PKV selber zahlen während EZ

Hallo ihr Lieben,
wir haben jetzt festgestellt, dass mein Mann seine Krankenversicherung selber zahlen muss, wenn er in Elternzeit geht. Diese Regelung gilt wohl für alle privat und freiwillig gesetzlich Versicherten, was ich ganz schön heftig finde, denn der Arbeitgeberanteil fällt während der EZ weg. Ich finde es schade, dass dadurch der Anreiz, mehr Elternzeit zu nehmen, nicht wirklich gegeben ist.

Ich habe gelesen, dass manche Versicherungen für solche Fälle Spezialtarife anbieten. Gibt es darüber hinaus irgendwelche Möglichkeiten, da drumrumkommen? Ich weiß, wir sind in Deutschland sehr gut aufgestellt, was die finanzielle Unterstützung in Punkto Familie angeht, aber das ist dann doch ein großer finanzieller Batzen bei deutlich geringerem Einkommen für die Zeit.

Danke schon mal für eure Erfahrungen in diesem Punkt 😊

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Hallo

Nein, eine andere Möglichkeit hast du nicht.
Die PKV und die freiwillige gesetzliche KV sind selber zu zahlen.

LG

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Danke. Das hatte ich befürchtet

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Wenn die Elternzeit noch lange hin ist, könnte Dein Mann in so in Teilzeit als Angestellter (kein Beamter) arbeiten, dass sein Bruttoarbeitslohn unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze (2019 bei 60.750 €, steigt immer etwas) liegt. Dann könnte er wieder pflichtversichert werden.

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Danke für den Vorschlag. Leider ist das für uns keine Option, da die Monate Elternzeit in keinem Verhältnis zu dem Einkommen stehen, dass es sich finanziell lohnen würde. 😕

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Achja und die EZ ist für Mai und September diesen Jahres geplant

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Das sind halt die klitzekleinen Nachteile der PKV, dafür verdient Ihr doch offenbar sehr gut. Die 2 Monate werden Euch doch nicht gleich ruinieren.

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Das habe ich auch nicht behauptet!
Aber es bleibt trotzdem eine finanzielle Einbuße. Und ich habe ja nur nach einer Lösung gefragt
Außerdem wäre es das gleiche Spiel in grün, wenn er freiwillig gesetzlich versichert wäre. Hat also nicht unbedingt was nur mit der PKV zu tun...

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Ich seh das als Luxusproblem, da Ihr Euch ja für genau diese Art der KV entschieden habt.

Da müsst Ihr halt durch.

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Hallo,

ist dein Mann in der PKV oder freiwillig gesetzlich versichert?

Wenn er freiwillig gesetzlich versichert ist, du auch in der gesetzlichen Krankenkasse bist und ihr verheiratet seid, kann er sich während der Elternzeit über dich kostenlos familienversichern.

Ansonsten muss er tatsächlich weiterhin Beiträge bezahlen. Die sollten, zumindest in der gesetzlichen Krankenversicherung, geringer sein als wenn er arbeitet.

LG Nenea

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Wir sind beide privat ( ich Beamtin).
Warum sollten die Beiträge geringer sein als wenn er arbeitet? Eher anders herum, sie sind teurer, da der AG-Anteil wegfällt. Zudem ist seine PKV günstiger als die freiwillig gesetzliche

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Weil das Einkommen während der Elternzeit geringer ist. Das Elterngeld gilt in der gesetzlichen KV nicht als beitragspflichtiges Einkommen. Es wird dann nur ein fiktives Mindesteinkommen zugrunde gelegt aus dem sich der Beitrag bemisst (sofern man keine anderen Einkünfte aus Vermietung o. ä. hat).

Wie sich der Beitrag bei der PKV berechnet, weiß ich aber nicht. Ich bin freiwillig gesetzlich versichert bzw. momentan beitragsfrei über meinen Mann versichert.

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Hallo,

Wie geht dein Mann denn in Elternzeit

Lg

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Was meinst du mit wie? Er geht zwei separate Monate dieses Jahr ohne Teilzeit

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Und die Monate Beginnen nicht am 1..
oder?

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Hallo

Wie bist du denn versichert?

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Privat da Beamtin.

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Wenn du in Ez gehst, musst du sie ja auch selber zahlen.

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Hallo,
also ich kann dir mal von uns berichten. Ich bin EZ gegangen und mein Mann auch, sprich gleichzeitig. Mein Mann ist auch freiwillig gesetzlich versichert. Als dann sas Schreiben unserer Krankenversicherung kam, dass er in der EZ seine Beiträge selber zu zahlen hat ( was wir bis dato blöderweise nicht wussten), rief er dort an. Dort wurde im gesagt, er könnte durch mich in die Familienversicherung wechseln. Puuhh...da waren wir ganz schön erleichtert, dass das so machbar war.
Vielleicht hilft dir das weiter.

Gruß M.

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Hallo

Sie ist Beamtin und privat versichert, da geht das nicht. Da muss sich jeder selber versichern.

LG

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DA geht zwar keine Familienversicherung, aber als Beamtin sorgt sie dafür, dass er in Elternzeit 70 oder 80% beihilfeberechtigt ist, das sollte deutlich mehr "zuschuss" dann sein als der AG-Zuschuss.

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Huhu,

bei uns sieht es ein wenig anders aus (ich Beamtin in PKV), Mann in GKV...

Ich bekomme 31 euro Zuschuss zur PKV vom Dienstherrn.... einTropfen auf dem heißen Stein. Natürlich bedeutet es für euch finanzielle Einbußen und ich kann manche Anfeindungen hier nicht verstehen.

Jeder richtet sein Leben nach den vorhandenen Einnahmen aus , also mindestens die meisten. Deswegen zählt das Argument, man verdiene ja auch viel, nicht. Man hat ja auch höhere Ausgaben und es kann mir auch niemand erzählen, dass Hand, der sich zB vor 15 Jahren einen Beruf ausgewählt hat, bedachte, welche Nachteile ein Kind -oder auch Vorteile- dieses mit sich bringt, nicht in so einem Detail. Naja, manche müssen immer etwas zu stänkern haben 😉

LG

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Hand = jemand

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"es kann mir auch niemand erzählen, dass Hand, der sich zB vor 15 Jahren einen Beruf ausgewählt hat, bedachte, welche Nachteile ein Kind -oder auch Vorteile- dieses mit sich bringt, nicht in so einem Detail."
Doch, genau das sollte man bei einem Wechsel in die PKV beachten und auch was das für die Kinder bedeuten kann, wenn man sie dort reinsteckt.

und ja, da kenne ich genügend Leute, die so langfristig denken, alles andere ist fahrlässig!

Du hast dich für diese KK und gegen das Solidarprinzip entschieden, also kannst du nun nicht hoffen, damit doch unterzukommen.

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