Private Krankenversicherung

Hallo,
wir überlegen, ob mein Mann in die private Krankenversicherung wechseln soll.

Wenn dann sollte es schon eine ordentliche Vollversicherung sein.

Wisst ihr, was man etwa rechnen muss? Er ist gesund und 30 Jahre alt.

Wie sieht es mit Kindern aus? Was müssen die zahlen?

1

Er ist übrigens Angestellter.

2

Hallo

Schau nach Rechnern im Internet. Da kannst du es ausrechnen.

Auch für die Kinder. Wenn sie irgendeine Krankheit haben, wird es teurer.
Was ist mit dir?

3

Hallo
Und denkt daran wenn die Kinder auch Privat sind stehen euch keine bezahlten Kindkranktage mehr zu.

4

Das kann man mitversichern.

5

Hallo,

zu bedenken ist, dass Kinder beim Elternteil mit dem höheren Einkommen versichert sein müssen. Wenn das in eurem Fall der Vater ist und dieser in der PKV, dann muss für jedes Kind ein eigener Beitrag gezahlt werden (+/- 150 Euro pro Kind muss man da rechnen). Der Arbeitgeber kann sich daran beteiligen eventuell.

Wenn du selbst arbeitest bleibt bei dir alles beim Alten. Wenn du aber bspw. deinen Job aufgibst und Hausfrau bist, dann musst auch du einen eigenen Krankenkassenbeitrag leisten, Minimum 150 Euro bis zur Höchstgrenze gesetzl. Versicherung möglich - es zählt dann das Familieneinkommen bei der Berechnung (also auch das deines Mannes!).

Beim Antrag zur PKV darf man keinerlei frühere Krankheiten/Arztbesuche verschweigen, auch nicht die Unbedeutendsten ...

Zu beachten ist, dass man immer beim Arzt und in der Apotheke in Vorleistung gehen muss. Man muss die ärztlichen Abrechnungen selbst prüfen, ob alles richtig abgerechnet wurde. Der Beitrag lässt sich durch eine Selbstbeteiligung geringer halten. Das muss man sich gut überlegen.

VG
B

6

Aus welchem Grund überlegt ihr in die private zu wechseln?
Ich persönlich bleibe lieber in der gesetzlichen krankenkasse und schließe eine Zusatzversicherung ab. Da halten sich die Steigerungen auch in Grenzen. Bei uns in der Firma ist ein Angestellter die privat versichert ist, da gab es im Laufe der letzten Jahre deutliche beitragssteigerungen, so dass er nun weit mehr zahlt als in der gesetzlichen. Da werden sicherlich einige Zusatzleistungen mit bei sein, aber ob man es wirklich braucht...
Ein anderer hat im Verhältnis eine günstigere Versicherung und seine Kinder sind auch mit extra Beiträgen über ihn versichert. Der AG muss auch für die Kinder etwas zur Versicherung dazu geben. Das ganze ist gedeckelt. Musst du mal ein wenig im Netz recherchieren. Wichtig ist bei der Überlegung auch das Thema Versicherung im Alter. Was kostet es dann, ist es bezahlbar?

12

genauso sehe ich das auch
es gibt Rentner, die zahlen mehr Beiträge als sie Rente bekommen #schwitz

LG

7

Hi,

wir würden es nicht mehr machen.
Mein Mann hat eine Krankheit, die schon seit Jahren nicht zum Vorschein gekommen ist und keine Tabletten, etc. mehr benötigt aber immer seinen Höchstbeitrag zahlen muss. Da wird er nie und nimmer runter kommen.

Wenn Du Hausfrau (mal) werden möchtest oder eine zeitlang arbeitslos bist und willst dich aus welchen Gründen auch immer nicht arbeitslos melden (weil Du vielleicht in eine Maßnahme musst, die zum würgen ist), dann wird da Gehalt Deines Mannes zur Berechnung Deines Beitrages hinzu gerechnet.

Dein Mann wird, sollte es mal finanziell klammer werden (Hausbau, etc. ), nicht so einfach aus der Privaten raus kommen!

WIchtig ist hier auch, wer viel Leistung haben möchte, muss auch mehr zahlen.

Stell lieber die gesetzlichen mit Zusatzversicherung der privaten gegenüber.

Achja, und wenn Euch die bessere Leistung beim Arzt (Termin, Beratung...) wichtig ist, schaut erst einmal in der Umgebung nach, ob es wirklich der Fall ist.

Nicht überall sind Ärzte niedergelassen, die nur Private nehmen und leider - frag hier Freunde die Privat sind - bevorzugt nicht jeder Arzt bei Termin die Privaten.
Und dann gibt es wieder Ärzte, die Untersuchen ALLES, weil er bei privaten einfach alles doppelt und dreifach berechnen kann. Solche Halsabschneider sind nicht selten!

Achja, bei der privaten prüfen, wie hoch die Rücklagen seiner Beiträge für die Rente ist.

Wäre ja blöde, wenn seine Rente nicht hoch ausfällt und er hier einen extremen hohen Beitrag zahlen müsste.

Ich glaube bis zu, 55. Lebensjahr ist die letzte Möglichkeit aus der Privaten auszusteigen.....aber auch nur wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind.

LG
Lisa
P.S. Kind müssen nicht bei den Best-Verdiener versichert werden, diese können auch einzeln bei der gesetzlichen (bei Dir) versichert werden. Ist halt auch eine Kostenfrage.

