Teil der Elternzeit fällt evtl. flach - wie würdet Ihr vorgehen?

Moin Ihr Lieben,

wir haben evtl. bald ne Planungslücke. Noch sinds ungelegte Eier, aber falls es konkret wird, müssen wir schnell handeln. Es geht um die Elternzeit für unsere Tochter. Ich habe bis 20.11. Elternzeit, gehe dann wieder arbeiten. Mein Mann hat 2 Monate bis 20.1. beantragt.

Problem: Mein Mann hat gut Aussichten, einen neuen Job zu bekommen. Der würde ihm mehr Spaß machen und er bekommt auch 300 Euro/Monat mehr. Also alles toll mit dem Job.
Er hatte ein Vorstellungsgespräch in besagter Zeitarbeitsfirma und wird jetzt der ausleihenden Firma empfohlen. Da gibts demnächst noch ein Gespräch.
Tja, was ist dann mit der Elternzeit?? Wenn die ihn jetzt demnächst haben wollen, fiele die Elternzeit in die Probezeit #schock Das kann er nicht bringen... Mein Mann würde einen unbefristeten Vertrag für diese Stelle kündigen, daher wäre es sehr doof, nach der Probezeit rauszufliegen.

Ich brauche jetzt mal Euren Rat, wie Ihr vorgehen würdet.

Folgende Möglichkeiten gibts:

1. Ich versuche, bei meinem Arbeitgeber 2 zusätzliche Monate EZ zu beantragen. Weiß natürlich nicht ob es klappt und dann wäre mein ganzes Gehalt weg (Elterngeld ist ja dann alle). Da ich immer noch mehr verdiene als mein Mann, gehts um mehr als 50% unseres Gesamteinkommens und wir wären wirklich knapp bei Kasse ohne meine Kohle.

2. Ich versuche, die Kita 2 Monate vorzuverlegen. Dann wäre unsere Kurze aber 12 statt 14 Monate :-( Das klingt nicht so wahnsinnig dramatisch, aber ich finde, dass in den 2 Monaten viel passiert. Naja und außerdem ists ein Ganztagsplatz, das ist sehr viel für so eine kleine Maus, finde ich (ich bin dabei mir ne TZ-Stelle zu suchen, aber noch habe ich eben keine). Auch wenn die Krippe qualitativ toll ist, wohl ist mir nicht dabei. Für mich perönlich liegt das ideale Krippenstart-Alter bei 1,5 Jahren...

3. Mein Mann spricht das Thema offen an und bittet drum, erst im Februar beginnen zu können (mit dem Risiko, dass die das komisch finden und ihn dann nicht mehr wollen #gruebel). Falls die nicht wollen, müssen wir 1. oder 2. nehmen.

4. Mein Mann tritt die Stelle nicht an, wenn er sofort beginnen müsste (diesen Vorschlag finde ich völlig absurd, da der Posten wirklich eine tolle Chance wäre - aber mein Mann hat das allen Ernstes in den Raum geworfen).

5. Gibts noch mehr Möglichkeiten??


Wie würdet Ihr entscheiden?? Bitte um Meinungen!!!

LG, Nele

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Hi Nele! #winke

Ihr wisst also bei keiner Möglichkeit, ob es wirklich klappt!? Dann würde ich versuchen, in alle Richtungen weiterzudenken. Könntet ihr es euch tatsächlich leisten, dass du zwei Monate ohne Gehalt zuhause bleibst? Wenn nicht, dann fällt die Variante ja sowieso raus. Wenn doch, würde ich mal das Gespräch mit dem Chef suchen. Hast du ein gutes Verhältnis zu ihm? Wenn ja, könnte ich mir vorstellen, dass du einfach die Katen auf den Tisch legst und nachfragst, ob es funktioniert. Auch in der KiTa würde ich nachfragen. Ganz unverbindlich. Ihr wisst ja noch nicht, ob es überhaupt klappt. Aber wenn du da eine Absage bekommst, weißt du zumindest, woran du bist. Wegen Möglichkeit 3... Ich denke auch fast, dass er das nicht bringen kann. Wenn er den Job wirklich unbedingt will, dann sind Möglichkeit 4 und 5 ausgeschlossen. Gäbe es denn vielleicht irgendwie die Möglichkeit für dich, diese zwei Monate nur in Teilzeit zu arbeiten? Oder wohnen deine Eltern / Schwiegereltern bei euch in der Nähe und könnten euch unter die Arme greifen?

