Jobabsage und Höflichkeit?

Hallo,

ich hab mich aus fester Anstellung voraus woanders beworben (mein AG ist eigentlich echt gut, uneigentlich hat mich doch der Hafer gestochen).

Montag Vorstellungsgespräch gehabt, am nächsten Tag die telefonische Einladung zum Zweitgespräch und zur Übergabe des Vertragsentwurfs.
Vertrag geprüft, finanzielle Nachbesserung angefragt, wurde schnell gewährt.
Leider hat auch dieses Angebot nicht gegen meinen jetzigen Vertrag gewonnen.

Jetzt hab ich mit schlechtem Gewissen abgesagt, weil die Leute sich echt Mühe gegeben haben, mir entgegenzukommen und auch sonst einen super Eindruck gemacht haben.
Daraufhin schrieb mir mein Kontaktmensch sehr nett zurück, bedankte sich und bot mir an, falls ich Fragen zur Einführung eines bestimmten Software-Tools hätte, könnte ich mich gerne melden.

Ist das nur eine Floskel, die keiner Antwort bedarf? Oder sollte ich darauf kurz antworten und mich für das Angebot bedanken?

Viele Grüße!

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Warum hast du Nachbesserungen angefordert, die von vornherein nicht deinem jetzigen Vertrag entsprechen? Dann war es doch von vornherein zum scheitern verurteilt oder nicht?🤔

Das mit dem Softwaretool check ich nicht sorry 🤷‍♀️

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Der erste Entwurf lag deutlich unter meinem derzeitigen Gehalt, bei mehr Wochenstunden.
Daraufhin hab ich dort angerufen, die Sachlage erklärt und offen gesagt, was ich derzeit verdiene. Daraufhin hieß es, man würde die Zahlen noch einmal durchgehen. Das zweite Angebot lag geringfügig über meinem derzeitigen Gehalt, immer noch bei deutlich mehr Wochenstunden. Deswegen habe ich abgesagt.
Daran kann ich nichts Merkwürdiges entdecken. Oder was meinst du?

Das Software-Tool ist in dem Job wichtig, wir haben länger darüber gesprochen, die neue Firma besitzt es, mein alter AG nicht. Ich wollte nur wissen, ob das Angebot zu neuerlichem Kontakt den üblichen Floskeln in einer "Wir haben deine Jobabsage erhalten"-Bestätigung entspricht.

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Für mich klingt das nach "stay in contact".
Gute neue Leute zu finden ist heutzutage in einigen Branchen echt schwer geworden.
Jetzt ist da ein Bewerber, den man gerne hätte, aber...
Früher hat man als Arbeitnehmer versucht "den Fuß in der Tür zu halten" heute machen das auch die Arbeitgeber.

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