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Hallo,

grundsätzlich ist mir die Einstellung deines Mannes sympathisch.
500 pro Monat sind allerdings zu viel.

"Mein Vorschlag an ihn war dann, lieber gezielt die Enkel zu sponsorn, z.B. durch Übernahme von Musikunterricht, Nachhilfe, Klassenfahrten etc.pp."
Das macht doch keinen wirklichen Unterschied, ob du all das direkt bezahlst oder den Eltern den Betrag gibst und die bezahlen dann.

Ob ich meine Kinder während des Studiums unterstützen würde?
Kommt darauf an, ob sie studieren werden.

Gruß Marion

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Sofern das Geld vorhanden ist, werde ich meine Kinder bei der 1.Ausbildung/1.Studium ggf. bis zum Doktortitel sowie selbstverständlich in Notlagen unterstützen. Unterstützung heißt aber nicht, wir finanzieren alles!!! Auch werden wir versuchen, kein Kind zu "bevorzugen", sondern jedem die gleichen Chancen bieten!
Ich werde mir nicht Kinder heranziehen, die von Beruf Tochter oder Sohn sind und zu faul zum Arbeiten, aber dafür gern Geld rausschmeißen! Dazu bin ich nicht bereit.

Kenne einen "Fall" von Beruf Tochter und so ein faules, undankbares *Piep* hab ich noch nicht woanders erlebt. Ihr Papi hat ihr eindeutig zu viel Puderzucker zu Gute kommen lassen.

Die Enkel zu unterstützen, finde ich in "Eurem" Fall eine gute Kompromisslösung!!! Denn sind wir ehrlich- unterstützt er die "Kinder" mit mtl. Geldbetrag werden sie sich eher drangewöhnen und er macht das den Rest seines Lebens.

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Mein Vater hat uns alle bis zum Ende der Ausbildung / Studium unterstützt. Allerdings habe ich nebenbei gearbeitet (Studium), da er mir sonst viel mehr hätte zahlen müssen.
Letztes Jahr musste er uns noch einmal unterstützen, allerdings haben wir ihm das Geld komplett zurück gezahlt.
Ich würde sagen, mit über 30 muss man seine Kinder nicht mehr unterstützen (gesetzlich sowieso nicht, da ist es ja nur bis zum Abschluss einer Ausbildung so).

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Hallo,

meine Kinder sind erwachsen und ich habe sie unterstützt, solange das nötig war. Als sie in eigene Wohnungen gezogen sind, habe ich auch noch mal eine kräftige Finanzspritze gegeben, obwohl beide schon gut verdienten.

Momentan unterstütze ich meine Kinder nicht regelmäßig - ist auch nicht nötig - ab und an bekommen beide aber zwischendurch auch entweder Geld - z.B. wenn eine Reise ansteht - oder "Naturalien". Soll heißen: Ab und an besorge ich etwas, was ich mir dann nicht bezahlen lasse. Neulich z.B. eine Kommode von Ikea für meine Tochter.

Sollten meine Kinder in finanzielle Schwierigkeiten kommen, würde ich sie ohne Wenn und Aber finanziell unterstützen, soweit es in meiner Möglichkeit steht.

Von meinem Partner würde ich mir da übrigens nicht reinreden lassen. Meine Kinder = meine Entscheidung.

Mein Partner unterstützt seine Kinder übrigens auch großzügig.

LG, Cinderella

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Hallo,

ich stehe auf dem Standpunkt, solange mein Kind Unterstützung braucht und nicht auf festen finanziellen Beinen steht (und das nicht aus Faulheit), dann bekommt es die, egal wie alt es ist.

Meine Mutter gibt mir auch noch ab und zu was. Und ich bin ihr sehr dankbar dafür. Sie bezahlt z.B. die Klavierstunden und die Reitstunden meiner Tochter, die ich ihr sonst streichen müsste.

GLG

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Bis zum Weg auf die eigenen Beine unterstützen. Die eigenen Beine fangen da an, wo man sich selbst aus eigenem Erwerbseinkommen ein geregeltes Leben leisten KÖNNTE, wenn man mit Geld umgehen kann.

In Notsituationen mal kurz überbrücken, wenn es z. B. um das Thema Arbeitslosigkeit, Scheidung etc geht und das Geld mal knapp wird.