Schwere Situation! Wenn wir in der Lage wären und könnten es finanziell einigermaßen verkraften, würde ich wohl die erste Möglichkeit wählen. Setzt aber voraus, dass ihr euren Lebensunterhalt noch bestreiten könnt.

Liebe Grüße #herzlich

Marie

3

Hallo!

Wir könnten ganz knapp unseren Lebensunterhalt auch von dem Geld meines Mannes bestreiten... also wir würden uns nicht verschulden, aber müssten seeeeehr knapsen. Unsere nicht fest angelegten Ersparnisse sind leider gerade in nach einem fetten Urlaub und neuen Roller in Kühlschrank, Waschmaschine, Herd und zweimal teure Autoreparatur geflossen :-(
Aber ganz zur Not würde es gehen.

Mein Mann ist halt so "das Baby soll nicht unter meinem Job leiden" - aber er hat sich mühsam weitergebildet um das auch mal einen schönen Job zu haben! Daher wollte ich eher abspecken und er sich mehr in die Arbeit stürzen.
Aber noch habe ich halt nur meine Vollzeitstelle und etwas reduziertes muss eben erstmal gefunden werden. In meinem Job geht keine Teilzeit - ich bin alleinige Pressesprecherin bei uns, da kann ich schlecht mittags nach Hause gehen :-) Mein CHef ist nett, aber es gibt gerade Leute, die an meinem Stuhl sägen und die wollte ich eigentlich in den zwei Monaten, wo mein Mann zH ist, erstmal kaltstellen...

Ach DOOF. Er sucht seit Jahresanfang schon was passendes Neues und ausgerechnet jetzt scheint es zu klappen...

2

Hallo Nele,
ich würde versuchen zuerst 3. zu probieren, wenn das gar nicht klappt dann 1.
Kita vorverlegen bei einem Ganztagsplatz, hm, würde ich nicht machen.
Eher würde ich an Ersparnisse für die 2 Monate gehen.

Dein Mann ist staatlich geprüfter Techniker Maschinenbau und fängt ebenfalls wie Ingenieure "höher" an.
Wenn sie ihn wirklich wollen, dann lassen die sich eventuell darauf ein.
Ich finde das sieht auch nicht komisch aus, ich konnte neuen AGs auch schon sehr viel in der Probezeit zumuten ;-)
4 Wochen arbeiten und gleich 3 wochen in den Urlaub gehen in der Probezeit usw. ;-)

Die Stelle gar nicht antreten deswegen?
Na ich weiß nicht. Würde ich wohl nicht machen.

Gruß
Demy

4

Das Problem ist, er hat ja jetzt einen Festvertrag. Wenn er diesen nun aufgibt und dann nach der Probezeit rausfliegt, weil er vll an einen bescheuerten Chef gerät, der für elternzeitende Männer kein Verständnis hat, dann machen wir dicke Backen ...

Ich hatte ja davon geträumt, eine TZ-Stelle zu finden, sobald mein Mann dann mehr zu tun hat, aber das steht ebenfalls in den Sternen. Will ja auch nicht nur Papierkörbe ausleeren :-)

Also meinst Du, er kann das ruhig mal fragen dort? Die Stelle ist als Fertigungsplaner ausgeliehen an eine große bekannte Firma bei uns .... wo er immer hinwollte, nicht Airbus :-)

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"Die Stelle ist als Fertigungsplaner"

LHT? (http://www.lufthansa-technik.com )Da haben wir meine Schwägerin grade reingedrängelt ;-)
Sie ist auch Maschinenbautechniker.

