Was tun bei solchen Zuständen im Geschäft?

Hallo zusammen.

Ich bin seit ca 9 Monaten bei Rewe angestellt. Zuerst war ich für 4-5Monate eine 400€-
Aushilfskraft für den Tiefkühlbereich. Habe dann gewechselt an die Kasse, und arbeite da jetzt auf Teilzeit (Seit 3Monaten)

So, ich warte immer noch auf meine Kassenschulung, und auf meine Arbeitskleidung.

Ich renne Tagtäglich mit Klamotten von anderen Mitarbeitern rum, weil ich nichts eigenes bekomme, und es nervt einfach tierisch, wenn man sich die riesen Gewänder von anderen "umhängen" muss, weil nichts in der richtigen Größe da ist. Oder wenn man sich in viel zu kleine Sachen reinzwängen muss.

Dann kam es neulich zum Supergau, da wurde mir Samstags bei Arbeitsantritt gesagt (von der Vertretung des Chefs), das sie mich nicht weiter beschäftigen können, weil irgendwo in der Nähe ein Markt zu macht, und sie von dort Mitarbeiter übernehmen müssen, und ich dann für den Markt zu viel kosten würde, und da ich (laut denen) noch in Probezeit bin, muss halt leider ich dran glauben.

Ich bin danach gleich zum Anwalt, und der meinte gleich, das es so einfach nicht geht.
Ich sei in Kündigungsschutz, und könnte somit auf Wiedereinstellung oder auf ne Abfindung klagen. Ich solle einfach nach meiner Woche Urlaub (die ich dann hatte) wieder ins Geschäft gehen, falls bis dahin nix schriftliches da sein sollte. Genau das hab ich auch gemacht, und an dem Tag wurde mir dann auf einmal gesagt, das ich doch nicht gekündigt bin, weil da was schief gelaufen wäre, und die Kündigung nicht rechtzeitig in der Zentrale ankam oder sonstwas.

Ich hab dann halt in den Sauren Apfel gebissen, und bin am nächsten Tag mit ziemlich miesen Gefühl wieder arbeiten gegangen. War aber eigentlich okay, jeder war normal zu mir. Wie immer eben. Hab dann die Woche durchgezogen, ohne das mal jemand kam, und sich für das ganze entschuldigt hätte. Nicht mal der Chef persönlich. Der hat getan, als wäre nichts. Und Samstags kam er dann an, ob ich ne Woche in nen anderen Rewe könnte, da die dringend jemanden brauchen, der ihnen unter die Arme greift.

Da hab ich natürlich zugesagt, weil ich eh weg wollte.

Gleich am ersten Tag im neuen Markt, hab ich dort den Chef gefragt, ob ich zu ihm wechseln darf, hab ihm die Sache von der Kündigung erzählt, und das ich mich nicht mehr wohl fühle dort. Zufälligerweise war auch der Bezirksleiter im Büro, hat mitgehört, und als ich das von der Kündigung erwähnte, meine er plötzlich "Ach sie sind das, jetzt kenne ich sie"
Also ich weis aber von ihrem Chef, das er nicht zufrieden mit ihnen ist"
(Also nichts von wegen Markt schließt usw....)

Ich stand da, wie erstarrt, war total baff, und musste mit den Tränen kämpfen, und hab nur noch raus gebracht, das man mir gegenüber NIE erwähnt hätte, das man unzufrieden ist.
Und der Bezirksleiter meinte daraufhin, das er mal mit meinem Chef reden müsste.

Ich muss dazu sagen, ich habe NIE großartig hohe Differenzen. Die liegen immer im Centbereich, und das ist ja laut Chef auch okay. Ich hatte auch schon öfters "Null-kassen"
was nicht oft vorkommt. Ich stehe auf, sobald wenig Kunden an der Kasse sind (Kolegin sitzt an 2-ter kasse) und frage ob ich helfen kann (einräumen, putzen usw...)
Ich bin immer 5min früher zum ablösen da, und kam noch NIE zu spät. Abends bleibe ich länger, weil meine Ablöse immer zu spät kommt!

Und dann kriege ich hintenrum durch den Bezirksleiter gesagt, das man unzufrieden mit mir wäre! Und da ist mir der Kragen geplatzt, und als ich dann nach meiner Schicht im neuen Markt daheim war, hab ich sofort beim Betriebsrat angerufen! Und die gute Dame dort meinte, das mit der Kündigung wäre schon der Hammer, zumal mir das eine Vertretung gar nicht hätte ausrichten dürfen, das darf anscheinend NUR der Chef. Dann hab ich ihr auch erzählt, das ich noch keine Schulung hatte, und es heißt man wäre unzufrieden. Und das ich keine Arbeitskleidung habe. Da meinte sie nur "Sauber" und das sie sich drum kümmern wird.

