Hebammenausbildung ja oder nein...???

Hallöchen,
ich brauche mal euren Rat. Ich habe zwei Kinder (2+4 Jahre alt) und bin momentan noch in Elternzeit zu meinem alten AG möchte ich nur sehr ungern zurück, da es da einige Querelen gegeben hat vonwegen nach der EZ in teilzeit zu arbeiten und so... bin im Einzelhandel tätig. Seit längerem verfolgt mich der Gedanke eine Ausbildung zur Hebamme zu machen. ICh bin ja nun "schon" 28 aber derGedanke lässt mich einfach nicht los. Die nächste Hebammenschule ist in Karlsruhe (ich wohne in Landau) und mit dem Zug durchaus zu erreichen.
Nun hab ich aber so am Rande mitbkommen, dass sich da rein gesetzlich einiges ändert und immer schwieriger wird als Hebamme zu arbeiten. Meint ihr ich soll den Schritt mit zwei kleinen Kindern trotzdem wagen. Ich mein ich hab ja nix zu verlieren oder??? ICh bin echt bissel unsicher und bräuchte deshalb mal ein paar Erfahrungen von anderen die das auch mit Kids hingekriegt haben.

Danke

Lg
Mona

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hmm, bedenkst du denn, dass Hebammen KEINE festen Arbeitszeiten haben? Das heißt auch mal in der Nacht spontan los müssen usw.

Lg Belinda

ps: Allerdings find ich es gut auch noch mit 28 ne Ausbildung zu machen. Hast ja noch genug Arbeitsjahre vor dir.

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Hi,

grundsätzlich halte ich ein "höheres" Alter nicht für einen Hinderungsgrund. ABER meistens ist es effektiver, lieber auf den gelernten Beruf aufzubauen und sich in dem Bereich weiterzubilden als was ganz neues anzufangen. Damit wäre ja Dein bisheriger Lebenslauf für die Katz!

Außerdem ist zu bedenken, dass die Hebammenausbildung ein ganz neues Gebiet ist, nicht allzu einfach (viel Lernerei) und die Arbeitszeitenm später sehr unterschiedlich sind - es sei denn Du bist in einer Praxis und machst nur Vorsorge und Kurse. Überall anders musst Du u.a. auch nachts arbeiten.

Gibt es denn im Einzelhandelsbereich Weiterbildungsmöglichkeiten, mit denen Du später an eine gute Position rankommst?

LG, Nele

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Huhu,

bin 28 Jahre, habe ein Kind und bin alleinerziehend und fange bald eine Ausbildung in der Altenpflege an. Ich habe ein wenig Angst, ganz klar. In meinen alten Beruf kann ich nicht zurück, da ich viel zu lange raus bin und dann den Anschluss wiederzufinden ist unmöglich. Letztes Jahr habe ich es versucht. Habe 40 Absagen kassiert. aufgrund dessen, weil ich mangelnde Erfahrung habe und ich 8 Jahre nichts in der Richtung gemacht habe. Bin gelernte Friseurin.

Ich würde es an deiner Stelle auf jeden Fall versuchen. Unterschätze aber nicht das Lernen. Das ist das, was ich von den Schülern auf meiner Praktikumsstelle höre. Das Lernen soll ungeheuer viel sein. Dann nebenher noch Dienste machen und Klausuren schreiben. Aber ich bin guter Dinge....

lg
salome

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Hallo Mona,

an sich finde ich es gut, wenn du eine Ausbildung als Hebamme machen möchtest..

Aber.. als Hebamme im KH, arbeitet man im Schichtdienst, sprich Frühdienst (von 6:00 Uhr - ca. 14:00 Uhr)
Spätdienst von ca. 13:00 Uhr - bis ca. 21:00 Uhr)
Nachtdienst von ca. 20:30 Uhr - ca. 6:30 Uhr)

Dann kommt noch hinzu das du am WE arbeiten musst, man hat nur jedes 2. WE frei. Feiertage müssen gearbeitet werden.
Man arbeitet oft 12 Tage am Stück und hat dann erst zwischen 4-6 Tage frei.

Überleg es dir gut..
Es wird eine ganz schöne Umstellung werden.

Ich selbst bin Krankenschwester - und würde meinen Beruf nicht mehr machen wollen..

Wünsche dir viel Glück, egal wie du dich entscheidest.

MfG Diana

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hi diana,

bin auch gelernte krankenschwester und schließe mich dir voll an!

habe nun in februar meine 2.lehre als PTA beendet und arbeite in diesem beruf. ich liebe ihn.

krankenschwester hatte auch schöne seiten, aber die schichten, das körperliche, das psychische (die ganzen sterbenden, ich war auf thoraxchirurgie, es war die hölle) und das geld (verdiene als PTA ca 100 euro weniger, als als krankenschwester MIT schichten).

war jetzt bis juni in ner öffentl. apo und seit gestern bin ich in einer uniklinik-apotheke, also wieder KH =) es ist absolut genial!

jetzt hab ich noch bessere arbeitszeiten mo-do 7-16uhr und fr 7-13.30 #huepf

lg
lena

ps: an die TE: auch als hebi erlebt man schlimme sachen (fehlgeburten, totgeburten, komplikationen bei entbindg)