wieviel Einkommen habt ihr monatlich ? überlegen Haus zu bauen

Hallo

wir überlegen ein Haus zu bauen und daher würde mich mal interessiern wie wir mit unserem Einkommen gestellt sind.
Mein Mann und ich haben zusammen 3400 Euro. Wir haben ein Kind.
Ich glaube da sind wir Mittelschicht oder ?

Was habt ihr monatlich zur Verfügung ? Passt das mit dem Bauen und Abbezahlen ?

Danke

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DA habt ihr fast das doppelte von dem, was uns damals zur Verfügung stand als wir angefangen haben zu bauen.

Aber mein Mann war Alleinverdiener, darauf war das alles ausgelegt, das ist inzwischen längst anders und sein Gehalt doppelt so hoch (naja dafür inzwischen auch drei Kinder).

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Hallo1

Ihr seid untere Mittelschicht und es reicht nur für ein eher günstiges Haus. Es kommt also stark auf die Immobilien- und Grundstückspreise in deiner Gegend an, bei uns würde es nicht mal für eine vernünftige 3-Zimmer-Wohnung reichen.

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"Untere Mittelschicht" klingt abwertend.

http://www.focus.de/finanzen/news/tid-19217/mittelschicht-wer-ist-eigentlich-diese-mitte_aid_532823.html

Geht man nach dem Artikel sind sie genauer gesagt die Mitte der Mittelschicht, oder anders ausgedrückt, der Durchschnitt. Und mit diesem Einkommen kann man sehr wohl sein eigenes Häuschen bauen oder kaufen.

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In München, Hamburg oder Köln reicht das nicht für ein Haus. Auch in anderen Ballungsräumen wie etwa den Speckgürteln um gar nicht so große Städte wie Nürnberg herum kann es eng werden. 30km von Nürnberg weg bist Du schon für eine Eigentumswohnung locker bei 230.000 Euro - und das ist dann nichts tolles, sondern eher Zweckmäßig mit unschöner Aussicht.

der Quadratmeter Baugrundstück ist über 200 Euro, daher sind die meisten Grundstücke so groß wie ein Handtuch und viele können sich nur ein Reihenhaus leisten, das nicht mal einen Garten hat, sondern nur 8m² Abstellfläche vorm Haus - reicht für die Mülltonne und zwei Fahrräder. das ist das, was sich hier in der Gegend die sogenannte "Mittelschicht" leisten kann, und das ist immer noch Meilenweit besser als das, was man in München findet.

Es wird hier zur Zeit ALLES an Grundstück verwurstet - der schmale Streifen neben einem Umspannhaus, unter der Stromleitung. Die Fläche, wo eine Landwirtschaftliche Scheune abgebrannt ist. Die Stadt hat das Grundstück verkauft, auf dem die Glascontainer seit Jahrzehnten standen, da wird jetzt ein Einfamilienhaus drauf gequetscht. Manches, was vorher ein großer Garten war, wird jetzt genutzt, damit man noch ein zweites Häuschen unterbringt.

Ich glaube, Du wohnst irgendwo im Osten, wo es noch billig ist. Da sind 3.000 bis 3.500 vielleicht noch die Mitte der Mittelschicht - hier nicht. Einfach weil das Wohnen schon so einen großen Batzen geld verschlingt, da bleibt nicht viel übrig.

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Das kann man mit den Informationen nicht sagen.

In München oder Hamburg wahrscheinlich nicht. Irgendwo in der tiefsten Pampa könnt ihr davon wahrscheinlich zwei Häuser bauen. Was ein Haus und ein Grundstück kosten hat eine riesige Spannweite.

Nur als Beispiel - in RLP hätten wir monatlich 500€ mehr zur Verfügung, weil wir keine Betreuungskosten hätten. Das Gehalt sagt also erstmal nichts.

Wichtig wäre, wieviel ihr im Monat Miete zahlt und zusätzlich übrig habt. Ihr solltet eine Aufstellung über die Abtragung, ALLE Nebenkosten beim Haus, Rücklagen für Reparaturen und eben eure üblichen monatlichen Kosten machen, um einen Überblick zu haben.

Mit 3400€ seid ihr für meine Begriffe Mittelschicht und hier in der Gegend wäre es möglich ein kleines Haus zu bauen oder ein akzeptables Gebrauchtes zu kaufen.

Grüße great

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In Gelsenkirchen kannst du von 20.000 Euro schon ein Haus kaufen - zwischen den Roma Vierteln.

In Städten wie München, Hamburg, Stuttgart kriegst du dafür nichts.

Das kommt doch ganz drauf an, wo ihr bauen wollt, und wie groß das Haus sein soll. 70 qm Wohnfläche in einem heruntergekommenen Viertel oder 300 qm Wohnfläche auf 1500 qm Grundstück in bester Aussichtslage?

