Vielleicht hat ja jemand von Euch Erfahrung damit:
Mein Freund hatte im September einen Schlaganfall und im November ist die Reha (ambulant). Wir haben bereits einen zweijährigen Sohn und Anfang Dezember kommt unser 2. Kind zur Welt. Die Reha ist also genau in den letzten 4 Wochen vor der Geburt und ich habe ehrlich gesagt etwas Bedenken wie ich das mir Kleinkind und hochwanger alleine wuppen soll - vor allem da wir im 4. Stock ohne Aufzug wohnen und unser Sohn auch noch keine Treppen alleine läuft. Ich kann jetzt schon schlecht laufen was bis zur Geburt wahrscheinlich auch nochmal schlechter wird. Normaler Haushalt geht, aber so Sachen wie Einkaufen und Kind abholen ist eine echte Herausforderung für mich.
Meine Frauenärztin hat mir bereits vorgeschlagen eine Haushaltshilfe zu beantragen und laut der Info aus der Reha hat auch mein Freund Anrecht auf eine Haushaltshilfe in dieser Zeit. Wir werden es auf jeden Fall versuchen.
Die Frage ist nur, wenn wir nehmen. Wir könnten es bei einem Pflegedienst versuchen. Wir haben aber auch eine Babysitterin die es bestimmt auch machen würde, vor allem wären wir da sicher dass sie auch unseren Sohn aus der KITA abholen könnte. Der tut sich nämlich extrem schwer mit Fremden und es wäre fast unmöglich dass er eine Fremde Person akzeptiert, sich von Ihr Tragen lässt usw.
Müsste die Babyistterin dann steuerlich gemeldet sein? Oder kann sie das Geld einfach so überwiesen bekommen bekommen. Das Problem ist dass sie erst seit 1,5 Jahren in Deutschland lebt und Geld vom Staat bekommt. Ich weiß nur nicht genau was...nur dass sie immer ihre Kontoauszüge vorlegen muss und geschaut wird dass sie nicht noch zusätzlich Geld bekommt.
Würde das Geld von der KK dann angerechnet werden?
Dass wir die zusätzlichen Stunden von Ihr privat bezahlen, können wir uns leider nicht leisten.
Haushaltshilfe über Krankenkasse - wie Abrechnung wenn es eine Bekannte ist
Hallo,
Das es jemand bekanntes macht ist in der Regel kein Problem.
Wenn sie dafür ihre Arbeitszeit einschränken muss, bekommt sie ihren Stundenlohn (bis zu einer gewissen Höhe, die ich jetzt jedoch nicht im Kopf habe) bezahlt, ihr müsst jedoch 10% pro Tag selbst zuzahlen, bei Schwangerschaft wohl nicht, aber ich weiß nicht wie es ist wenn das Teils über deinen Mann läuft.
Den Verdienst wird sie wohl angeben müssen schätze ich und eine gewisse Summe wird sie vermutlich auch angerechnet bekommen, es mindert ja auch ihre Bedürftigkeit.
Eure Situation ist auf jedenfall komplexer durch die Erkrankung deines Mannes, als es bei uns damals wegen meiner Schwangerschaft war.
Darum würde ich an deiner Stelle direkt bei der Krankenkasse nachfragen, die erklären dir dann alles genau und deine Bekannte kann bei dem Amt von dem sie Geld bezieht Anfragen.
LG
Du müsstest sie dann richtig als Minijob anmelden, aber das musst du ja auch als Babysitter, das weißt du also sicherlich schon wie usw ;)
Übrigens hast du auch Anspruch auf eine Haushaltshilfe und die wäre im Gegensatz zu der, die dein Freund bekommen kann, zuzahlungsfrei ;)
Frag die KK welchen Satz sie höchstens zahlt.
Solange die Schwangerschaft ganz normal verläuft hat man keinen Anspruch auf eine Haushaltshilfe, nur weil man schwanger ist heißt es nicht das man nicht einkaufen kann und das Kind vom Kindergarten abholen kann.
Einen Babysitter muss man erst anmelden wenn er mehr als 15 Stunden pro Woche arbeitet
" Einen Babysitter muss man erst anmelden wenn er mehr als 15 Stunden pro Woche arbeitet "
Wo hast du den Unsinn her? Jeder Job muss angemeldet und versteuert werden.
Hallo,
da du ja nun schwanger bist und noch ein kleines Kind zu Hause hast, kann deine Frauenärztin dir eine Haushaltshilfe verordnen. Wenn deine Ärztin das macht, entfällt für euch die tägliche Zuzahlung von € 5,00 oder €10,00 (genaue Höhe weiß ich jetzt nicht mehr) wegen deiner Schwangerschaft. Wenn dein Freund eine verordnet bekommt, müsst ihr diese Summe dazu bezahlen.
Ihr könnt euch selber eine Hilfe suchen oder euch durch die Krankenkasse eine empfehlen lassen. Aber es wäre wahrscheinlich das beste, wenn ihr eure Babysitterin nehmt. Aber die Krankenkasse zahlt, ich weiß es nicht mehr so ganz genau, nur ca. € 5,00 pro Stunde. Wenn sie mehr Geld haben möchte, müsstet ihr es dazu bezahlen.
Mir hat auch mal eine Freundin als verordnetet Haushaltshilfe geholfen uns sie war nirgendwo gemeldet. Das Gehalt für die Haushaltshilfe hat mir die Krankenkasse damals auf mein Konto überwiesen und ich musste es erst auslegen. Vielleicht wäre das ja für euch auch eine Option. Dann taucht es bei ihr nicht auf und sie kann sich was dazu verdienen (ich weiß, dass es nicht ok ist).
Sprich am besten gleich Montag mit deiner KK und lass dir das Haushaltshilfenformular schicken. Das gibts du deiner Ärztin und die füllt das aus. Manchmal kann es ein bisschen dauern, bis du eine Hilfe genehmigt bekommtst, deswegen sollte deine Ärztin der KK die Dringlichkeit vermerken.
Wenn du noch Fragen hast, schreib mich einfach an. Vielleicht kann ich helfen.
GlG und gute Besserung für deinen Freund
Melanie