Frage wegen Erbschaft

Hallo zusammen,

mein Vater ist im April verstorben.
Er hat seine zweite Frau und 3 Erwachsene Kinder hinterlassen.
Nach ein paar Monaten sprach meine Schwester seine Witwe wegen des Nachlasses an.

Sie sagte, das Haus gehört ihr (wurde ihr überschrieben) und sonst existieren noch 2 Konten, eines mit 15000,--, das andere mit 20000,-- Guthaben.

Das kommt uns extrem wenig vor, er hatte eine gute Pension und zeitweise hat er 2 Familien durchgefüttert.

Was machen wir, wenn wir dem Braten nicht trauen? Erzählen kann sie ja viel....

VG
bruchetta

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Einsicht in die Unterlagen verlangen ü

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Sie hat meiner Schwester Einsicht in die Konten gegeben.
Allerdings wissen wir ja nicht, ob es nicht noch andere Konten gibt.

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Wenn es noch Konten gibt, die auf ihren Namen laufen, gehen die Euch nichts an.

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Nun ja. Es kann ja sein, das sie immer gut gelebt haben, gereist sind etc.

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Nein, sie haben eine Fewo im Harz gehabt und die haben sie vor einigen Jahren verkauft.

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Das Geld können sie ausgegeben haben. Sie sind ja keinem Rechenschaft schuldig.
Nicht jeder packt sein Geld auf ein Konto.

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Das hier ist so typisch Forum ...

Jemand fragt, was man machen kann und die meisten antworten damit, dass das Geld vermutlich ausgegeben wurde ... 🤦🏻‍♀️🤷🏻‍♀️

Liebe TE, ich würde mal beim Nachlass Gericht anrufen und dort nachfragen, wie ihr Vorgehen könnt.
Ansonsten mal einen Anwalt befragen.

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Warum auch nicht? Es sind doch 2 Konten da, wo Geld drauf ist. Wenn das andere ausgegeben wurde, ist nicht mehr da. Darüber muss auch keiner Rechenschaft ablegen.

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Die TE wollte nicht wissen, ob das Geld ausgegeben wurde, sondern wie sie prüfen kann, ob die Witwe die Wahrheit sagt.
Also wie sie Einblick in alle Konten ihren Vaters erlangen kann

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Als meine Mutter letztes Jahr gestorben ist, hat das Bestattungsinstitut den Todesfall ans Amtsgericht gemeldet. Mein Vater bekam dann einige Formulare zum ausfüllen vom Gericht zugeschickt. Z. B. Gibt es ein Testament? Wieviele Kinder? Sonstige erbberechtigte? Alles mit Namen und Adressen. Und die Vermögenswerte alle aufzählen. Wir Kinder haben dann auch Post vom Gericht bekommen. Ich würde auch mal beim Nachlassgericht nachfragen.

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Das ist aber nicht üblich. Das Bestattungsunternehmen hat damit gar nichts zu tun.

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Wir waren im städtischen Bestattungsinstitut. Die haben das gemacht. Mein Vater ist bald danach gestorben. Da war ich dann beim Bestatter. Da haben sie mich dann gefragt, ob sie meine Adresse oder die von meinem Bruder weiter melden sollen. War dann das gleiche Prozedere

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Hallo, das überschriebene Haus kann ein vorweggenommener Erbfall sein. Aber ob sie überhaupt alleine im Grundbuch steht oder nicht kannst du beim Grundbuchamt erfragen. Du hast ein berechtigtes Interesse.

Wenn du glaubst es müsste noch deutlich mehr Geld da sein, hilft ein Anwalt weiter.

Gruß Sol

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Aber nur, wenn es kürzer als 10 Jahre zurückliegt.

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Lass dich am Besten von einem Anwalt beraten.
Wieso wisst ihr Kinder nichts von der Hausüberschreibung? Keinen Kontakt?

Kurz bevor meine Mutter starb waren wir alle, also Vater, Mutter, mein Bruder und ich beim Notar. Das Haus gehörte meinen Eltern. Es wurde damals schon meinem Bruder überschrieben und mir der Pflichtteil zugesprochen beim Ableben meiner Eltern.

Mutter starb.
Wir wieder alle zum Notar, denn es gab noch einen Bausparer und eine Lebensversicherung ihrerseits.
Wir erbten zu 3 gleichen Teilen, mussten aber angeben, dass es keine weiteren Erben gibt und auch kein weiters Erspartes.

7 Jahre darauf starb der Vater.
Mein Bruder und ich mit den Sparbüchern vom Vater zum Notar.
Wieder dieselben Angaben, dass es keine weiteren Erben gibt und kein weiteres Geld.

Drum frag ich mich wie kann das sein, dass die neue Ehefrau euch Kinder nicht als erbberechtigte gemeldet hat? Bzw. es auch durchs Standesamt nie raus kam.

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Es scheint so. Hätte meine Schwester sie nicht monatelang nach seinem Tod vorsichtig angesprochen, wäre das nie ein Thema gewesen.
Von offizieller Seite haben wir nie etwas gehört.

Sie sagt, das Haus gehört ihr bereits seit 1997, mein Vater wollte sie absichern, weil sie nie groß gearbeitet hat.
Wir hatte schon Kontakt, aber nie so intensiv.
Die beiden waren übrigens 40 Jahre verheiratet.

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Wenn dem so ist mit dem Haus, gehört es nicht mehr zur Erbmasse.
Dann nur Bargeld, was auf den Konten des Vaters ist.
Das wird dann durch sie und euch Kinder aufgeteilt.

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