Chef von SS berichtet, nun beleidigt

Hallo,
ich habe am Montag meine Chefin von der SS (6. SSW) berichtet, an dem Tag war sie beleidigt, ich dachte noch sie wird sich beruhigen. Heute am Mittwoch, schweigt sie das Thema immer noch tot. Sogar im Pflegeheim (wo wir heute zusammen gearbeitet haben) schwieg sie dazu und lies mich trotz alem die schwersten Pat. machen, die haben aber von mir nur das Minimalprogramm bekommen.
Freitag darf ich dann berichten das ich meine Arbeitszeiten zu Ende September umgestellt habe, damit sie keinen Ärger wegen Mutterschutzgesetz bekommt.
Dafür bin ich aber der perfekte Sündenbock gerade, wenn was ist, ich wars!

Mein eigentliches Problem aber ist, auf Arbeit habe ich ein ziehen im Bauch, wo ich aber leider nicht weiss ich es wegen der Probleme auf Arbeit oder der Bauch wegen der SS.
Eigentlich hoffe ich das wie bei der letzten SS die Übelkeit eintritt und ich einen Grund habe zu Hause zu bleiben.

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Was für ein Kindergarten!!

Ziehen im Bauch ist ganz normal in der Schwangerschaft.

Was verstehst du unter "beleidigt"? Die Frau hat die Verantwortung über den Betrieb und sie ist im Moment gerade emotional überfordert, wie sie das schaffen soll angesichts deines baldmöglichsten Verschwindens ins BV bzw. häufiger Krankheitsausfälle. Wo du ja noch ganz offen schreibst, dass du baldmöglichst die Reißleine ziehen möchtest und verschwinden. Kein Mitdenken im unternehmerischen Sinne.

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Das ist das eine.

Und deine Chefin ist trotzdem auch Mensch. Du schreibst sie hat selber nen Kinderwunsch, ich denke da spielt auch ne emotionale Ebene mit rein. Vielleicht fragt sie sich gerade wie sie ihren Wunsch jetzt umsetzen kann oder ihn gar zurückstellen muß, weil es sonst mit auf Arbeit nicht klappt. Sie ist traurig und enttäuscht darüber....

Ich möchte ihr Verhalten nicht entschuldigen, aber auch mal um Verständnis werben und für nen Blick aus der anderen Richtung gerade bei so nem kleinen Unternehmen.

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#aerger, Ja sie hat Verantwortung über den Betrieb das ist klar, aber sie ist auch in der Pflicht was mich angeht. Ich versuche solange wie möglich zu bleiben, doch lasse ich mich nicht zum Sündenbock für alles machen und habe als Folge dessen Bauchschmerzen. Ich liebe meine Arbeit, aber wenn meine Arbeitszeiten unabgesprochen verändert werden, und ich sage ich kann da nicht und den Ärger bekomme sehe ich nicht ein.
Außerdem hat sie gesagt für den Betrieb ist es nicht von Vorteil und sie freut sich nicht! für mich! Und das hatte ich nicht erwartet, da dachte ich von einer Frau anderes.

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Ich hoffe nicht, dass du so schlimme Übelkeit bekommst, dass du zuhause bleiben musst.
Ich weiß nun nicht genau, was du beruflich machst.

Aber ich rate dir, deine Chefin so schnell wie möglich auf die Gefährdungsbeurteilung hinzuweisen und sollte sie ihr Verhalten so beibehalten und ihre Arbeitsanweisungen nicht gefährdungsfrei sein, dann wende dich an die zuständige Aufsichtsbehörde.
Die helfen dir sehr gerne weiter dann. 🤗

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Man darf mit der Ausscheidung von Bewohnern nicht in Berührung kommen . Es muss eine Analyse erfolgen was du darfst und was nicht. Ließ mal das Mutterschutzgetzt durch und zeige es sonst. Bin in der Betreuung und habe einen Zettel bekommen was ich nicht mehr darf.

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Hast du nur ausversehen mir geantwortet?🤗

In der Physio kommt man ja nun nicht wirklich mit Ausscheidungen in Kontakt.

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Welchen Grund hat sie beleidigt zu sein? Bist du frisch angefangen? Oder hat sie etwa erwartet in deine Fortpflanzungspläne eingeweiht zu werden?

Wenn ich das richtig verstehe bist du Physiotherapeutin? Hat sie Sorge, dass sie dich weiter bezahlen muss, du aber nur noch einfachere Fälle übernehmen kannst?

Egal was es ist: Im Grunde sind das alles nicht deine Probleme - ich kenne ein ähnliches Verhalten auch von Ergo-Chefinnen - die sehen dann häufig einfach nur die Abläufe in ihrer Praxis in Gefahr und denken nicht darüber nach was es für dich bedeutet...

Das einzige was ich dir empfehlen kann, ist diesbezüglich ein Gespräch mit ihr zu suchen. Wenn du es ansprichst wird sie es nicht mehr totschweigen können ;-)

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Ja ich bin Physio. Ich arbeite seit 2 Jahren jetzt dort, hab mir immer den Ar... für alles aufgerissen. Sie ist denke ich sauer, weil sie selber ein Kind möchte.

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Dann ist es erst recht nicht dein Problem - ist ja kein Wettkampf

Ich kann nachvollziehen, dass deine Schwangerschaft für sie dann ein Stück weit belastend ist, es ist aber kein Grund dich zum Sündenbock zu machen - so reflektiert sollte die Dame dann schon sein.

Ansonsten würde ich auch so vorgehen wie von Pepper vorgeschlagen.

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Huhu, ich arbeite in einem ganz ähnlichen Beruf wie du- und könnte mir vorstellen, dass deine Chefin sich da grade so anstellt, weil sie weiß, dass sie so schnell keinen Ersatz findet?! Stichwort Fachkräftemangel. Was ihr Verhalten natürlich absolut nicht rechtfertigt! Sie ist dafür verantwortlich, dass der Mutterschutz bei dir auf der Stelle Anwendung findet. Dass du dich darum kümmern musst (Arbeitszeiten- Anpassung) find ich krass. Dein Körper scheint dir ja auch schon zu zeigen, dass es dich stresst. Ich habs noch nicht bei meiner Arbeit gesagt, hoffe dort stoße ich nicht auf die selben Probleme.
Alles alles gute für dich, aufdass es sich bald entspannt!

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Ich hab es gesagt, dass ich im Pflegeheim nicht die schwersten Fälle machen muss und wollte fair sein, damit sie schon jemanden suchen kann.
Aber ich glaube reden kann ich erstmal mit ihr vergessen, da heute wieder das nächste Ding war, und ich angeblich Schuld habe.

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Wie gesagt, wende dich, wenn du der Meinung bist, mit ihr nicht reden zu können, an deine Aufsichtsbehörde.
Denn du musst ja geschützt werden.

Als Pflegedienstleitung kann ich nur sagen, dass es mehr als unverantwortlich ist von deiner Chefin.