2. Kind = "finanziell machbar"?

Ein öster#eiliches Hallo :-D

Das ist für den einen oder anderen vielleicht ersteinmal eine doofe Frage, dennoch beschäftigt es mich und meinen Mann.
Noch ganz am Anfang sagten wir uns, dass sich der Kinderwunsch auf 1 Kind beschränken sollte. Nun, wo es doch soooo schön ist, wollen wir den Gedanken nicht aus den Augen lassen.

Ich selbst bin Einzelkind (aber nicht verwöhnt!:-D) und mir hat es nicht "geschadet". Mein Mann hat noch einen Bruder. Somit haben wir alle Vor-wie natürlich auch -Nachteile als Agument zurechtgelegt.
Klar, bei Geschwister überwiegen doch eher die Vorteile ;-)

Dennoch blicken wir sehr realistisch in die Zukunft:

Ist es finanziell zu schaffen???
Erstmal wird ja gesagt "Ach, ihr habt doch schon alles da, dass ist doch praktisch, so viel braucht ihr ja gar nicht"
Ist ja auch richtig, dennoch müsste man ggf. eine größere Wohnung in Betracht ziehen, die mehr Miete mit sich bringt, hinzu kommen Betreuungskosten, Ausflüge/ generelle Unternehmungen, Sparen, Geburtstage/ Feste, Fixkosten, die sich erhöhen und und und...-ihr wisst, wovon ich spreche.

Wogegen wir uns sträuben ist, sämtliche Dinge bei Ämtern zu beantragen. Eher möchten wir es aus eigener Kraft schaffen- damit sind wir bisher auch immer gut gefahren.

Nur wenn ich daran denke, dass mir bei meinem Elterngeld schon jetzt ca. 400 € fehlten und wir uns eingeschränkt haben, obwohl wir eher bescheiden sind, dann haben wir das doch recht arg gespürt.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Wie steht ihr dazu?
Ich freue mich auf alle Meinungen, egal ob ihr 1, 2, 3, viele Kinder habt #liebdrueck

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Ohne Zahlen kann man da gar keinen Tip geben.

Wir haben uns für zwei entschieden, da es finanziell gut machbar ist, ein drittes würde uns zu arg einschränken, das wollen wir nicht.

Für mich war es wichtig die ersten Jahre zuhause zu bleiben, bei mir waren es 5 und dann nicht auf einen Job angewiesen zu sein und das Haus trotzdem gut abzubezahlen.

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Wir haben uns für 1 Kind entschieden, da wir nicht nur der Fortpflanzung wegen auf der Welt sind.

Wir sind beide Vollzeit berufstätig, ich selbständig und meine Frau in 3 Schichten. Wir haben Freunde, unternehmen viel, machen auch mind. 2-3 x im Jahr Urlaub.

Wir waren nie von staatliochen Transfewrleistungen abhängig außer eine kleine Überbrückungsphase mit paar Euro Wohngeld im 1. Lebensjahr unseres Kindes. Jetzt ist er 6 und wenn ich ehrlich bin, lache ich alle aus, die sich das alles nochmal oder mehrmals antun.

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Das kommt dann wohl auf Kind an ;-):-p

5

und wenn ich ehrlich bin, lache ich alle aus, die sich das alles nochmal oder mehrmals antun.


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Dann hast du´s wohl vergeigt, wenn du so denkst, das ist klar kindabhängig.#rofl

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Ein Hallo zurück!
Sehr sehr gut kann ich Deine Gedanken und Sorgen nachvollziehen.
Könnte ich vor einiger Zeit geschrieben haben....Ausser, dass bei uns die Räumlichkeiten durchaus vorhanden sind und ich älter bin.
Deswegen würde ich auch die Zeit einfach noch ein bissel vergehen lassen. Du bist doch im Besten Alter grins, also hast Du den Riesenvorteil Dich auch noch in einigen Jahren für noch ein Kind entscheiden zu können. Bis dahin habt ihr vielleicht auch finanziell wieder mehr Luft.
Wir haben uns trotz allen finanziellen Sorgen für ein zweites Kind entschieden, weil meine biolog. Uhr doch auch schon tickt....und ich in ein paar Jahren nicht zurück blicken möchte mit dem Gedanken : ach hätte ich doch blos.....
Unsere Tochter ist dann zwar schon 5 bis das Baby da ist, aber ich denke trotzdem das sie eine tolle grosse Schwester wird und wir das mit Einschränkungen irgendwie hinbekommen.

Ich wünsch dir alles alles Gute und schöne Feiertage
Ursula

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Wir bekommen das 2. Kind. Da es wieder ein Mädchen wird, können wir tatsächlich restlos alle Sachen wieder verwenden. Und das werden wir auch so lange wie irgendwie möglich machen.

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wichtig ist das ihr beide im festen berufen seit.

Man kann sich ja auch nur so viele Kinder anschaffen , wie man es sich finanziell leisten kann.

