Ich möchte es wagen ..umschulung zur Tierheilpraktikerin

Hallo ich bin 4 fache mami bin 25 jahre habe mit 20 eine ausbildung zur Exam. Altenpflegerin gemacht und sie im jahre 2010 abgschlossen. Nun ist mein kleinster 16 monate ich gehe zur zeit 4 std. täglich arbeiten (auch samstag und sonntag) und möchte es nun wagen eine umschulung zur Tierheilpraktikerin zu machen.
Mein Mann arbeitet schicht als Sicherungs und Signal Technik im Öffentlichen dienst wir arbeiten abwechselnd. Ich denke und hoffe das schaffe ich alles aber ich denke wenn man den willen hat dann klappt das und ich möchte so gerne mit Tieren arbeiten. Wir haben selber 2 Hunde und ich kann mir nichts schöneres vorstellen als diese umschulung. Ich denke jetzt bin ich noch einigermaßen Jung da könnte ich das noch schaffen.

Wollte ich euch nur mal mitteilen

Lg hanna

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Naja, ob der Wille da ausreicht, wenn man 4 Kinder hat und einen Mann, der im Schichtdienst arbeitet...

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Hallo!

Auch wenn der Wille bekanntlich berge versetzt ist dass schon ein großer Plan mit 4 kleinen Kindern und Mann im Schichtdienst.
Doe Fragen sind doch: wann findet das statt, was kostet es, wer betreut deine Kinder, hast du noch genug Zeit für sie?

lg

melanie

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Hallo,

kann Dich diese "Qualifiaktion" auch ernähren ?

Ich sehe sowas eher als Spielerei an und nicht als qualifizierte Ausbildung.

Gruß

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Hallo Hanna,

meine Arbeitskollegin (alleinstehend, 2-3 Hunde) hat auch die Ausbildung als Tierheilpraktikerin gemacht.

Leben kann sie im Leben nicht davon, deshalb ist sie auch meine Kollegin ;-)

Mühsam und kostspielig war die Ausbildung und sie hat auch ihre Eigentumswohnung umbauen müssen, im Wohnzimmer lässt es sich schlecht behandeln.

Und denke auch an das Equipment welches Du brauchst wenn Du Tiere behandeln willst.

LG

Alles gute!

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Hallo,

vier Kinder und Dienstepläne in der Altenpflege sind wirklich schwer unter einen Hut zu bringen.

Aber so ein Praxis, wie sie Dir vorschwebt, ist bei mir um die Ecke gerade Pleite gegangen. Und dabei leben wir hier sehr grün mit vielen Tieren.

Gruß

Heike

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Die Frage ist, wie zukunftsträchtig dieser Job ist.
Ich denke, die wenigsten gehen mit ihren Tieren zu einem Heilpraktiker.

Wenn Ihr den Platz für eine Praxis habt, und davon gehe ich jetzt mal aus, dann würde ich über eine eigene Tierpension nachdenken.
Die laufen bei uns ganz gut!

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Was verstehst Du unter Umschulung?

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Hallo!

Ich habe das gemacht, nachdem mein Ex weg war habe ich mir gedacht, investierst du dein Geld lieber in etwas was du schon immer machen wolltest.

Naja, Spaß hat's gemacht, ich habe viel gelernt und auch viel lernen müssen weil wenig Materie ist es nicht, aber ganz ehrlich?
Es ist wirklich rausgemissenes Geld. V.a. wenn du damit Geld verdienen möchtest.

Leistung muss innerhalb kürzester Zeit nachweisbar sein, sonst kommt halt doch der Tierarzt oder der Schlachter. Wenn du Erfolg hattest bei der Behandlung musst du dich mit Minibezahlungen abspeisen lassen weil 'du bist ja gar kein Tierarzt'.
Kleintiere zu behandeln ist schwierig, da muss man sich gut auskennen, wir hatten z.B. gar keine Anatomie-Unterricht für NAger, nur Hund-Katze-Pferd-Rind.
Hunde sind allerdings sehr dankbare Patienten, reagieren unheimlich gut aber da musst du schon viele haben als Patienten um über die Runden zu kommen.

Und wirklich alle außer den Pferdeleuten haben mich entweder versetzt oder nicht bezahlt oder hatten zuerst den Ta mal drauf schauen lassen und dann erkläre mal dass du ein Tier was mit Antibiotika und Sedierung herumläuft ja nicht behandeln kannst.

Du darfst nur bedingt Medikamente benutzen, oft darfst du noch nicht mal Homöopathika abgeben sondern musst das verschreiben.

Aus meinem Kurs damals hat nur 1 das durchgezogen, aber leben kann sie davon auch nicht, der MAnn verdient allerdings genug und so kann sie das als Hobby betreiben, sonst ginge das auch gar nicht.

Überlege dir das gut, die Ausbildung kostet wirklich viel und da kommen ja noch Bücher, Medikamente, Ausstattung, Zulassung usw. usf.

SQ

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Hallo,

wenn ihr das Geld nicht braucht, dann mach es ruhig, denn sich bilden schadet ja erstmal nicht.

Damit beruflich ein Bein auf den Boden zu bekommen halte ich aber für hinreichend schwierig, es sei denn du bist der Typ, der ordentlich netzwerkt - also im Idealfall mit Tierarztpraxen kooperiert und so von schon bestehenden Institutionen profitiert.

Ne eigene Praxis in dem Bereich ohne großartige Kooperation würde ich eher als Abschreibungsmodell für zu gut verdienende Ehemänner betrachten, sodass man über Ehefrau`s Selbstverwirklichung wenigstens beim Finanzamt was spart ;-).

Ich bin Hundebesitzerin und mit meinem Hund lieber 1 mal mehr beim Tierarzt als 1 mal zuwenig. Bevor mein Hund zum Heilpraktiker ginge, würde sie aber wahrscheinlich erst sämtliche halbwegs qualifizierten Schulmediziner unserer Stadt kennen lernen und ich fürchte für dich, dass ich damit nicht alleine stehe.

Womit man eher Geld mit Tieren verdienen kann, ist m.E. nach als qualifizierter Hundetrainer, idealerweise mobil, denn da besteht echt Bedarf. Unserer nahm da 60€/h und was soll ich sagen: Für die Leistung habe ich das Geld gerne hingelegt #schein.

VG,

kitty