Krankmelden wegen jedem Pipifax- bei Euch auch so?

NEIN.. bei uns bleibt alles liegen. (selbst im Urlaub, selbst wenn dieser 3 Wochen dauert!) Hier meldet sich aber auch niemand ständig krank

Nein, bei uns ist jeder für seine eigene Arbeit verantwortlich. Nur äusserste Notfälle werden übernommen.

Ich bin nicht oft krank, ich nehme eine Kopfschmerztablette bei Kopfweh, trinke Ingwertee bei Halsschmerzen, nehme Nasenspray bei Schnupfen. Ausserdem gehe ich dann früh ins Bett und sehe zu, wieder fit zu werden.
Ich bin erst dann krank, wenn ich tatsächlich nicht aus dem Bett/aus der Wohnung kann (Fieber, MagenDarm, Schwindel etc.).

Meine Kollegen machen das genauso.

L G

White

Hallo

Ich habe so eine Kollegin. es ist mittlerweile so schlimm das ich mit schlechter Laune arbeiten gehe.

Ich glaube das ich heute auch mal blau mache. Vielleicht schnallt sie es ja mal.

Lg sandra

Hi,

ich finde so pauschal kann man das nicht sagen. Ich bin leider sehr häufig krank und ich bin dann auch wirklich nicht in der Lage auf Arbeit zu gehen. Das hat bei mir psychische Ursachen und wir sind auch dabei diese zu beheben. Woher weißt du denn das deine Kollegen nicht auch etwas belastet.

Außerdem finde ich es sch.. von Kollegen wenn sie krank auf Arbeit kommen nur um ihre Präsenz zu zeigen. So wird der Krankenstand nur noch höher weil sich sehr viele anstecken.

lg

Ja ist in meiner aktuellen Firma (Einzelhandel) auch so - aber immer dieselben Mädels.

Bei ansteckenden Krankheiten sagt ja keiner was - auch wegen dem Kundenkontakt. Wir müssen ja nicht alle anstecken. Aber ein Schnupfen oder ein Kratzen im Hals ist bei uns noch lange kein Grund daheim zu bleiben. Dafür bekommen wir gratis Tee

In meiner alten Firma (Sachbearbeitung Einkauf) hätte es sowas nicht gegeben. Beim wiederholten mal krankmelden wegen kratzen im Hals, wäre es zu einem Gespräch mit der Geschäftsleitung gekommen. Das ging gar nicht - aber da sind die Kollegen auch teilweise mit Grippe und echt üblen Sachen zur Arbeit gekommen, weil es dir keiner abgenommen hat. Wer fehlt musste nacharbeiten.

Aber jetzt grad - echt übel. Unser Lehrmädel hat grundsätzlich an den Brückentagen, an denen sie zur Arbeit eingeteilt war, Magen-Darm Grippe. IMMER! Seit 1,5 Jahren. Deswegen kann sie immer noch in die Disko oder abends bis in die Puppen in die Stadt oder auf Geburtstage von Freundinnen. Es stört sie auch nicht, dass da eine Kollegin auch hinkommt.

Gott sei Dank hat sie diese Woche die letzten mündlichen Prüfungen - übernommen wird sie nicht und die neue Arbeitsstelle hat sie auch schon wieder abgesagt. Den Pflichttermin beim Betriebsarzt hat sie auch saussen lassen. Jetzt wissen wir auch, warum sie ihr vorheriger Arbeitsgeber während der Ausbildung rausgeschmissen hat.

Blöd ist es halt , das die anderen Kollegen das mit Ihrer Freizeit auffangen müssen.
Meist macht es die Chefin oder Ihre Vertretung selbst - aber wir werden oft angerufen, ob wir heute oder morgen nicht kurzfristig arbeiten können, weil mal wieder der Kollegin der Pickel falsch gewachsen ist.
Ist nicht besonders gut fürs Betriebsklima, das kann ich dir sagen. Wenn man wochenlang 6 Tage Woche hat, ohne den garantierten freien Tag in der Woche - und zwar fast die ganze Mannschaft, weil zwei mal wieder "keinen Bock" haben und zwei Wochen einen abfeiern und es dann auch noch erzählen - die sind dermassen blöd.

