Mütter die pendeln?

Hallo Zusammen,

Gibt es hier Mütter die pendeln, sprich die Woche über woanders arbeiten, oder tageweise nicht zu Hause sind??? (In meinem Freundeskreis gibt es nur pendelnde Väter)

Wie alt sind Eure Kinder und wie verkraften diese das?

Wie regelt ihr die Kinderbetreuung während Eurer Abwesenheit?

Ich habe das Jobangebote "meines Lebens" bekommen, allerdings 4 h vom Heimatort entfernt, ein Umzug kommt (vorerst) nicht in Frage, da wir hier Wohneigentum haben, und auch mein Mann noch hier im Nachbarort arbeitet.

Also, ich bin auf Eure Erfahrungen gespannt!

Grüße
Uta

1

HI

ist dein Mann zu hause?

Ich versteh nicht wieso es für die Kinder so einen riesen unterschied machen soll ob Papa nur am WE zuhause ist oder die Mama.

Bei uns arbeitet der Papa nurnoch teilzeit - da 200km entfernt.
Mal ist er 1 oder 2 Nächte am Stück nicht da, aber ansonsten kein Problem.

Ich habe Schichtdienst und auch das ist nicht schlimm für unser Kind (es fragt zwar "wo ist die Mama / wo ist der Papa" aber mit der Antwort "Mama / Papa ist arbeiten" ist das Thema auch erledigt)

und wenn Papa nicht da ist und ich Nacht habe, dann ist er eben 3 Nächte (inkl der Tage) bei Oma & Opa

VG und viel Spaß mit deinem Traumjob :-)

2

Hallo!

Für die Kinder ist es doch egal, welcher Elternteil immer ein paar Tage nicht da ist. Wenn Du keine Bedenken hättest, würde Dein Mann das machen, dann brauchst Du bei Dir selber auch keine Bedenken haben.

Kinderbetreuung regelt man so wie immer: Kitas mit passenden Öffnungszeiten und im Notfall Oma oder Freunde die einspringen.

3

Hi,

Ich muss es machen und bereue jedenTag.

Ein Jahr lang bin ich täglich gefahren weil meine Kinder erst 1 und 3 waren.

Dann bin ein halbes Jahr nur von Montag bis Mittwoch weg gewesen. Es war für mich und ein Kinder die Hölle. Mein Mann hat sich währenddessen um sie gekümmert. Aber ohne Mama ist halt alles doof.

Hoffe das ich bis zum ende meiner Elternzeit eine heimatnahe Arbeit finde. Ich mache das nicht mehr und würde es auch nie freiwillig beginnen.

Könnt ihr nicht dahin ziehen?? Wie sieht es da bei deinem Mann aus?

LG

4

Die Kinder verkraften es genauso, wie sie es verkraften, wenn der Vater pendelt. Da gibt es keinen Unterschied.

Ich würde es machen und meinen Mann in die Pflicht nehmen. Vermutlich hast Du dann genug Geld, um eine Haushaltshilfe zu bezahlen, so dass Dein Mann eben von Montag bis Donnerstag die Betreuung gewährleisten müsste, es sei denn, ihr kauft gute Betreuung für tagsüber ein.

Familie ist immer das, was die Familienmitglieder daraus machen!

Gruß

Manavgat

6

Nie im Leben! Ein Vater kann keine Mutter ersetzen. Eine Mutter hat eine ganz andere Bindung zu ihren Kindern als ein Vater. Das kann man nicht leugnen. Kleine Kinder brauchen ihre Mama. Und nicht ein Hin- und Hergeschiebe nur wegen scheiß Geld. Geld, Geld, Geld, Traumjob und Karriere. Davon ist irgendwann mal nichts mehr da und von den Kindern wahrscheinlich auch nicht. Denn die erinnern sich nur daran, dass Mama wegen der Arbeit nie da war. Das sind tolle Erinnerungen, wenn man alles verpasst hat und die Kinder im Alter nix von einem wissen wollen. Das wird man noch bitter bereuen im Alter. Warum bekommt man überhaupt ein Kind? Klar. Dann sind sie nervig ab einem gewissen Alter und dann flüchtet man sich in einen Job und ist sie los und versucht sich das schön zu reden. Frauen aus anderen Kulturkreisen würden niemals auf solche Ideen kommen! Deutschland schafft sich ab.

7

Blödsinn. Du bist nicht auf Stand, was die Bindungsforschung anbelangt!

Gruß

Manavgat

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Guten Morgen!

Seit Januar Pendel ich etwas über 400 km!

Unser Sohn, 12 Jahre, konnte sich das in etwa vorstellen, weil ich bereits früher immer wieder für 2-3 Tage auf Dienstreise gewesen bin.

Es ist natürlich etwas anderes, wenn man regelmäßig 5 Tage nicht zu Hause ist.

Betreuung, Mittagessen etc. findet wie vorher statt. Fahrdienst, wenn nötig, wird jetzt vom Vater übernommen, ebenso Arzttermine, Schule, etc. diese Dinge haben wir uns bis dahin geteilt, wie es gerade passte.

Hausaufgabenkontrolle, Abfragen für Klassenarbeiten übernehme ich weiterhin via FaceTime. Aber auch hier bringt sich mein Mann ein.

Verschieden Haushaltstätigkeiten haben wir auch vorher schon abgegeben um uns zu entlasten.

Großeinkauf findet weiterhin am Wochenende statt. Mein Mann musste lediglich seine Kochkünste aufpolieren um über die Woche zu kommen. Aber inzwischen läuft das sehr gut.

Die gemeinsame Zeit verbringen wir sehr intensiv miteinander. Die getrennten Abende sind wir via FaceTime im Kontakt, was uns auch sehr wichtig ist. Unser Sohn berichtet dann nebenher von seinem Tag, von der Schule, den Freunden verschwindet auf die Terrasse oder in sein Zimmer und Tauch wieder auf.

Morgens sprechen wir uns auch kurz bevor wir das Haus verlassen.

Ergreif die Chance! Nimm den Vater in die Pflicht und du wirst sehen es funktioniert.

Viel Glück

Rosaundblau