Jetzt muss ich die Woche noch im neuen Markt aushelfen, und dann bin ich wieder im alten.
Allerdings graut es mir jetzt schon extrem davor, weil die ja jetzt einen auf den Deckel kriegen, durch mein Anruf beim Betriebsrat. Und dann steh ich noch blöder da. Die wollten mich ja loswerden, konnten es nicht, und jetzt fahr ich denen auch noch an den Karren.

Aber was hätt ich denn machen sollen? Alles schlucken? Nee, seh ich nicht ein.

Ich hab auch gefragt ob ich den Markt wechseln kann aber der Chef im neuen Markt hat nur rumgedruckst und gemeint "wenn dann nur als Aushilfe" und die vom Betriebsrat meinte, sie guckt mal, aber das gehe nicht von heut auf morgen.

Fakt ist, das ich so schnell wie möglich da raus will.
Was gibt es da für Möglichkeiten? Kennt sich jemand aus?
Was könnte ich noch unternehmen?

Gruß Kunigunde.

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Hallo Kunigunde,

sicher, alles läuft da nicht richtig. Aber du selbst machst auch Dinge, die ich NIE im Leben bringen würde. Wie kann man denn am ersten Tag im neuen Laden den Chef um Versetzung bitten und mich bei ihm dort über die Zustände im anderen Markt beklagen? Und dann auch noch im Beisein des Bezirksleiters? Da bist du deinem eigentlichen Chef aber mal mächtig über die Füße gefahren, in dem du 1) versäumt hast, mit ihm die Zustände zu besprechen und dich 2) sofort mit seinem Vorgesetzten sprichst. Damit hast du die "Kette" (Mist, suche ein Wort, komm nicht drauf) mit wem man spricht nicht eingehalten. Von daher brauchst du dich nicht beschweren, dass du hintenrum durch den Bezirksleiter gesagt bekommst, "das man unzufrieden mit dir wäre" Du machst es schließlich nicht anders.
Außerdem kanntest du den neuen Chef doch auch nciht. Vllt sind die Zustände dort ähnlich.

Des weiteren verstehe ich das hier nicht: "Ich hatte auch schon öfters "Null-kassen"" Ich hab mal als Stundentin an der Kasse gearbeitet. Null-Kassen waren dort das, was verlangt wurde und Normal sein sollten. Klar, es gab auch mal Abweicheungen. Aber das waren die Ausnahmen und bei Häufungen wurde man zum Chef zitiert. Kann mir schon vorstellen, dass eine Kassiererin, bei deröfters Abweicheungen auftreten, nicht gerade die Wunschbesetzung für die Kasse sind.

vg, m.

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Mit meinem eigentlichen Chef konnte ich nie reden, weil er entweder nie da war, wenn ich ihn gebraucht habe, oder keine Zeit hatte, wenn er dann mal da war, ODER das Büro immer proppe voll war, und ich ihn NIE mal unter 4Augen erwischt hab.

Wenn es möglich gewesen wäre, hätt ich ihn mir schon mal geschnappt, um das alles anzusprechen.
Aber das ging ja nie. Außerdem hat ER ja das mit der Kündigung gebracht (bzw die Vertretung)
und als er wieder da war, hat er nichts dazu gesagt. Warum sollte ich dann ankommen, wenn es eigentlich SEIN Part wäre?

Und, das mit der Arbeitskleidung und mit der Schulung hab ich ihm persönlich mehrmals gesagt.
Da kamm immer nur "Ja die Schulung ist demnächst, ich muss das noch klären"
Und "Ja die Arbeitskleidung kommt bald...."
Mittlerweile warte ich seit 3Monaten darauf, und es sieht nicht so aus, als würde sich da bald was tun....

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Also pass mal auf: Wenn die Vertretung mir sagt, dass man mich kündigt und der Chef nichts sagt, dann gehe ICH zu ihm und frage, was das war und wie es sich jetzt verhält.
Und wenn man etwas besprechen möchte, aber der Chef offensichtlich NIE Zeit hat, dann bittet man um einen verbindlichen Termin.

Das mit der Arbeitskleidung und Schulung ist sicher berechtigt, wobei die Schulung ja nur dann unbedingt wichtig ist, wenn du sonst deine Arbeit nicht fehlerfrei ausüben kannst. Worum gings denn bei der Schulung? Aber diese Sachen sind für mich grundsätzlich keine Dinge, die einem das Arbeiten unmöglich machen. Auf der Wichtigkeitsskale würde das bei mir bei 3 kommen, wenn 10 das wichtigste und 1 das unwichtigste ist.