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Hallo,

wie viel Geld Andere zur Verfügung haben, hilft Euch nicht weiter.

Was man jedoch allgemein gültig sagen kann ist, dass nicht mehr als 1/3 des monatlichen Gesamteinkommens für das Haus benötigt werden sollte (Abtrag UND alle NK). Wir sind zu fünft und bei uns ist es etwa 1/4 (unseres Einkommens OHNE Kindergeld), das klappt entsprechend gut.

Viele Grüße,

Kathrin

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Bezieht sich das auf das Netto oder Brutto Einkommen? Brutto würde ich sagen ist es eher zu wenig. Bei Netto wäre das bestimmt machbar, wenn ihr kein Haus für 500T kaufen wollt. #winke

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Guten morgen!

Eine wichtige Frage noch:
Habt ihr Eigenkapital? Oder fängt ihr quasi mit 0 Euro an?
Ist ja auch ein wichtiger Faktor!

Alles Gute...

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Nehmt mal ein Haus aus eurer Gegend (zum Kauf z.B. oder fragt Bekannte, was die für ein Fertighaus samt Grundstück ca bezahlt haben)
Dann:
Geht zur Bank und fragt, wie viel Geld Ihr mit eurem Eigenkapital bekommt und was das monatlich dann für eine Rate ausmacht.

Und dann könnt ihr euch selbst ausrechnen, wie viel ihr sonst so monatlich braucht und wo eure Grenze ist.

Wir haben es ähnlich gemacht: uns ein Musterhaus zum Kauf ausgesucht, dann damit zur Bank und der Bank unsere Ratenvorstellung gesagt: dann kam hinten bei raus, dass alels passt. (oder eben halt nicht)

nehmt eure echten Zahlen und geht zu Eurem Kundenberater bei der Bank. Dann habt ihr eine erste Schuhgrösse und könnt immer noch zu anderen Banken oder anderen Modellen umschwenken... aber ihr wisst, was ihr euch leisten udn aussuchen könnt....

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Guten Morgen!
fürs Wohnen (zunächst mal egal ob Miete oder Kauf) fand ich immer weniger das Einkommen oder Prozent-Empfehlungen wichtig, sondern die ganz persönliche Haushaltsrechnung.
Leider werden nämlich oft so Dinge wie Kinderbetreuung, Benzinkosten, etc. bei der monatlichen Kostenaufstellung vergessen, machen aber z.B. bei uns einen erheblichen Teil aus.

Als Anhaltspunkt für eine mögliche Rate für ein Haus kann man z.B. einfach die bisherige Miete (warm) nehmen und den Betrag, den man monatlich sparen konnte (ohne den Notgroschen für eine neue Waschmaschine, etc.).
Dann muss man davon gleich wieder die Nebenkosten abziehen: Heizung und evtl. Wasser (Garten!) wird auf jeden Fall mehr sein in einem größeren Haus, es kommt aber auf den Energiestandard an. Strom und Müll ändert sich eher mit den Preisen vor Ort...und Telekommunikation bleibt beispielsweise i.d.R gleich. Hinzu kommen aber auch evtl. höhere Betreuungskosten oder Kosten für Benzin, 2. Auto, ....(Achtung: Kann sich je nach Landkreis unterscheiden.) und mehr Versicherungen
Zudem braucht man, je nach Alter und Zustand des Hauses, noch Rücklagen. Es kann immer was kaputt gehen und manchmal (Dach, Heizung,...) ist es ganz schön dringend.
Was ich persönlich nicht gedacht hätte, ist wie viel Geld bei uns in den Garten fließt. Natürlich ist das freiwillig...aber ich habe das durchaus unterschätzt, was wir so in diversen Bau- und Gartenmärkten lassen: Rasenmäher, Heckenschere.....Erde...Blumen....

Zu all diesem gesellen sich jetzt noch die Freunde Jobsicherheit und Eigenkapital. Bis auf wenige Ausnahmen, das kann ich aus Erfahrung bestätigen, wird man in Zukunft keine 500€ mehr für eine Rate zahlen können, als man bisher sparen konnte. Außerdem verringert der Anteil des Eigenkapitals die Kreditsumme und somit die Raten.

Uff, so......ich hoffe, ich konnte etwas helfen.....
Viele Grüße und viel Glück!

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Wir haben da sogar noch eine für mich sicherer Variante gewählt. Wir haben die Summe, die wir jeden Monat sparen konnten für die Raten genommen und für die Nebenkosten eben Miete und bisherige Nebenkosten angesetzt. Das reichte ganz gut und so blieb jeden Monat auch noch was zum Sparen übrig.

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Das ist natürlich ideal!