Ist bei meinem Mann in der Abteilung auch so (Industrie) - immer die gleichen und immer wegen Kopfweh oder Magen-Darm. Und immer wenn am Abend vorher wo was gerockt hat. Das kauft dir irgendwann keiner mehr ab. Aber da Männe jetzt der Abteilungschef ist und so was nicht leiden kann, sind solche Kollegen auf der Abschussliste gekommen und werden in nächster Zeit ihre Kündigung erhalten, da Gespräche weder mit meinem Mann noch mit dem Betriebsrat wirksam waren. Einer hatte den Nerv meinem Mann ins Gesicht zu sagen, er hätte sowieso keinen Bock drum kommt er die nächsten Tage nicht, und bringt wieder ne Krankmeldung wegen Kopfweh - sorry - geht gar nicht. So Kollegen braucht keiner, hat aber fast jeder

Und wenn du dann wirklich krank bis, traust dich fast nicht mehr zum Arzt. Das ist einfach Schade.

Bei meinem Mann ist es eher das Gegenteil. Er ist dauernd selber krank, weil seine Kollegen sich mit jeder Grippe weiter zur Arbeit schleppen. Ist in seiner Branche üblich... denen kann es noch so dreckig gehen, die erscheinen im Büro mit ner großen Tüte voller Medikamente und verteilen 10 Stunden am Tag ihre Bazillen im Raum.

Es kam schon mehrfach vor, dass jemand sich wochenlang mit Grippe zur Arbeit schleppte und dann am Ende im Krankenhaus landete, wegen Lungenentzündungen. Einer ist mitten im Büro umgekippt.

Meine Schwester ist auch so eine. In den letzten 5 Jahren hat sie nicht ein Mal auf der Arbeit gefehlt, es sei denn sie hatte Urlaub. Mit jeder Grippe, mit gebrochenem Zeh (sie läuft und steht viel auf der Arbeit), sie geht immer arbeiten.

Ich glaube es fehlt oft das Mittelmaß. Zuhause bleiben, wenn man ansteckend ist oder man nicht aus dem Bett kommt, zur Arbeit gehen, wenn es nur eine Kleinigkeit ist, die man nicht auskurieren muss.

Nun ja, je nachdem, was wie dringend ansteht, kann es mal sinnvoll sein, sich GLEICH richtig auszukurieren statt ne Woche lang mit halber Kraft zu arbeiten, und mal muß man auch mit zitternden Knien durch, wenn ein Termin dringend ist.

Ich finde es jedenfalls nicht grundsätzlich löblich, sich krank zur Arbeit zu schleppen.

Bei uns gibt es wenige Fälle, wo es auch so ist. Da wird schon angesagt, dass man dann und dann krank sein wird. Aber bei kalten Temperaturen stundenlang mit weit offenem Fenster dasitzen...

Die eine schiebt auch gerne ihre Tochter vor. Andere Kinder werden mal 1 bis 2 Tage wegen KLeinigkeiten aus dem Kindergarten genommen. Ihre Tochter wird gerne mal gleich eine Woche krank geschrieben. Dann ist sie auch noch so blöd und präsentiert ihr angeblich krankes Kind auf Arbeit ("Wir waren gerade beim Arzt..."). Die Kleine ist gut drauf, von krank sein keine Spur. Dann geht sie mit ihr auch noch eine Bratwurst essen. Kranke Kinder gehören für mich auf die Couch oder ins Bett, aber nicht an den Imbiss-Stand. Soll man da nicht wütend sein?

Arbeiten werden nur nach Dringlichkeit gemacht. Alles andere bleibt liegen.

Früher habe ich nur krank gemacht, wenn es wirklich nicht mehr anders ging (z.B. bei Fieber, Durchfall). In 9 Jahren war ich vielleicht 5 Tage krank. Da bei uns das Arbeitsklima immer schlimmer wird und auch der Betriebsrat sich über uns Büromiezen krank lacht, werde ich wohl auch mehr krank machen. Nochmal mit starken Ohrenschmerzen oder Magenkrämpfen auf Arbeit sitzen, kommt für mich nicht mehr in Frage. Es dankt ihm keiner. Die Prämien für Nichtkranksein wurden nach einem Jahr gestrichen.