Hallo,
ich arbeite in einem Privathaushalt, wo ich jmd betreue. Dort dürfen wir auch an den privaten Computer. Jetzt habe ich festgestellt, daß zu den Dienstzeiten eines bestimmten Kollegen viele Pornovideos aufgerufen wurden. Dies erzählte ich einer Kollegin, um sie nach ihrer Meinung zu fragen. Leider ist sie direkt zur Teamleitung gerannt, und diese hat den betreffenden Kollegen angesprochen.
So, nun hat mein Kollege mich bei der Dienstübergabe aufs übelste bedroht, hat mir Schläge angedroht, wenn ich noch einmal den Mund aufmachen würde. Er hat abgestritten, diese Seiten besucht zu haben, kann es aber nur gewesen sein.
Wie verhalte ich mich nun?
Meldung an die Hauptzentrale unserer Firma, wo ich nicht weiß, ob die überhaupt was machen (Erfahrung)?
Viele Grüße, Sarah
Kollege bedroht mich
Geh zur Polizei. Direkt.
Aussage gegen Aussage? Er streitet es gegenüber der Teamleitung ja ab 
es geht ja bei einer Anzeige bei der Polizei auch nicht um Pornos gucken, sondern um die Bedrohung.
Und die Polizisten sind recht gut darin, einzuschätzen, wer die Wahrheit sagt - und ach darin, die Wahrheit heraus zu bekommen.
Lass die nur ihren Job machen!
Hallo,
wenn ihr den PC privat nutzen dürft, heißt das für mich, ich dürft (in Pausen?!?) Seiten aufrufen, ansehen, nutzen, die euch privat interessieren. Nun, bei dir ist es vielleicht urbia, bei einem anderen Kollegen Facebook, und bei diesem Kollegen sind es eben Pornoseiten. So lange es keine strafbare Kinderpornografie ist (wovon ich jetzt mal ausgehe, denn davon erwähnst du nichts) verstehe ich das Problem nicht? Lass den Mann doch angucken was er will? Er macht ja nichts illegales?! Warum man das Kollegen petzen muss und die dann bei der Teamleitung ein Fass aufmachen ist mir ehrlich nicht klar?
Vor allem scheinst du ja auch viel Zeit zu haben, wenn du so penibel überprüfst was andere Mitarbeiter während ihrer PC-Zeit ansehen?
Eine andere Nummer ist natürlich die Sache mit der Androhung von Schlägen und anderen Konsequenzen des Kollegen. Das geht natürlich zu weit. Vermutlich hat er riesen Angst um seinen Job nachdem das durch dich rausgekommen ist.
Ich würde die Sache jetzt auf sich beruhen lassen und gut.
LG, Tina
Anzeige bei der Polizei.
Gruß
Manavgat
Hallo,
wenn die Nutzung genehmigt ist, darf er doch anschauen, was er mag, wenn es nicht gerade Kinder-Pornos sind.
GLG
Schläge anzudrohen, ist natürlich überhaupt nicht okay.
Kollegen hinterher zu schnüffeln und die Ergebnisse herum zu tratschen aber auch nicht.
Was geht es Dich denn an, welche Seiten er besucht und warum tratschst Du das auch noch weiter?
Dass er stinkesauer ist, ist vollkommen nachvollziehbar und angesichts dessen, dass Du Dich auch nicht korrekt verhalten hast, würde ich das Thema jetzt auf sich beruhen lassen.
Gruß,
W
" Dies erzählte ich einer Kollegin, um sie nach ihrer Meinung zu fragen."
Das ist der klassische Vorwand, wenn man einfach nur über jemanden herziehen will.
Das rechtfertigt nicht, dass er dir Schläge androht. Aber du hast deinen Teil zur Situation beigetragen.
Was mich mal interessieren würde - wie hast DU das festgestellt und warum geht ihr da an den privaten PC?
Hallo!
Das ist in manchen Berufen durchaus nicht unüblich, nimm etwa Krankenpfleger, die alle Viertelstunde Schleim absaugen müssen, mehrmals die Nacht jemanden Umdrehen müssen, oder einfach Wache halten müssen bei einem Schwerstkranken Menschen, der zu Hause gepflegt wird.
Da bietet es sich an, die Nutzung des PCs anzubieten, das ist leise, macht wenig Licht und man hört es gut, wenn der Patient röchelt.
Aber da sollte man natürlich in einem gewissen Rahmen die Regeln des Anstands einhalten, und seinen Verlauf löschen, wenn es keinen was angeht. Also ich wäre jetzt auch wenig erfreut, wenn neben einem kranken Kind ein Heilerziehungspfleger ausgerechnet Pornos guckt.
Warum schnüffelst Du herum, wo und wann die Kollegen surfen ? 
Entweder man darf etwas nutzen, oder man darf es nicht.
Klingt für mich eher nach bösem Weibertratsch wo eine Kollegin nicht so reagiert hat wie Du dachtest, und Du nun als "Petze" geoutet wurdest.
Schläge androhen allerdings geht gar nicht. Ab zum Chef und Meldung machen. Dein Kollege wird Dich danach nicht mehr "lieb haben"....aber evl. sind die Fronten dann dahingehend geklärt, wenn er weiss dass Du Dich nicht einschüchtern lässt.
Wenn dort wirklich nichts passieren sollte, trotzdem erst mal abwarten und wenn Dein Kollege sich nochmal zu solch einer Äusserung hinreissen lässt, erst DANN zur Polizei und Anzeige erstatten.
Wichtig ist nur, dass die Vorfälle Aktenkundig sind....und das sind sie bei einer Meldung an die Firmenleitung auf jeden Fall !
Leider irrst du mit deinem letzten Satz!
Gut möglich, dass nachher behauptet wird "man wisse von nichts".
Also wenn Information an Vorgesetzte statt Anzeige, dann nur schriftlich und mit annahmebestätigung oder per Einschreiben.
Gruß
Manavgat
<<<dann nur schriftlich und mit annahmebestätigung oder per Einschreiben.>>>
Davon bin ich ausgegangen !!