Gruß
Demy

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Hi,

du hast einen Kindergartenplatz für Januar 2012 - richtig?

Wann startet die Eingewöhnungsphase? Auch erst im Januar? Wer macht die? Du oder dein Mann?

Wie sind die Arbeitszeiten von deinem Mann in der neunen Firma?

Wieviele Mitarbeiter hat dein AG?

LG Diana

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Moin,

Die Kita-Eingewöhnung beginnt nach bisheriger Planung am 2.1.2012 und mein Mann übernimmt sie.
Wie sie Arbeitszeiten meines Mannes sind, kann ich leider nicht sagen... aktuell hat er 36 Wochenstunden und kann schon um 6 beginnen, sodass er die KInder auch recht früh holen könnte. Aber wie das im neuen Job ist, weiß der Himmel #gruebel

Meine Arbeitszeiten sind sehr flexibel inklusive Home Office, Möglichkeit mal abends statt nachmittags zu arbeiten etc. Aber es ist eben eine Vollzeitstelle. Wir haben viele MA, aber ich kann nicht reduzieren (bin die einzige meiner Art und die Stelle muss in Vollzeit bekleidet werden). Außerdem wäre die Fahrerei für TZ zu weit/zu teuer. Daher suche ich extern...

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Moin, ;-)

sorry, das ich eben nicht mehr zurück geschrieben habe.. aber ich hab doch fast vergessen meine Tochter aus der Kita abzuholen..#klatsch

So, ich habe mir noch mal Gedanken gemacht und hoffe du liest dieses noch.

Ich persönliche würde den Kita-Start 2 Monate nach vorne verlegen. Ok, die Kleine ist dann erst 1 Jahr alt.. aber einfacher wird es im Januar auch nicht.

Wer hat denn deinen Job in den letzten Monaten gemacht?
Hast du vielleicht noch Resturlaub? Dann würde ich an deiner Stelle den Resturlaub an deine Elternzeit hängen - in der Zeit die Kitaeingewöhnung durchführen und dann Mitte/Ende November Anfang Dezember wieder arbeiten gehn.

Dein Mann bekommt so ein Angebot bestimmt kein zweites Mal.

Welche Stundeanzahl/Woche hast du? Würde es sich denn lohnen wenn du 30/h Woche arbeiten gehn würdest? Und davon mehr Home Office machst?

LG Diana

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Hallo Nele,

ich persönlich würde Nr. 2 wählen. Die Eingewöhnung in die Krippe wird in 2 Monaten nämlich nicht einfacher werden, ebenso die Trennung von Mama. Sie wird es dann umso realer erleben und wenn sie es nicht mag es noch drastischer zum Ausdruck bringen als 2 Monate vorher.

Nun kenne ich aber das Wesen deiner Kleinen nicht ...

Nr. 3 und 4 gehen gar nicht und Nr. 1 eventuell - wenn es reicht.

VG
B

PS: mein Kleiner startete in der Krippe mit 5 Monaten schrittweise 3 Stunden/Tag. Mit 12 Monaten waren wir dann bei 30 Wochenstunden. Er ist da also reingewachsen und ein absolutes Krippenkind geworden :-)

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Tja, meine Kleine ist mit ihren 9 Monaten zwar sehr fröhlich und motorisch sehr weit (steht schon mit einer Hand), aber auch ein zartes, kränkliches Baby.... sie wiegt gerade mal 6300 Gramm.
Sie wird noch sehr viel gestillt und hängt auch sehr an mir.

Unser Großer kam mit 1,5 Jahren in die Krippe und das war der richtige Zeitpunkt. Er war als Baby eher zurückhaltend und schüchtern und blühte dort richtig auf. Aber mit 11 Monaten hätte ich ihn da auch nicht eingewöhnen mögen...

LG, Nele

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Verleg die Kita nach vorne, wenn das möglich ist.

Alles andere wird nicht funktionieren.

Gruß

Manavgat

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Habe gerade dort gefragt, es wäre möglich.

