Böde frage, lohnt sich Tuppern als Nebenjob?

Hallo,

diese Frage gab es bestimmt schon zigmal, aber trotzdem:

Wieviel Zeit nimmt die Arbeit als Tupperberaterin in anspruch, wenn man es als "Teilzeitjob" betreiben will?

Wie läuft das mit der Sozialversicherung?

Macht es Sinn das neben einer 400 € Stelle zu machen?
(Dieser Job ist nicht so der Brüller, mache das nur aus Sicherheitsdenken, um überhaupt was zu verdienen)

Denn ich würde mich gerne mal auf diesem Gebiet ausprobieren, weiß aber nicht so recht wie die Eckdaten sind.
Wenn man eine Tupperberaterin fragt, sehen die meiner Erfahrung nach gleich die Dollarzeichen, und setzen alles daran dich ins Boot zu holen...

Daher brauche ich echte, und gutgemeinte Infos, könnt ihr mir da wohl weiterhelfen?

Kleinehexe

Die nun endlich mal was machen will, wo sie sich beweisen kann...

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Hallo,

also ich kann ja nur mal aus meiner Erfahrung berichten und ich bin froh das ich angefangen habe.
Ich habe einen 2jährigen Sohn und noch einen 25 Stunden/Woche Job.
Klar ist es so, dass man schon etwas Zeit und Arbeit investieren muß, wenn man ordentlich Geld verdienen will. Das heißt Gastgeberinnenvorbereitung, Party vorbereiten, die Party an sich, Bestellung erledigen, Ware abholen, packen und wieder verteilen. Plus natürlich noch Service. Aber dann kann man schon ganz gut Geld verdienen und mir macht es auch super Spaß, auch wenn ich das vorher nicht gedacht hätte.
Und 6 Wochen ausprobieren kannst du es ja. Wenn es dann nichts für dich ist, hörst du halt wieder auf.
Lg Nina

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Klar hab ich die ersten zwei, drei Partys auch bei Bekannte gemacht, aber die mußte ich nicht überreden. Und jetzt hab ich auf jeder Party ein bis zwei Buchungen von völlig fremden Leuten und da entstehen völlig neute Kreise. Und ich würde mich NIE irgendwo aufdrängen. Dafür bin ich gar nicht der Typ. Ganz viel läuft über guten Service und man muß auch mal ehrlich sagen,wenn man von einem Produkt nicht so viel hält.
Und der Verdienst ist wirklich gut finde ich.

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Es heisst doch jetzt 13 Wochen Praktikum oder nicht?

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Wenn Du Deine Freunde hinterher los sein willst, dann mach es ;-)

Nee im Ernst, ich würde nichts nerviger finden, als eine Freundin, die mir plötzlich auf ne Tupoperparty was verkaufen will. Da würde ich gar nicht erst hingehen. Ich kenne das von einer Freundin, die für LR arbeitete und mich ständig mit den sooo tollen Produkten vollgelabert hat #augen Für mich käme das nicht infrage, wenn mein Verkaufserfolg von Leuten, die ich privat kenne, abhinge.

Ich glaube auch nicht, dass man da groß was verdient, es sei denn, man nervt wirklich alle massiv und setzt einen Haufen Energie und Zeit da rein, eine gerissene Verkaufsstrategie zu erarbeiten. Aber wenn ich soviel Zeit und Energie habe, kann ich auch gleich einen richtigen Job machen.

Ich würde also von allem die Finger lassen, bei dem man auf private Netzwerke zurückgreifen muss.

Warum suchst Du Dir keinen regulären Job?

LG, Nele

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Ich sehe das ziemlich ähnlich.
Meine Schwester war zeitlebens zu faul (ehrlich) für einen vernünftigen Job, sie hatte ja die beiden Kinder und das Haus...

Um jetzt ihrer Tochter das Luxusleben im Studium zu ermöglichen, hat sie zu Tuppern angefangen vor ein paar Jahren. Sie verzichtet im Familien- und Freundeskreis schon von Anfang an auf ihren Gewinn, ABER es ist kein Gespräch mehr möglich, ohne grundsätzlich beim Thema "Plaste" zu landen, das ist einfach unterträglich.

Sie ist aber erstaunlicherweise (hat ihr niemand zugetraut) sehr erfolgreich, hat einen Dienstwagen und meine Nichte hatte einen Lebensstandard im Studium, von dem man nur träumen kann, verdient also auch ne Menge Geld, AABER den Stundenlohn darf man nicht ausrechnen. Sie ist praktisch rund um die Uhr im Einsatz....Ich denke, mit nem Putzjob hat man ein verläßlicheres und unterm Strich höheres Einkommen.

LG

6

Hallo!

Ich tupper nun im 8. Jahr, habe noch ALLE meine alten Freunde und sogar neue hinzugewonnen.

Weder labere ich jemanden voll, noch habe ich eine "gerissenene Verkaufsstrategie".

Und Ziel ist es, (natürlich fängt JEDER erstmal im Bekanntenkreis an) neue Tupperkreise aufzutun - was mir nun über viele Jahre auch immer wieder gelingt.

Ich weiß nicht, was Du für merkwürdige Bekannte
hast!;-)

Und ja, wenn man sich gut organisiert kann man durchaus mit den Plastikpötten Geld verdienen!
Entweder für den Jahresurlaub mit der Familie oder das ein oder andere "Luxus"-Extra!