Das kind was schon da ist ,sollte nicht darunter leiden , ich meine iin finanzieller hinsicht, nur weil jetzt ein geschwisterchen da ist.

Wenn man gut versienst und 2 kindern finanziell gerecht werden kann ist das kein problem.


DA du aber keine zahlen angegeben hast ist es schwer zu sagen.

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Sachen wiederverwenden ist doch nur 1 Posten von vielen.

Wie gesagt, ich toleriere jedem seine Entscheidung, aber etwas weitsichtiger kann man gerne denken.

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Ich finde, es gibt gute Gründe,sich gegen ein zweites Kind zu
entscheiden, aber Geld gehört in meinen Augen nicht dazu.Denn es ist sicher machbar, es mag Einschränkungen beim Lebensstandard bedeuten, aber dazu bin ich bereit zum Wohle des 1. Kinds. Geschwister sind nunmal besser als tolle Spielsachen und Urlaube.
Natürlich finde ich auch, daß die Eltern irgendwo auch ein Recht auf Entfaltung haben, aber das wiegt für mich nicht das Recht des Kinds auf ein Geschwister auf. Aber in diesem Sinne machen wir halt beim 3. Kind Feierabend.
LG










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Recht auf ein Geschwister? #rofl

Dann lieber Einzelkind und finanziell abgesichert.

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1 Kind hat ein Recht auf Geschwister?

Hab ich was verpasst? Gab es da in den letzten 2 1/2 Wochen (wo ich im Urlaub war) eine Gesetzesänderung?

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Hallo,

ich kenne weder Eure finanzielle noch Eure räumliche Situation. Grundsätzlich ist es aus materieller Sicht durchaus zu schaffen mit zwei Kindern, wenn beide Elternteile die Möglichkeit haben, arbeiten zu gehen (bzw. einer von beiden ein vergleichsweise hohes Einkommen hat, dass den gesamten Bedarf abdeckt). Und "sichere" Jobs haben- so sicher diese in der heutigen Zeit eben sein können.

Was ich gut finde ist, dass Ihr nicht wie soooo viele andere Paare/Familien nur von den ersten ein, zwei Jahren ausgeht. Nach dem Motto, "Das Babybett und den Kinderwagen haben wir ja noch vom ersten Kind!". Ist natürlich praktisch und hilfreich, wenn noch das eine oder andere Teil vorhanden ist. Aber ganz ehrlich: ein neuer Kinderwagen oder ein paar Baby-Klamotten machen den berühmten "Kohl nicht fett". Dafür kann man die ganze #schwangerschaft über etwas Geld zur Seite legen bzw. alles nach und nach kaufen. Spannend wird es, wenn z.B. beide Kinder gleichzeitig Schuhe und/oder Winterjacken brauchen. Oder zwei Kinder noch im Windelalter sind, irgendwann jedes eine eigene kleine Pizza, ein eigenes "Happy Meal" haben möchte. Wenn man mit zwei Kindern in den Urlaub oder zur Kirmes möchte. Aber mit zunehmendem Alter auch die von Dir genannten Hobbies, Ausflüge, Klassenfahrten. Und die Betreuungs-Kosten für Kindergarten und später ggf Ganztags-Grundschule.

Bei uns sind zwei Kinder finanziell völlig unproblematisch, im ersten Jahr fiel unsere Kleine in dieser Hinsicht kaum auf, obwohl wir fast die komplette Erst-Ausstattung neu gekauft haben (das hat einen Hintergrund). Seit beide Mädels Schuhe, Sandalen, Schneeanzüge, jeweils zwei, drei Winter-Jacken u.ä. brauchen, macht sich das allerdings schon doppelt bemerkbar. Wir haben gerade beiden Halbschuhe und Sandalen gekauft, die Turnschuhe gab's von meiner Schwester geschenkt. Allein für Sandalen und Schuhe waren mal eben 200€ "weg" und das trotz Gutschein und Outlet #schwitz. Klar bekommt man auch Sandalen für 10€ und Plastik-Turnschuhe für 15 oder 20- aber das würden wir den Füßen unserer Kinder nicht zumuten- und vor allem nicht darauf angewiesen sein wollen. Man KANN durchaus bei Vielem sparen, bei allem (und dazu zähle ich u.a. Sicherheit im Auto, Nahrung, Schuhe und Bildung- also Hobbies, Bücher, Ausflüge, etc.) jedoch nicht. Außerdem ist es ein enormer Unterschied, ob man sparsam leben möchte oder langfristig gezwungen ist, jeden Euro dreimal umzudrehen.

