Elternzeit - Elterngeld - ElterngeldPlus - Partnerschaftsmonate

Hallo!
Ich habe mal ein paar Fragen und steige nicht ganz durch. Wir bekommen im September unser zweites Kind und fragen uns nun, wie wir am besten auskommen.

Unser Plan war eigentlich, dass ich 12 Monate Elterngeld beziehe, mein Mann 2. So wie beim ersten Kind. Jetzt gibt es aber andere Dinge zu bedenken bzw neue Regelungen.
Es ist so, dass ich Lehrerin bin und eigentlich nach den Sommerferien 2020 wieder einsteigen würde mit 10 Stunden. Das sind ca 40%. Das würde bedeuten, dass ich den 12. LM mit diesem Elterngeld Plus nehmen müsste. Da unsere große Tochter zu der Zeit auch in die Schule kommt, wollte ich beruflich sowieso kürzer treten. Zumindest für den Anfang. So würden wir 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen, oder?! Also würde ich den 12. und 13. LM Elterngeld Plus beziehen?
Mein Mann und ich könnten dann gemeinsam die LM 14 bis 17 kürzer treten und den Partnerschaftsbonus nutzen? Stimmt das so? Und bekommen wie dann unser normales Gehalt? Also das, was wir für die Reduzierung bekommen würden?

Danke für eure Antworten! :-)

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Ja, das normale Gehalt gibt es, das wird allerdings angerechnet, sollte aber bei 40% kein Problem sein, aber 40% sind zu wenig für Partnerschaftsbonusmonate, denn da musst du zwischen 25 und 30h/Woche arbeiten, sprich zwischen 62,5% und 75%.

Bei nur 40% gibt's keine Partnerschaftsbonusmonate!

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Danke für deine Antwort. Aber so ganz steige ich nicht dahinter.

Wenn auch bei 40% angerechnet wird, was bringt mir dann das Elterngeld plus? Dann kann ich ja auch gleich mit reduziert arbeiten.

Partnerschaftsbonus gibt es erst ab 62,5%. Wird dann das Gehalt auch angerechnet? Wofür ist es dann gut?

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Natürlich wird immer angerechnet, beim ElterngeldPlus merkst du die Anrechnung nur bis ca.50% deines bisherigen Einkommens nicht.
Aber angerechnet wird trotzdem ;)
Es teilt dein Elterngeld und es bringt dir etwas mehr Elterngeld als nach der Anrechnung beim Basiselterngeld.

Und natürlich wird auch beim Partnerschaftsbonus immer angerechnet und natürlich merkt man es bei der Summe dann auch, aber es ist trotzdem mehr (denn es wird ja nur angerechnet, nicht abgezogen) als ohne Elterngeld. Also ist der Sinn einen Teil deines Einkommensverlustes während der Elternzeit auszugleichen und das eben vier Monate länger, wenn beide gleichzeitig 623,5-75% arbeiten.

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