bitte brauche dringend hilfe wegen arbeitgeber!

Hallo ihr süssen!:-)

Hab ein problem! Habe seit 4 wochen habe ich Krankenschein wegen meiner chefin die hat gesagt ich brauche nicht mehr arbeiten zu kommen! Hat mich so zusagen raus gemobbt!#heul#heul Meine frage nach 6 wochen KS bezahlt die Krankenkasse weiter aber nur 60%! Mein Frauenarzt will mich bis zum mutterschutz Krankschreiben! Kann er mir auch nach 6 wochen KS auch Beschäftigungsverbot geben oder geht das nicht mehr? Ich sehe das nicht ein wegen meiner lieben chefin weniger geld zu bekommen!:-[:-[:-[:-[
Bitte hilft mir,ich weiss keinen rat mehr!#schmoll#schmoll
DANKE:-):-):-):-):-)

1

Hallo,

ich arbeite bei einer Krankenkasse und hoffe, ich kann Dir vielleicht helfen.

Dein Arzt kann Dir auf jeden Fall ein Beschäftigungsverbot geben. Egal, ob Du vorher krank geschrieben warst oder nicht. Sobald Dein Arbeitgeber von Deiner Schwangerschaft weiß, muss Dein Arzt sowieso ein Beschäftigungsverbot aussprechen.

Eine Krankschreibung wäre wirklich nur für eine Krankheit. Sobald Du nicht mehr arbeiten kannst wegen Deiner Schwangerschaft, kommt nur noch ein Beschäftigungsverbot in Frage.

Wenn Du ein Beschäftigungsverbot hast, bekommst Du kein Krankengeld von Deiner Kasse. In diesem Fall muss Dein Arbeitgeber weiter Dein Gehalt zahlen.

Nur wenn Du wegen der Schwangerschaft wirklich KRANK bist (richtige Krankheit), würdest Du Krankengeld von Deiner Kasse bekommen. Das sind ca. 70%, nicht 60%, von Deinem normalen Netto.

Sag Deinem Arzt einfach, dass Dein Arbeitgeber von Deiner Schwangerschaft weiß und Du deswegen ein Beschäftigungsverbot brauchst.

Außerdem, wenn Du schwanger bist, hast Du eh einen besonderen Kündigungsschutz. Also falls Dein Arbeitgeber noch nichts weiß, sag es sofort!

Ich hoffe, Deine Fragen sind beantwortet. Wenn nicht, frag ruhig gerne nochmal.

LG
Gina

4

Hallo,

grundsätzlich kann Dir der Arzt auch nach der Krankschreibung noch ein Beschäftigungsverbot erteilen. Aber die Vorausssetzung ist, daß durch die Weiterbeschäftigung Deine bzw. die Gesundheit Deines Kindes nachhaltig gefährdet würden.

Das ist problematisch, denn der Arzt weiß ja nicht, wie die Zustände in Deinem Arbeitsverhältnis sind, und müßte sich auf Deine Angaben, daß es wirklich nicht zum Aushalten ist, verlassen. Das machen Ärzte nur sehr ungern und halten sich mit Beschäftigungsverboten in solchen Fällen zurück.

Wie ist es denn auf Deiner Arbeitsstelle? Was es so, daß Du es wirklich nicht mehr ertragen konntest oder wollte dich Deine Chefin einfach loswerden? Es ist natürlich auch nicht Sinn und Zweck, daß die Krankenkasse Krankengeld zahlen muß, nur weil der Arbeitgeber Lohnfortzahlungskosten sparen will.

Hat Deine Chefin von Dir verlangt, daß Du Dich krankschreiben läßt?

VG
Susi