Mir ist nicht wohl dabei, Alma ist noch so klein. Ihr Bruder durfte auch bis 1,5 zu Hause sein... irgendwie nicht gerecht. Bin sicherlich keine Glucke, aber es ist doch arg früh für Ganztagsbetreuung :-(

LG, Nele

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Hallo Nele!

Schwierige Situation...
Aus meiner Sicht ist 18 Monate tatsächlich das ideale Alter für den Kitastart.
Vorher hätte ich mein Minibaby auch nicht aus der Hand geben wollen. Und sie sind nur einmal so klein, die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen.

Ich würde es so machen: Dein Mann gibt als frühesten Einstellungstermin den nach der Elternzeit an. Mehr als nein sagen können sie nicht. Falls das nicht geht, dann würde ich beim alten AG bleiben und erst ein halbes Jahr später nach was Neuem suchen. Somit würde die ggf. anfänglichen Kind-krank-Tage nämlich nicht gleich eine neue Arbeitsstelle abbekommen. Bei uns sind Techniker so gesucht, da fände er auch später was anderes.

Du gehst wie geplant zurück an Deinen Arbeitsplatz, bis Dein Vertrag ausläuft hat Dein Mann doch allemal einen besseren Job gefunden und Du kannst Dich ohne Krampf zum bekannten Termin nach einer Teilzeitstelle umsehen.
Aus Deiner Stelle zwei 50% Stellen machen wird wohl nicht gehen? ;-)

Und dann hätte ich noch eine Variante :-), aber ob die Dein Mann übersteht #schein?#schock
Er war ja schon mit eurem Junior zu Hause, dann könnte er ja bei der Kleinen auch länger Elternzeit nehmen und sie geht auch erst mit 18 Monaten in die Kita. Dann kann er sich in der Zwischenzeit schonmal wie ein Dämon bewerben und das Hauptverdienereinkommen bleibt bestehen. Zumindest ist dann jeder Arbeitgeber vorgewarnt, dass da ein Familienmensch vor ihm sitzt.


Solche Entscheidungen sind immer schwierig. Die Lösung wird irgendwo zwischen allen genannten Möglichkeiten liegen.

#blumeLiebe Grüße,
FINA



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Mein Mann sieht es auch so ähnlich. Der meinte, ich soll nach Verlängerung der EZ fragen und wenn das nicht geht (was ich befürchte, ist ja reichlich knapp), dann gibt er 15. Januar / 1. Februar als Einstellungstermin an.

Auf die 14 Monate haben wir uns jetzt schon runtergehandelt mit der Aussicht, dass ich irgendwann Teilzeit arbeite und die jetzt fehlende Zeit dann wieder mit den Kindern verbringen kann. Unser Großer hat schließlich auch die Freizeit bekommen, da wär das ungerecht, wenn wir Alma jetzt eingewöhnen und dann voll durchziehen. Das ist ja auch kein Leben.

Mein Mann sollte allerdings jetzt nicht schon wieder ausfallen. Auch wenn er in einer gefragten Branche ist, so sind die AG doch sehr konservativ und daher denke ich, wenn er mal etwas Karriere machen möchte, sollte er mal langsam damit anfangen :-) Er ist schließlich schon 34.

Daher war unser bisheriger Plan, dass Alma mit 14 Monaten in die Kita geht und mein Mann seine derzeitige 36-Stunden-Woche sehr früh morgens beginnt und die um 8 Uhr von mir gebrachten Kinder dann so früh wie möglich abholt.

Weiter hatten wir geplant, dass er sich bewirbt, dann natürlich keine 36-Stunden-Stelle mehr haben wird, aber mehr Geld, und ich mich zum Ausgleich dann auf 30-Stunden-Stellen bewerbe. So wären wir wieder bei einem Nachmittagsplatz, der aber nicht bis zur Abendbrotszeit geht.

