingt für mich bach zu vielen Kompromissen. Dann lieber Nr. 1 annehmen, schauen wie es läuft und nach 2 Jahren Bilanz ziehen ob man das so auf die Entfernung weiter machen kann/will, doch umzieht, was ähnlich ideales näher findet,...