Du vermischt hier Dinge, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben.

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Ach, Naddl ...

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Was heißt da bitte schon wieder "Ach Naddl"????
Wahrscheinlich willst mir jetzt wieder weiß machen, das ich alles falsch gemacht habe,
und eh auf ewig an allem selbst Schuld bin.

Obwohl es diesmal offensichtlich ist, das ich nichts dafür kann.
Selbst mein Anwalt meinte das ICH auf der sicheren Seite bin und RECHT habe.
Aber das hat er wahrscheinlich aus Spaß oder aus Mitleid gesagt, weil er nichts besseres zu tun hat.

#augen#augen#augen

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"Ach, Naddl" heißt einfach, dass Du Probleme in allen Lebensbereichen offensichtlich magisch anziehst ... und da würde ich an Deiner Stelle mal in mich gehen, woran das denn liegen könnte.

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Hallo

Wieso meint dein Anwalt, das du ein Recht auf eine Abfindung hast??
Du bist gerade mal 9 Monate in dem Unternehmen!!!

Hast du für deineTeolzeitstelle einen neuen Arbeistvertrag bekommen? Wenn du einen bekommen hast und es da noch eine Probezeit gibt, könnte es eh schlecht für dich aussehen.

Bianca

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"Ich bin danach gleich zum Anwalt, und der meinte gleich, das es so einfach nicht geht.
Ich sei in Kündigungsschutz, und könnte somit auf Wiedereinstellung oder auf ne Abfindung klagen."

Kannst Du mir bitte mal erklären, wie der Anwalt zu dieser Annahme kommt.

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Also, ich arbeite bei Rewe nun insgesamt 9-10mon. Nach 3Monaten bin ich (Laut Anwalt UND Betriebsrat) in Kündigungsschutz, also sprich: NICHT mehr in der Probezeit. Also muss man schwerwiegende Gründe haben, um mich kündigen zu können. Die hatten sie ja aber nicht. Noch dazu überbrachte man mir die Kündigung NUR mündlich, und das tat eine Stellvertreterin vom Chef, die dazu gar nicht befugt ist (laut Betriebsrat)!
So, der Anwalt meinte dann nach dem er alles gehört hatte, das man da auf jeden Fall was machen kann.
Höchst vermutlich wird es darauf hinauslaufen, das Rewe sich auf eine Abfindung mit mir einigen wird, die natürlich nicht hoch ausfällt, da ich erst so kurz dabei bin, aber das wäre ja egal gewesen, Hauptsache die sehen, das sie es mit mir nicht grade so machen können. Die wollten mir noch ne Woche zahlen, und danach wäre Sense gewesen, die hätten sich nicht mal an die 2Wochen Kündigungsfrist gehalten. Noch dazu, haben die mich nicht vorgewarnt nix, die kamen da an dem Tag, an dem ich schon gehen sollte damit an, obwohl sie es schon seit Wochen wussten, das ich gehen muss. Und so hätte ich nicht mal ne Chance gehabt mir was neues zu suchen, bzw zum Amt zu gehen, damit das mit dem Geld Nahtlos übergeht.

Die dachten wohl, "ach das ist so ne stille- schüchterne, die keinen Plan hat, die wird das mit sich machen lassen" Aber da ham se falsch gedacht.

Die haben das auf die aller einfachste (Asozialste) Art versucht mich loszuwerden und haben gedacht, das es klappt, weil ich eh nie das Maul auf mache. Und jetzt wo die es verbockt haben, und mich behalten müssen, erfahre ich plötzlich, das man unzufrieden mit mir ist.

Ich finde es einfach unter aller sau.

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Warscheinlich geht jetzt ein Mobbing auf dich los in der Hoffnung das Du dann kündigst.

Ich wünsche es dir nicht,hoffentlich wendet sich alles noch zum Guten .

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Du scheinst nicht so recht mit anderen Menschen zurechtzukommen.

Die Frage Deiner Überschrift kann man daher nicht eindeutig beantworten.

Mit gewissen sinnlosen Aktionen bringst Du Dich nämlich immer wieder selbst ins Abseits.

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Kann gut sein, daß Du Deinen Job bald los bist, völlig legal!
Mädel, sowas kannst Du doch nicht bringen! Die Discounter sind alle, fast alle gleich und gleich schlimm, was die Behandlung von Mitarbeitern angeht. Aber eigentlich hattest Du nix auszustehen, die Kündigung wurde zurückgezogen und vesaust es Dir, indem Du im Aushilfsmarkt erst mal vom Leder ziehst? Mit Anwesenheit vom Bezirksleiter?