Gruß

misses_b

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Hallo,

das hängt wohl ganz davon ab, ob du dir einen Kundenkreis aufbauen musst und kannst oder ob du einen schon vorhandenen Kundenkreis übernehmen kannst. Alle meine Bekannten, die Tupperpartys veranstalten oder hingehen, machen das im selben Kreis. Das heißt sowohl die Tupperberaterin als auch die "Kundinnen" sind immer die gleichen Leute. Eine neue Beraterin würde dort keinen Fuß in die Tür bekommen. Außer, die jetzige hört auf und übergibt ihren Kundenkreis.

Eine Freundin von mir hat es auch mal als Tupperberaterin versucht und ist gescheitert. Sie hat einfach keine Leute gefunden, die Partys veranstalten wollten.

Gruß
Sassi

11

Hallo

na ja schön, das es zum Thema "Verkaufspartys" getrennte Meinungen gibt ist mir auch klar, aber wie ist das denn nun mit der Krankenversicherung?
Oder dem realistischen Verdienst, den man haben kann, wenn man so um die 6 Abende im Monat Tuppern geht?

Ich würde hier ja nun nicht in Erwägung ziehen zu Tuppern, wenn ich die Sachen grundsätzlich doof finden würde. (Mal abgesehen von dem ein oder anderen Teil...)

Wie ist das nun, ist das ein lohnender Job, oder eher
eine Finte, mit der man nichts reißen kann?

Bitte um Antworten, die mir auch weiterhelfen, denn ich bin echt unschlüssig...

kleinehexe1

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Es ist ein lohnender Job, wenn Du mehr Zeit als für einen Vollzeitjob investierst.

Mit 6 Abenden m Monat (die Du erstmal zusammenbekommen mußt!) kannst Du paar Hundert Euro verdienen oder auch gar nichts, das kommt auf Dein Verkaufstalent und Dein Klientel an.

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Hallo hexchen!

Wenn Du schon einen 400,-- € Job ahst, mußt Du dich auf jeden Fall selbst krankenversichern.

Und 6 Abende die Woche tuppern? Da hast Du dir eine Menge vorgenommen!

Auf Dauer ist das heftig, es sei denn, Du mußt Deinen Lebensunterhalt davon bestreiten.

Schraube Deinen 400,-- € Job für 2 Monate runter, probiere es aus und entscheide selber.

Gruß

misses_b

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Ich habe es gemacht und kann es nicht weiterempfehlen, wenn man wirklich Geld verdienen will damit.
Da gehe ich lieber auf 400 Euro Basis arbeiten, habe meine festen Arbeitszeiten und danach Feierabend.
Als Tupperberaterin musst Du täglich telefonieren, Deine Gastgeberinnen anrufen, die Gäste und fragen, ob sie eine Party machen wollen. Dann immer Werbung machen, auch Kataloge bzw. Flyer mit den aktuellen Angeboten in Häuser verteilen. Wenn man anfängt muss man erstmal schauen, dass man auch Leute hat, die eine Party machen wollen. Wenn man da keine hat, ist es sehr schwer einen Anfang zu finden. Hat man dann endlich einen Kundekreis aufgebaut, muss man schon mehrere Partys in der Woche machen, um wirklch Geld damit zu machen. Dann die Gastgebervorbereitung, Party, Ware ausliefern, dann hat irgendeiner immer was zu meckern, dann gefällt einem oder mehreren das doch nicht und dann wieder abholen und umtauschen, das geht dann wieder von Deiner Provision ab. Dann fährt man für jeden Deckel erstmal zur Kundin, holt das ab, bringt es zur Bezirkshandlung, holt es dort wieder ab und bringt es wieder zur Kundin. Jeden Montag Abend Meeting in der Bezirkshandlung. Dann sollte man sich immer die neuesten Angebote kaufen, um sie auch auf der Party vorstellen zu können. Sehr viel Zeitaufwand, Spritgeld, Briefpapier, Briefmarken... kann man zwar von der Steuer absetzen, habe ich aber im Moment dann nichts davorn, sondern nur einmal im Jahr. Erstmal habe ich die Ausgaben.

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KLar kannst du damit Geld verdienen, aber dazu gehört eien Menge Disziplien.

Vorallem in Bezug auf neue Sachen, die man als Muster kauft usw.

Ich tuppere nicht mal 6 Abende im Monat und doch verdiene ich dabei etwas, aber ich brauche nach nun gut 12 Jahren eben auch wenig Muster, denn ich zeige die Sachen auch in alten Farben usw.

Wenn du richtig Geld damit machen willst, brauchst du viel Zeit und musst dir einen ordentlichen Kundenstamm aufbauen.

Bist du auf regelmäßiges Geld angewiesen, dann such dir besser etwas anders. Aber für den kleinen Luxus nebenbei genau das richtige.

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Hallo,

ich finde, Tupper ist mittlerweile schon überlaufen auf dem Markt. Jeder kennt Tupper, jeder hat bereits Tupper, jeder stöhnt wegen den Preisen der Tupperware (zumindest in meinem Bekanntenkreis).

Ich arbeite im Modebereich für Damen, Herren und Kids im Direktvertrieb! Da wir u.a. auch Marken führen, gehen die Sachen supergut!

Natürlich brauche ich auch hierbei Selbstdisziplin, um mir ein monatliches Einkommen zu verdienen, aber was solls, ich kann mir größtenteils meine Zeit frei einteilen und das muß ich auch mit 5 Kindern ;-)!

LG Manu :-)