Tja, aber wenn sein Wunschjob nun so früh kommt und ich in meiner Vollzeitstelle festhänge, ists natürlich blöde. Ich werde mich jetzt echt bewerben, aber evtl. haben wir eine doofe Übergangszeit, da es in meiner Branche nicht so leicht ist mit Stellen.
Aber Doppel-Vollzeit machen wir nicht auf die Dauer #schwitz

Naja, ich habe gerade in der Kita gefragt und wir haben zumindest die Option auf den Platz ab November. Ich werde jetzt mal abwarten, wann der Personalfritze von meinem Mann sich meldet und ob das überhaupt klappt. Evtl. kann man mit denen ja reden, das wird mein Mann dann sicher schnell merken.... er ist halt total scharf auf diesen Job, will aber seine Kinder auch gut betreut wissen.

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Na, dann sehen wir das doch recht ähnlich :-D.
Mein Mann arbeitet auch in einer erzkonservativen Branche und hat seine Vätermonate mit einem Arbeitsplatzwechsel kombiniert. Ich könnt da auch Stories dazu erzählen..


Lg,
FINA

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Hey...


ich würde beim neuen AG mit offenen Karten spielen!
Das kommt sicher am besten an.
Mit der Ansage: wir haben das so geplant und beantragt , wenn es aber so garnicht geht, dann würden wir umplanen.
Das zeigt zum Einen bewusstsein fürs Firmeninteresse, zum Anderen aber auch, dass er für den Job Einiges tun würde und flexibel ist.

Elternzeit IN der Probezeit ist ein ziemliches Kamikaze-Unternehmen finde ich...#gruebel
Job nicht annehmen ist wohl eh nur theoretisch ne Option, oder?
Du mehr Elternzeit..hm....das wäre natürlich toll, wenn dein AG mitmacht - ob ihr 2 Monate mit wenig Geld hinkommt, wisst ja nur ihr..
Aber 2 Monate kann man doch meisst überbrücken, oder ?

das wäre vermutlich meine favorisierte Option.
Wenn das nicht geht und der Start deines Mannes nicht in den februar zu verlegen ist, würde ich die kleine eher in die Kita geben...auch wenn ich mit 1 jahr ganztags auch recht heftig finde..
Aber wegen 2 Monaten den tollen, neuen Job riskieren?

lg und berichte mal

melanie

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Moin,

ja, wir würden wohl die zwei Monate ohne mein Geld überleben... ich müsste mich dann halt bei meinem AG mit so einer kurzfristigen Anfrage blamieren. Aber das ist mir eigentlich egal, ich hab ja meinen Vertrag.

Mein Mann hat ja ernsthaft überlegt, den Job deswegen nicht zu nehmen #gruebel Der ist immer so "die Kinder stehen an erster Stelle und wem das nicht passt hat Pech" #schock Da muss man ihn manchmal etwas bremsen. Aber wahrscheinlich wird er es - etwas diplomatischer - ansprechen, alles andere liegt gar nicht in seiner Natur. Naja, und wenn die ihn dann gleich rausschmeißen ohne zu verhandeln haben sie ihn eh nicht richtig gewollt, denke ich.

Wir sind schon von unseren Vorstellungen, 18 mon ist ein gutes Alter für die Kita runter auf 14, daher tun weitere 2 Monate doppelt weh :-( Unsere Alma ist zwar motorisch sehr weit, aber emotional überhaupt nicht. Sie schläft nachts immernoch in meiner Achselhöhle... und sie ist ja noch so zart (6500g bei 9 Monaten) und kränklich. Ich weiß gar nicht, wie das mit dem Mittagessen in der Kita gehen soll, sie isst bislang erst 3 Gemüsesorten, Banane und Reisflocken. DAS WARS. Da kann sie ja schlecht alles auf einmal in sich reinstopfen. Nunja, knapp 3 Monate ist ja noch Zeit. Aber am besten wäre wirklich, wenn Jobstart der 1. Februar sein könnte. Drück mal die Daumen!

LG, Nele

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Hallo Nele,

ich würde erst 3. versuchen, wenn das nicht klappt, würde ich zu Punkt 1. übergehen.