Wie gesagt: nur Ihr selbst kennt Eure mittel- bis langfristige finanzielle Situation. Kleiner allgemeiner Anhaltspunkt: eine vierköpfige Familie sollte nach Abzug aller Fixkosten (dazu zählt z.B. auch das Tanken) etwa 1200€ pro Monat zum Leben zur Verfügung haben. Also für Nahrung, Kleidung, Freizeit, Geschenke und kleinere Extras. Das klingt vielleicht erstmal viel, sind pro Woche und Person aber nur ca. 75€. Wenn davon dann z.B. auch noch Schuhe gekauft werden müssen, wird selbst diese Summe durchaus knapp. Ihr könnt ja mal schauen, was Euch übrig bliebe und dann weiter sehen. Das Wichtigste ist zwar, dass das #herzlich 100%ig "JA!" sagt zu einem (weiteren) Kind, aber das Finanzielle muss eben auch stimmen. Ich find's gut, dass Ihr Euch im Vorfeld darüber Gedanken macht #pro!

Lieben Gruß & alles Gute #blume!

Kathrin & zwei Mädels

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Also `finanziell machbar` wäre mir ja zu wenig. Du hast doch noch mehr als 10 Jahre Zeit. Vielleicht wird es eines Tages locker machbar sein. ;-)

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Guten Morgen,

ich bin auch der Meinung, daß Geschwister nur Vorteile haben. Wir wollten auch immer 2 Kinder, der finanzielle Aspekt blieb bei unserem Wunsch erstmal außen vor. Ich selbst habe 2 Brüder (11 Monate jünger, 8 Jahre jünger). Mein Mann ist Einzelkind. Er bedauert das sehr, gerade jetzt wo er sich mit meinen Brüdern so gut versteht. Ich kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Auch wenn ich damals öfters mit in die Pflicht genommen wurde, was einem als "Älteste" ja nicht erspart bleibt.
Bei uns beiden trat der glückliche Umstand ein, daß wir zwei auf einen Streich bekamen, d.h. gar keine andere Wahl hatten;-). Meine Oma meinte damals ganz locker: "Wo drei satt werden, reicht es auch für das Vierte." So einfach ist es heute natürlich nicht mehr. Aber irgendwo bin ich froh, daß uns diese Entscheidung abgenommen wurde und uns keine andere Wahl bleibt. Ich bin nicht mehr die Jüngste, und ob ich mich in 2-3 Jahren nochmal dazu durchgerungen hätte#gruebel... Dank Mehrlingszuschlag zum EG habe ich derzeit sogut wie keine finanziellen Einbußen zu meinem vorherigen Verdienst. Ein Jahr hinterher auf 30h/Woche ist auch erstmal abgedeckt. Und dann werden wir sehen, ob ich Vollzeit wieder einsteigen kann oder muß. Aber wenn Du noch jung bist und Zeit hast, warte doch noch ein wenig. Kinder kosten ja erst später so richtig Geld, im KiGa, Schule etc. Als Babies laufen sie ja eher so mit durch, gerade wenn man zu Hause ist.
Ich kann jeden verstehen, der den Wunsch nach einem zweiten Kind hat. Darüber hinaus hört es dann auf, wenn der finanzielle Hintergrund nicht stimmt. Aber ich akzeptiere auch, wenn sich jemand entschließt, ein Einzelkind großzuziehen. Mit Kindern wird es heute einem nicht so leicht gemacht und sie sind teuer, das sollte vorher wirklich gut überlegt sein.
Dir alles Gute und ich hoffe, daß Du für Dich die richtige Entscheidung triffst! So wie Du schreibst, wirst Du ein zweites Kind sicher niemals bereuen, auch wenn es mal eng werden sollte.

LG Sandra

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Selbst wenn wir das Dreifache an Einkommen hätten: Ein zweites kommt für mich nicht in Frage. Ich möchte meine Wohnsituation nicht ändern, möchte im Job nicht mehr pausieren, habe ehrlich gesagt auch keine Lust auf den Lärm, den 2 Kleinkinder machen... (bin fast 40 und daher müsste es jetzt passieren)
Die Urlaube sind wichtig für meinen Seelenfrieden, ebenso mal ein freier Abend. Babysitter / Betreuung für 2 Kinder ist schwierig, es sei denn man hat die halbe Verwandtschaft mit im Haus wohnen (= Horrorvorstellung).

Ich war jetzt mit der Kröte in der Hüpfburgenstadt: Eintritt Kind 6 Euro, für mich 3 Eur. Ja, das macht man nicht jeden Tag aber trotzdem: Kinder kosten viel Geld, das kann sich doch keiner schönreden...

Frohe Ostern, Leo

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#pro

Was Du beschreibst, geht uns ähnlich.

Was mir aber bei den vielen Mehrlingseltern (die garantiert nicht alle über dem deutschen Durchschnitt verdienen werden) auffällt:

Keiner denkt an die Zeit, wo die Kinder 10, 13, 16 Jahre alt sind.

Ferienlager, Schulfahrt, Klamotten, etc.

Von vernünftiger Ausbildung mal ganz abgesehen.

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Klar sind ältere Kinder teurer, aber das muß die Gesellschaft irgendwie hinkriegen, daß man zwei Kinder großziehen kann. Wir reden ja nicht von Kind Nummer sieben!

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