Leidiges Thema „Elternzeit/Elterngeld“

Hallo ihr Lieben,
Nun habe ich diesen blöden Antrag für Elterngeld vor mir liegen, und verstehe nur Bahnhof.
Ich hatte mir das folgendend vorgestellt:
Ich möchte gerne 1 1/2 Jahre zu Hause bleiben, und dann Stundenweise wieder anfangen zu arbeiten.
Was muss ich denn da beantragen? Basis Elterngeld, oder Elterngeld Plus? Oder halb / halb? Und dürfte ich denn wieder arbeiten und dazu verdienen, wenn ich z.B. Nach 16 Monaten wieder arbeiten würde?
Dieses Thema ist so fürchterlich.

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Ich empfehle dir dringend dich dahingehend professionell beraten zu lassen. Ich habe mich zum Beispiel bei einer darauf spezialisierten Stelle beraten lassen. Sie haben mir auch ganz genau ausgerechnet, was ich an Elterngeld Basis oder auch Elterngeld Plus erhalten werde und wieviel ich dann dazu verdienen darf ohne Abzüge bei den Zahlungen zu erhalten. Ebenso werden sie für mich die Anträge für Elterngeld sowie Kindergeld ausfüllen und stehen jederzeit für Fragen zur Verfügung. Natürlich ist dieser Service kostenpflichtig aber das war es mir und meinem Mann auf jeden Fall wert.

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Aber wo kann man sich dies bzgl beraten lassen? Jeden den ich frage, der sagt immer nur,...“weiß ich nicht“... 🙄

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Also ich war zum Beispiel bei der Elterngeldberatung Martina Kämmerer in Poing. Ich weiß ja nicht woher du kommst aber google das doch mal. Hat uns sehr geholfen

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Du kannst dir aussuchen wie du es machst und aufteilen willst. Grundsätzlich gilt, dass es Geld ein Jahr lang gibt. Die ersten 2 Monate Basiselterngeld/ergo das Mutterschaftsgeld müssen so genommen werden. Die anderen 10 Monate können Basiselterngeld sein. Oder wie du willst, aufgeteilt in Basis und Plus Elterngeld. Bei Plus bekommst du die Hälfte von Basis, dann eben entsprechend länger, da die Summe insgesamt die gleiche ist.
Das kommt drauf an wie du das Geld haben magst.

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Du darfst arbeiten wann du willst, nach dem Mutterschutz. Nur nicht mehr als 30 Stunden.

Mit dem Elterngeld musst du dir überlegen, wie du es gerne hättest. Du kannst zwischen Basis und plus wählen wie du möchtest. Nur der Mutterschutz ist als Basis gesetzt. Du könntest zb 8 Monate Basis und 8 plus wählen, dann hättest du 16 Monate. Du kannst aber auch 2 Basis und 20 plus (wenn der Mutterschutz nicht in den 3. LM rein geht) und trotz Elterngeld arbeiten. Abgezogen wird ab ungefähr der Hälfte des alten Netto.

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8 Basis und 8 plus geht nicht. Da sie nur 10 Monate Eg Basis bekommt, also wen sie es in Plus umwandelt dann 20 Monate .

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Es gibt 12 Basis Monate, aber 2-3 gehen halt schon für den Mutterschutz drauf. Deshalb gehen 8 Basis und die anderen 4 auf 8 Plus aufgeteilt schon.

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Lass dir dich Basis Elterngeld auf 12 Monate auszahlen und teile Dir das selbstständig auf 18 Monate auf

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Also Elternzeit würde ich sowieso 2 Jahre anmelden.

Elterngeld kannst du dir wie schon geschrieben, aufteilen wie du willst. Nur halt die Zeiten Mit Mutterschaftsgeld sind Basiselterngeldmonate.

Für die Beratung, falls benötigt, gibt es Elterngeldstelle, Gesetz, Bundesministerium.

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Ich finde Deine Fragestellung nicht so exotisch, als dass da eine kostenpflichtige Beratung notwendig wäre (auch wenn sich hier grad User streiten, die das gleiche meinen, sich aber unterschiedlich ausdrücken).

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Danke, aber genau das verwirrt mich hier gerade mega. Da wäre ich glaube doch wesentlich entspannter, wenn ich mich beraten lasse. 😅🙈

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Kann ich verstehen, allerdings glaube ich nicht, dass Du dafür zwingend Geld ausgegeben musst.

Hast Du das schon mal in einen Elterngeldrechner eingegeben? Da sind die ersten beiden Monate aufgrund des Mutterschutzes als Basiselterngeldmonate gesetzt. De facto kriegst Du da aber Bezüge in Höhe Deines normalen Lohnes/Gehaltes weiter (wie die genaue Bezeichnung ist, weiß ich nicht, ich bin Beamtin, da gibts keine Aufteilung Krankenkasse/Arbeitgeber, frau kriegt einfach weiter ihre Bezüge).

Nach diesen zwei Monaten bekommst Du noch 10 Monate Basiselterngeld. Jeden dieser Monate kannst Du in zwei Monate Elterngeld plus umwandeln, so dass Du maximal 20 Monate Elterngeld plus (plus eben die zwei Monate Basiselterngeld am Anfang).

Ich hab es so gemacht, wie viele meiner Freundinnen: Ich hab nur Basiselterngeld beantragt und einfach nicht alles ausgegeben. So hatte ich ein Polster bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich wieder anfangen konnte, in Teilzeit zu arbeiten. Wann das sein würde, hätte ich zum Zeitpunkt der Beantragung des Elterngeldes gar nicht wissen können, weil die Kinder erst nach Geburt für Betreungsplätze angemeldet werden konnten. Da wir Zwillinge haben, hab ich ein Jahr Elternzeit für Nr. 1 genommen, direkt anschließend dann ein Jahr für Nr. 2. Bei einem Kind empfiehlt es sich aber, wie bereits hier geschrieben, direkt zwei Jahre zu nehmen. In der Elternzeit darfst Du bis 30 Stunden/Woche arbeiten, und wenn Du dann kein Elterngeld mehr beziehst, weil Du alles bis zum 1. Geburtstag des Kindes bekommen hast, musst Du auch nicht hin und her rechnen, wieviel Du verdienen "darfst".