Auch wenn man einige Monate den Gürtel sehr eng schnallen muss, habe ich die Erfahrung gemacht, dass das - so lange nicht direktes Verhungern und Obdachlosigkeit droht (wovon ich mal aufgrund Deiner Beiträge hier nicht ausgehe) sich sehr gut auf den Familienzusammenhalt auswirkt. Auch für Deinen größeren Sohn finde ich so eine Phase von "wir haben im Moment kaum Geld und im Moment müssen wir halt ganz einfch leben" eigentlich keine schlechte Sache (die Kleine kriegt es ja noch nicht mit).

Ich musste mit meinen Kindern über ca. 2 Jahre ganz extrem sparsam leben, bevor ich wieder richtig Fuß fassen konnte im Arbeitsleben (nach Trennung) und muss sagen, dass es ihnen bis heute sehr gut getan hat. Sie wissen zu schätzen, was sie haben und nehmen Luxus nicht als selbstverständlich an. Markenwahn? Ist ihnen völlig egal, auch wenn sie es sich vielleicht unterdessen mal erlauben könnten, etc.

o.k, bei Euch wären es nur 2 Monate und nicht 2 Jahre (da ist der Eindruck nicht so nachhaltig) - aber warum nicht mal das Experiment wagen, vor allen Dingen, wenn man noch die Sicherheit im Nacken hat, dass es demnächst wieder finanziell besser geht?

Gruß, liki

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Ja, wir hatten das schon mal so ähnlich für 1,5 Jahre, als mein Mann sich weiterbildete, das Elterngeld aufgebraucht war und er auch kein ALG bekam.

Von meinem Gehalt leben ging, große Sprünge waren nicht drin, weil wir ja im teuren Hamburg leben. Mit dem Gehalt meines Mannes (das neue ist schon ausgehandelt :-)) würde es noch etwas enger, da es etwas weniger ist. Allerdings spare ich mir dann die Fahrerei, fällt mir gerade ein.

Die Frage ist halt, ob mein AG 2 weitere Monate Elternzeit überhaupt genehmigen wird, ich zweifel da nämlich dran (es kommt ja extrem spontan).

Ich versuche ja alternativ, eine Teilzeitstelle zum nächsten Jahr zu bekommen, aber bisher habe ich sage und schreibe EIN EINZIGES Stellenangebot gesehen und dafür bin ich auch noch total überqualifiziert (bewerbe mich trotzdem). In meinem Beruf gibts irgendwie keine Teilzeit.

Ich bin schon mal beruhigt, dass die Kita Alma auch zum November schon nehmen würde, so haben wir die 2. Option wenigstens sicher.

Aber nachdem ich alle Optionen hier noch mal gelesen habe, hoffe ich immer stärker, dass der Jobstart sich verschieben lässt #zitter Meinem Mann wäre es auch 10000x lieber, der hat sich auf die Elternzeit total gefreut. Er war bei unserem Sohn 1,5 Jahre in Elternzeit und mit Alma noch gar nicht zu Hause.

LG, Nele

26

Dann drück ich Euch die Daumen, dass sich der Jobstart verschieben lässt - damit Eure Süße noch ein wenig Zeit zum Größerwerden hat und auch noch ein bißchen Zeit mit dem Papa hat.

und viel Glück bei der Suche nach einer TZ-Stelle.

LG, Liki

22

1, 3, 4 und 5 scheidet aus.

;-)

25

Ich wusste, dass Du das schreibst :-)

Aber Du hast meine Kurze noch nicht gesehen. Die ist wirklich sehr zart, wirkt sehr klein. Sie ist mit dem Essen und so auch noch gar nicht so weit, dass sie in den Kitaalltag passt. Klar, bis November kann noch einiges passieren, aber ich habe da echt Hemmungen...
Und mein Mann hatte sich auf die Elternzeit gefreut.

LG, Nele

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Ich verstehe Dich.

Man könnte ja vorsichtig 3. probieren, müsste dabei aber halt genau die Reaktionen des Gegenüber beobachten, um notfalls 2. ins Spiel zu bringen.

Das wird schon.