10

Hallo Lisa,

ich finde nur Infos, dass Kinder, wenn der Besserverdienende in der PKV ist, auch dort versichert werden müssen und dementsprechend einen eigenen Beitrag zahlen müssen.

Eine kostenlose Familienversicherung über den gesetzlich Versicherten ist in dem Fall nicht möglich.

VG
B

14

Dann ist die Info schlichtweg falsch.
Richtig ist:
Wenn der besserverdienende Ehepartner (zugleich der 2. Elternteil des Kindes) in der PKV krankenvollversichert ist, kann das Kind nicht mehr BEITRAGSFREI in der (ehemaligen) Familienversicherung des 1. Elternteils mit aufgenommen werden. Da das Kind aber bereits in der GKV versichert ist, hat es ein Recht darauf, auch dort versichert zu bleiben...aber eben nicht über die beitragsfreie Familienversicherung, sondern über die kostenpflichtige FREIWILLIGE Versicherung. Diese wiederum ist so teuer, wie der durchschnittliche Satz für Kinder in der PKV, also "lohnt" sich das oberflächlich gesehen in den Augen der Meisten nicht - ergo: die Kinder gehen gleich mit in die PKV. Leider gibt es dort dermaßen viele Einschränkungen, dass man über die Jahre bis zum 18. Geburtstag selbst bei einem völlig gesunden Kind viele tausend Euros draufzahlt - zusätzlich zu den monatlichen Beiträgen.
Auch bei Neugeborenen überlässt der Staat immer den Eltern die Wahl der Versicherung. Niemand muss sein Kind in die PKV geben.

weiteren Kommentar laden
8

>>>wir überlegen, ob mein Mann in die private Krankenversicherung wechseln soll.<<<

Warum?

9

"wir überlegen, ob mein Mann in die private Krankenversicherung wechseln soll."

Hallo,
wenn er unter 100.000,-€ pro Jahr verdient, ist es das dümmste was man machen kann in die PKV zu wechseln.
Insbesondere als zukünftiger Familienvater

Leider fallen sehr sehr viele auf das Pling Pling etwas besonderes zu sein rein, dabei wird man leider oft auch von Ärzten unnötig gemolken.
Ich war 2 Jahre privat versichert.
Ich noch niemals soviel unnötige und teure Untersuchungsversuche von den Ärzten erlebt wie in dieser Zeit.

Da wo es aber richtig kritisch und wichtig ist, da versagen PKVs sehr oft.

Hier ist ein schöner Artikel den man sich mal zu Gemüte führen sollte:
http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/privatekrankenversicherung/private-krankenversicherung_aid_10590.html

Im Wohlfühlsegment, Popo gepudert, extra Wartezimmer mit Ledersessel, Chefarzt, Einzelzimmer im Krankenhaus, was im übrigen für die Gesundheit völlig unwichtige Dinge sind, ist die PKV tatsächlich unschlagbar ;-)

Bei den wichtigen Dingen, Krebstherapie, Herz-OP und Nachsorge, bleibt man schon mal im Gegensatz zur gesetzlichen KV auf den ein oder anderen Kosten sitzen, außer man bucht das Susi Sorglos Vollkasko PKV Paket.
Dann ist das aber schnell wesentlich teuer als die gesetzliche KV ;-)

Als Angestellter, mit Verdienst ein bisschen über der Beitragbemessungsgrenze, der eventuell noch Frau und Familie hat, oder haben möchte, ist man mit der gesetzlichen Krankenversicherung grundsätzlich besser bedient.
Falls man ein paar Pling Pling Sachen extra möchte, dann sollte man das mit privater Zusatzversicherung zur gesetzlichen abdecken, oder im Krankenhaus das Einzelzimmer selber bezahlen (schon gemacht, Aufpreis ist nicht so teuer).

Es gibt eigentlich nur wenige für die eine PKV anzuraten ist.
1. Beamte (da nur teilprivatversichert und Rest über Beihilfe läuft)
2. Personen die ein mindestens 6 stelliges Einkommen als Angestellter haben, die können sich etwas mehr Luxus leisten wenn eine Familie mit da dran hängt.
3. Junge gesunde Single, die auch ewig Single bleiben möchten und keine Familie gründen wollen.

Alle anderen sollten in der gesetzlichen KV bleiben.

Und für schnelle Facharzttermine nutzt man den Terminservice der gesetzlichen Krankenkassen, dem trauen die Arztpraxen keine Termine in 4 oder 5 Monaten zu geben ;-)

Gruß
Demy

11

Hallo, auch ans Alter denken. Ich kenne einge Selbständige die sich nicht zum Arzt trauen aufgrund der hohen kosten ihren PKV.

Bei uns gibt es eine Anlaufpraxis für Menschen ohne Krankenkasse. Die meißten der Patient sind Menschen die die Beiträge iher PKV nicht mehr bezahlen konnten.

13

Manche Leute sind echt blauäugig!

Wer mit Kindern in die private wechselt, der sollte sich über die Risiken und vor allem der Kosten bewußt sein.

Tante Google hätte hier weitergeholfen: in der privaten zahlt jeder selbst. D. h. Der/die Versicherte, der/die LebenspartnerIn, jedes Kind einzeln. Da muss man schon Besserverdiener sein.

Weiteres Problem: der Beitrag sinkt nicht, wenn man später in Rente ist. Da zahlt man dann schnell mal 500 Euro im Monat pro Nase.

Und: man kann später nicht mehr einfach so wechseln.

Gruß

Manavgat