Aber nicht für immer und ewig der schützende Hafen sein, in der sich Familienangehörige regelmäßig ohne eigenes Zutun und ohne eigene Kraft ausruhen können.

Sanktionen müssen sein. Manchmal endet das Thema "Erziehung" bis ins hohe Lebensalter nicht.

Die Kinder werden NIE auf eigenen verantwortungsbewußten Beinen stehen, wenn er IMMER zu solchen Maßnahmen bereit ist.

Manchmal muss man Menschen auf den harten Boden der Realität aufschlagen lassen, bevor sie wach werden. Auch wenn es um die eigenen Kinder geht.

Euch alles Gute, Janette

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Mit Ü30 sollte man wirklich in der Lage sein sich selbst zu versorgen.
Und das Fass scheint auch keinen Boden zu haben, immer, wenn es nicht mehr weitergeht, hilft Papi aus.

Ich finde das nicht gut und würde meinem Partner davon abraten und ggf. separat für die Enkel was ansparen.
Was ich auch nicht unbedingt einsehen würde in diesem Alter ist die gleichgerechte Verteilung: nur weil es der einen Familie schlecht geht, muss er ja nicht gleich den anderen beiden auch Geld geben. Aus diesem Alter sind die Kinder doch wohl raus.

Meine Eltern würden mich generell immer unterstützen, wenn Not am Mann wäre.
Ab und an bekommen wir einen etwas größeren Geldbetrag für sinnvolle Anschaffungen wie neuer Kühlschrank, Trockner etc.

Aber das sind die Ausnahmen, denn sowohl mein Bruder als auch ich können sehr gut für uns selbst sorgen.
Irgendwann sollte jeder verstanden haben, dass man im Leben alleine klar kommen muss.

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Hi,

ich sehe das anders. Ja, ich würde unterstützen wenn ich es mir finanziell leisten kann. Egal wie alt das Kind ist.

Ich kenne es nicht anders. Wir kommen zwar super klar mit unseren Einnahmen, dennoch waren wir ein Mal in der doofen Situation, wo eben unser Monatseinkommen nicht ausgereicht hat (das war der Zeitpunkt, wo mein Mann schwer krank war und wir über 6 Monate "nur" Krankengeld erhielten. Bevor wir uns verschulden über einen Kredit bin ich auch zu meinen Eltern gegangen. Situation geschildert und wir bekamen Hilfe ohne Wenn und Aber.

Auch wird uns nicht nur in Ausnahmesituationen geholfen. Meine Mama z. B. gehen alle 2 Wochen am Samstag zum Großeinkauf, wo mir alles bezahlt wird. Die Enkelkinder kriegen sehr, sehr viel. Das war bei meinen Großeltern schon so gewesen und meine Eltern geben es uns so weiter. Sie sagen immer: Kind, ich finde es schöner zu Lebzeiten zu sehen wie ihr Euch freut, als dass wir Euch später alles vererben.

LG
Caro

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So schön geschrieben!
ICh sehe es genauso !
LG
stern

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Hi,

momentan unterstützen wir noch unseren großen Sohn, da er studiert.

Wenn er dann in ein eigenes Leben startet, einen Job hat, sollte er dann schon für sich und seine Familie (die er dann eventuell hat) sorgen können.

Der Umgang mit Geld wurde den Kindern deines Mannes scheinbar nicht vermittelt. Aber wenn er sie permanent weiterfinanziert, wird sich die Situation kaum ändern. Ist deren Einkommen so niedrig oder leben sie schlichtweg über ihren Verhältnissen?
Sicher hat man Mitleid und ist versucht zu helfen, ich würde dies allerdings nur auf die Enkel beschränken und den Eltern klar machen, das sie ihr Leben ändern müssen.
Was passiert wenn die Quelle Papa versiegt, das Erbe durchgebracht ist?

Manchmal muss man wachrütteln, vielleicht bewegt sich dann etwas.

Alles Gute.

k.

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Ich würde sie nur so lange unterstützen, bis sie selber in Vollzeit arbeiten. Danach sind sie auf sich allein gestellt. Ausnahmen gäbe es immer, wenn wirklich Not am Mann ist.

Man muss bei aller Liebe als Eltern auch etwas weiter denken. Wie sollen die (erwachsenen!) Kinder ihr Leben meistern, wenn die Eltern nicht mehr da sind und die Unterstützung von der Seite plötzlich fehlt?