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He, REWE ist doch kein Discounter! Das ist ein Vollsortiment :-p

Nix für Ungut #winke

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Alles eine Brut #schein

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Hi,
ich kann aus der Ferne natürlich schlecht beurteilen was da schiefläuft. Es scheint mir auch so, dass Du in der ein oder anderen Sache auch nicht wirklich geschickt verhalten hast.
Wie dem auch sie, die REWE hat einen ziemlich großen und aktiven Betriebsrat. Aus Deiner VK kann ich nicht sehen in welchem Bezirk Du bist, im Zweifel wende Dich an den RZO Betriebsrat in Köln, erreichen kannst Du die über die Telefonzentrale 0221-149-0
Vielleicht ist ein vermittelndes Gespräch hier hilfreich.
LG

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".Ich hatte auch schon öfters "Null-kassen"
was nicht oft vorkommt"

Süß. Tipp: Es sollte umgekehrt sein, auch ohne Kassenschulung! Meine Güte, wie haben meine Kolleginnen und ich in dem Drogeriemarkt, in dem ich vor fast 20 Jahren tätig war, nur geschafft, dass wir zu 99,9 % keine Kassendifferenz hatten? Und dass auch noch ganz ohne Kasse, die einem das Wechselgeld augerechnet, nein, wir müssen noch schön selbst auf den gegebenen Betrag rauszählen. Kann heute keine mehr von euch: Wie oft passiert es mir, dass eine von euch "Damen" entsetzt und patzig sagt "Nee, jetzt hab' ich schon die 20 Euro eingetippt.", wenn man zu einem Rechnungsbetrag von 4, 83 € einen 20er und 83 ct rausholt. Und wenn man nur 33 ct. geben würde, kommen sie vollends in dumpfes Brüten... #augen

"Fakt ist, das ich so schnell wie möglich da raus will."

Das wirst du sein mit einem solchen Verhalten - aus beiden Märkten. Du arbeitest nicht gut und rennst am ersten Tag in einem neuen Laden zu dessen Leiter um dich über den anderen Laden und Chaf zu beklagen. So etwas tut man einfach nicht. Erstens, weil es illoyal ist, selbst wenn das mit der Kündigung und der fehlenden Entschuldigung wirklich deiner kindischen Aufregung wert gewesen wäre. Und zweitens, wer sagt dir, dass es nicht zwei dicke Kegelbrüder und Saufkupane sind, dein Chef und der andere?

Klarer Fall von Eigentor. Den Job bist du los.

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Ich nehme mal an, Du hast keinen Anwalt, sondern schreibst das nur so...
Wie kann man nur soviel falsch machen, was einem der gesunde Menschenverstand normalerweise verbietet und dann auch noch meinen im recht zu sein?
Und so schwer ist der Job an der Kasse auch nicht, anstrengend ja, aber nicht schwer, dafür brauche ich keine Schulung...
Du bist der Fehler, nicht die Anderen, das ist Hart, aber wenn Du das mal einsiehst, kannst Du an Dir arbeiten...

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Sorry aber nach dieser Antwort musste ich mal wieder nur lachen eben.

1. Nein, ich schreibe das nicht nur so, ich HABE einen Anwalt. Ob du es glaubst oder nicht. Was bringt es mir bitte, das nur so zu behaupten?

2. Wenn jemand wie dieser Anwalt sagt, das ich im Recht bin, JA dann gehe ich davon aus, das dies stimmt.

3. Ich persönlich finde den Job schwer, besonders im Moment noch, da ich ja noch recht neu bin. Aber da hat wohl jeder ein anderes Empfinden. Und die Schulung brauche ich schon, da das anscheinend vorgeschrieben ist, das die jeder an der Kasse kriegen MUSS. Und das möglichst in den ersten 3Wochen schon. Vielleicht hat man mir da auch wieder nen Bären aufgebunden, aber ich kann mir das schon vorstellen, sonst würde es Kassenschulungen ja nicht geben.

4. Ich bin in dieser Sache mit Sicherheit nicht der "Fehler" (danke für die nette Betitelung) sondern mein Chef, der anscheinend zu feige ist, mir ins Gesicht zu sagen, das er unzufrieden ist, und mich loshaben will.

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>>> ch HABE einen Anwalt. <<<

Wenn dessen berufliche Qualifikation in etwa Deiner und die Deines Umfeldes entspricht (und es scheint ja fast so), dann "Gute Nacht" ...
... was denkst Du eigentlich, warum die vom Betriebsrat jetzt schon anfängt, nach anfänglicher hilfsbereiter Euphorie, rumzudrucksen.

>>> da ich ja noch recht neu bin. <<<

Ähm ... recht neu?
Ich denke, Du machst seit 3 Monaten Kasse?

LG

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