Meinung zur Kostenübernahme Kindergarten. :)

Hey. :)
Ich habe vor paar Wochen gelesen das für Harz4 Empfänger die kosten für den Kindergarten übernommen werden. Wie ist eure Meinung dazu? Meine Meinung ist das ich es gut finde. Wir bekommen selber noch Geld vom Amt. Wir bekommen aber (Genau wie alle anderen Eltern auch) Elterngeld, Kindergeld, Landes Erziehungsgeld & dann halt das Geld vom Amt. Davon müssen wir Auto beziehungsweise Auto Versicherung, Vertrag, Pille, WLAN & Strom bezahlen. Unsere Tochter (Zwei Jahre) kommt, aber Anfang November diesen Jahres von 6:00 Uhr bis 15:15 Uhr in den Kindergarten, sodass ich ab November / Januar wieder arbeiten gehe. Somit wären wir oder ich vom Amt weg. Mein Freund bleibt dann weiterhin zu Hause & macht bis 2021 Elternzeit für unseren Sohn (Acht Monate).

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Was soll man dazu sagen? Irgendwer fühlt sich immer auf den Schlips getreten.
Ich zahle meine Sachen ohne Amt, du mit. Wir leben beide auf unsere Art, weder das eine noch das andere ist besser.
Klar wäre Unterstützung für arbeitende Eltern auch was feines. Aber deswegen den Eltern mit staatlicher Unterstützung etwas nicht gönnen bringt mich auch nicht weiter.

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Ich finde es gut und wichtig, dass der Staat Familien unterstützt die wenig Geld oder gar kein eigenes Einkommen haben. Wenn ich aber die Meinung einiger *Harzer* höre, warum man arbeiten gehen sollte, es gibt ja schließlich auch so Kohle, wir mir ganz anders. Der Wille zählt!

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Hallo!

Ich bin Gott sei dank in der glücklichen Lage, auf keinerlei Sozialleistungen angewiesen zu sein. Ich bin aber trotzdem absolut dafür, dass sozial schwache Familien den Kindergartenplatz vom Staat (und damit ja auch von mir) finanziert bekommen, und zwar aus folgendem Grund: Ein (sicherlich eher geringer) Teil der Hartz4-Empfänger kann sich alles leisten - das neuste Handy, die tollsten Klamotten, den besten Fernseher... - aber gespart wird am falschen Ende. Wenn diese Familien ihren KiTa-Platz bezahlen müssten, würden sie ihr Kind u.U. aus Kostengründen zuhause betreuen. Da aber diese Familien meistens auch noch sehr bildungsfern sind, wäre dann die Laufbahn des Kindes vorprogrammiert: Probleme im Sozialverhalten, das Kind nicht gelernt hat, sich in Gruppen einzufügen, schwächere Leistungen in der Schule, da ein großer Teil der frühkindlichen Bildung fehlt, Hauptschule - schlimmstenfalls Schulabbruch, keine Chancen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt... Durch frühkindliche Bildung im Kindergarten kann man die Chancen dieses Kindes zumindest etwas erhöhen, auch wenn diese Förderung natürlich weit länger andauern müsste.

LG

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