"Frisch" Schwanger (ES+14) und Erzieherin ... Wann Arbeitgeber mitteilen?

Hallo ihr Lieben,

ich bin noch ganz durcheinander, die Ereignisse überschlagen sich im Moment. Aber ich fange mal von vorne an.. ;-)

Wir "üben" jetzt seit Februar. Leider war mein Zyklus aber mega durcheinander, weswegen ich diesen Zyklus (an Tag 10) mit Mönchspfeffer angefangen habe. Seit dem war meine Temperaturkurve wie im Bilderbuch. Ich habe meinen Eisprung gemerkt als auch die Einnistung. Hatte da plötzlich so einen stechenden Schmerz und habe zu meinem Mann direkt gesagt das muss es gewesen sein... ;-) Am Mittwoch bekam ich dann aber plötzlich leichte braune Schmierblutungen, die eigentlich eher auf meine Periode hindeuten. Sie wurden etwas doller, blieben aber braun. Am Freitag wollte ich mich mit dem SST an ES+11 eigentlich nur absichern das es vorbei ist .... Aber er war gaaaaanz leicht positiv. #huepf#huepf#huepf

Weil ich gestern auch noch leichte Schmerzen dazu bekam und morgens meine Temperatur bis knapp über die Coverline gefallen war habe ich etwas Panik bekommen. Wir sind also ins Krankenhaus gefahren. Dort wurde die SS per Urin nochmal bestätigt und beim Ultraschall konnte Sie schon eine Fruchthöhle erkennen. Wollte sich aber nicht genau festlegen.. sie meinte sie sieht was (hat es uns auch gezeigt) aber es ist natürlich noch viel zu früh.

Zudem meinte Sie ich soll mich schonen und mich erstmal beim Hausarzt eine Woche krankschreiben lassen. Das habe ich heute morgen auch gemacht......

Jetzt weiß ich aber nicht wie es dann nächste Woche weitergehen soll. Einen Termin beim Frauenarzt soll ich laut Krankenhaus erst in 2-3 Wochen machen, weil man dann evtl. das Herzchen hören kann. Da ich ja aber im Kindergarten arbeite und keine Immunität gegen Zytomegalie und Ringröteln habe macht es mir etwas Sorge wieder arbeiten zu gehen. Der Hausarzt wird mich sicherlich nicht weiter krankschreiben. Aber den Arbeitgeber dann schon zu informieren ist mir irgendwie auch noch zu unsicher. Bin dann ja erst 5+1 ...#zitter

Was meint ihr denn dazu? Oder war vielleicht schon jemand in der gleichen Situation?

Ich bin für jede Antwort dankbar.. Und #sorry für den vielen Text...

1

Huhu
Erst mal herzlichen Glückwunsch

Das ist immer so schwierig zu sagen ich finde immer das sowas jede Frau für sich selbst entscheiden muss. Ich kann nur aus Erfahrung sagen das in der Kita von unserem großen,Die Mädels sobal sie schwanger waren ins Beschäftigungsverbot geschickt worden sind. Letztendlich müsst du für dich selbst entscheide ob du es gleich sagst oder die ersten Wochen abwartest.

Lg
Mit Prinz (3) an der Hand und und Krümmel 7+0 im Bauch

2

Hallo.. Ich bin zwar bei ES +9..Habe noch nicht getestet.. Aber wenn es geklappt habt.. Steh ich auch, wie du, vor dieser Frage. Ich bin auch Erzieherin in einer krippengruppe.
Lg

3

Hi :)

Ich bin Sonderpädagogin und wusste auch vor der Schwangerschaft, dass ich nicht alle notwendigen Immunitäten habe. Ich bin daher schon bei 5+× zum Frauenarzt gegangen, weil es mir zu heikel war zu arbeiten. Ich durfte leider wie zu erwarten nur eine Fruchthöhle sehen, aber meine Ärztin hat mich bis zum nächsten Termin 2 Wochen später dann krank geschrieben. Da durfte ich auch den Herzschlag sehen und meine Schulleitung hat mir dann sofort ein Beschäftigingsverbot ausgesprochen.
Ich an deiner Stelle würde jetzt schon zum Frauenarzt gehen und um eine Krankschreibung bitten. Du wirst dann zwar wahrscheinlich noch kein Herzchen sehen, aber du bist auf jeden Fall sicher wegen deiner fehlenden Immunität.
Ganz viel Glück in der Schwangerschaft :)

Liebe Grüße, Anni mit kleiner Motte 37+1

4

Glückwunsch zur Schwangerschaft!

Ich bin auch Erzieherin.
In der ersten SS bin ich sofort zum Arbeitgeber und dann Betriebsarzt.
Ich war soweit immun und durfte arbeiten.
Hatte leider 3 Wochen später eine Fehlgeburt.
2. Und 3. Schwangerschaft habe ich geheim gehalten, war auch wieder schneller vorbei als ich es realisieren konnte.
Die SS mit meinem Sohn habe ich bis zur 12. Woche gewartet da ich dachte ich wäre immun.
Hatte aber dieses Mal eine fehlende Rötelnimmunität und wurde freigestellt bis zur 21. Woche.

Jetzt arbeite ich nur als Betriebsrätin und werde es wieder erst in der 12. Woche verkünden.
Ixh achte gerade darauf nicht die Kitas zu besuchen.

Die Entscheidung kann dir leider keine abnehmen

5

Herzlichen Glückwunsch!

Ich bin auch Erzieherin und arbeite in einer Kita. Ich habe meiner Kitaleitung direkt nach dem ersten Frauenarzttermin und Feststellung der Schwangerschaft was gesagt, da war ich 6+2. Ich wurde dann sofort ins vorläufig Beschäftigungsverbot geschickt und bin dann 5 Tage später zum Betriebsarzt. Bis die Blutergebnisse da waren, dauerte es ca. 14 Tage. Da ich keine Immunität gegen Zytomegali habe, wurde dann ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen.
Auch wenn es noch sehr früh ist, würde ich es dem Arbeitgeber sagen. Gerade wenn du mit Kindern unter 3 arbeiten solltest oder schon weißt das keine Immunität vorhanden ist.
LG

6

Also ich selber arbeite auch in einer Kinderkrippe und da hab ich es so gehandhabt, dass ich den ersten Termin beim FA abgewartet habe, dass war bei 5+4, es saß alles wo es sollte und habe es dann in der Einrichtung gemeldet. Dadurch das du dich aber schonen sollst, würde ich den FA drum bitten dir Mitte 6.Woche einen Termin zu geben und deinen Hausarzt bitten dich bis zu diesem Termin krankschreiben zu lassen, wären dann ja nur ein paar Tage länger. Wenn dann alles sitzt wo es sein soll hätte ich die Arbeit informiert. Bis zur 12. Woche kann ja immer mal was passieren, aber so lange warten würde ich wirklich nicht machen. Dann lieber früh einen FA Termin, frühestens aber Mitte 6.Woche, eher wäre sowieso nur mit Glück was zu sehen und dann ins BV gehen. :-)

7

Hallo, ich habe bis 9+ gewartet (Termin beim FA) allerdings bin ich auch im Kigabereich (und ich weiß das ich schon ringelröteln hatte) und ich hab einfach immer jemand anderen gebeten zu Wickeln (ist nur 1 Kind) jetzt arbeite ich weiter (auch ohne Zytomegalie Schutz) aber mit Auflagen. Aber nur weil ich wollte - der Arzt hat mich mehrmals sehr deutlich gefragt ob ich WIRKLICH arbeiten will
In der Krippe hätte ich es eher gesagt, da wäre mir das heben und wickeln zu heikel.
Andererseits kommt es auch drauf an, wie dein Vertrag aussieht. Wenn es schief geht, könntest du dann gekündigt werden?

8

Mein Bluttest hat übrigens 24 Stunden gedauert bis die Ergebnisse da waren.
Ich finde im Kiga-Bereich, wenn die Kinder unauffällig -also nicht aggressiv sind, kann man durchaus weiter arbeiten. Solange es einem gut geht und alle Richtlinien eingehalten werden. Anstecken kann ich mich überall v.a. in der Straßenbahn.
Das BV ist zum Schutz des Arbeitgebers-falls man sich ansteckt kann man ihn so nicht verklagen.
Ich finde schön dass die Kinder meinen (hoffentlich bald ) wachsenden Bauch sehen. Und alles so "live" miterleben. Im September werde ich es ihnen verraten da bin ich 13+.

9

Puh, das ist wirklich schwierig, aber erst mal herzlichen Glückwunsch. Ich kann mir vorstellen dass du dir viele Gedanken machst, ich selber bin gerade in der 18. Schwangerschaftswoche und hab einen zweijährigen Sohn, den ich jeden Tag in den Kindergarten bringe. Letztendlich geht es mir nicht viel anders als dir, ich könnte mich auch ständig bei meinem Sohn oder den anderen Kindern anstecken. Allerdings kannst du dich aber auch bei jemanden anstecken dem du beim einkaufen an der Kasse triffst... Wenn du dich unwohl fühlst im Job, würde ich es dem Arbeitgeber sagen und ins BV gehen...
Das ist schließlich dein gutes Recht.
Ich selber arbeite als medizinische Fachangestellte und habe es meiner Chefin in der achten oder neunten Woche gesagt.


Alles Gute!

10

Darüber denke ich auch schon nach. Arbeite in der Pflege, wir bekommen auch sofort Beschäftigungsverbot vom Arbeitgeber, und dachte anfangs immer "Ich geh erst dann wenn es in den Dienstplan passt". Bin noch nicht schwanger, aber werde es sagen sobald ich es weiß. Das Risiko ist es mir einfach nicht wert, Ansteckungsgefahr, Heben, immer auf den Beinen... Selbst wenn ich eine FG hätte, wüssten meine Kollegen dann wenigstens wo ich hin bin, ich finde das sollte kein Tabuthema sein.
Dazu kommt allerdings, dass ich mich auf der aktuellen Stelle nicht so wohl fühle und langfristig eh woanders hin möchte.