Bräuchte mal Hilfe wegen Arbeitgeber (krankheit)

Hallo ihr ..Wäre ganz lieb wenn sich mal jemand Zeit nimmt und mein Beitrag liest und uns vielleicht ein bisschen helfen kann?

SO zu meinem Problem mein Mann ist seit gestern die Woche krankgeschrieben(wegen Grippe.Fieber..)

Mein Mann hat heute ein Brief bekommen von seinem Arbeitgeber..

Ich schreib ihn mal so gut wie es geht ab!

Sehr Geehrter Herr H...
Nach dem sie bedauerlicherweise ab heute Montag den 25.1.10 erneut Arbeitsunfähig sibnd,muss ich mich in meiner Eiegenschaft als Geschäftsführer unseres Hauses an sie mit folgendem Anliegen wenden:

Wir beschäftigen derzeit 100 Mitarbeter,sie Herr H,sind seit dem 1.12.2006 in unsere firma als Gabelstablerfahrer Beschäftigt.Hier arbeuten sie mit weiterem Kollegen eng zusamme.
Allerdings wird diese Zusammenarbeit beeiträchtig,und zwar dadruch das sie seit ihrem eintritt ein nicht unerhebliches Mass an fehlzeiten krankheitsbedingter Art aufweisen,wobei sich die Arbeitsunfähigkeitzeiten wie folgt verteilen.
2007 = 17 Kal tage
2008=10 Kal Tage
2009=31 Kal Tage
Ingesamt 58 Kalt Tage

Aus diese Auftsellung können sie entnehmen das sie in den aufgeführten jahren weit über den durchschnittlichen Fehlzeiten liegen.

Wegen Fehlzeiten in den letzten jahren ergibt sich die hohe wahrscheinlichkeit das aufgrund der dauer und auch der häufigkeit der bishergen ausfallzeiten die gefahr besteht,das sie sich dies auch inzukunft forsetzen wird.
Um dies zu zuverlässig beurtielen zu können dürfen wir sie bitten bis 15.2.10 mitzuteilen.
-Welche gründe dagegen sprechen,dass mit einer wiederholung diese fehlzeiten in solcher häufigkeit gerechnet werden muss,
-gegebenfalls ein ärtzliches gutachten ihres hausarztes einzuholen welche die gefahr widerlegt.

So dann noch was wichtiges
Sobald ich die von ihnen erbeten informationen in besitz habe,wird abzuwägen sein zwischen ihren interessen am erhalt des arbeitplatzes auch unter berücksichtigung ihrer sozialen daten einerseits,gegenüber den betrieblicen interessen an einem störungsfreien verlauf des arbeitsverhältnis in der zukunft anderseits.

Eine Kündigung ist dann in Betracht zu ziehen,wenn ihre weiterbeschäftigung letztlich im ergebnis unserem betrieb nicht mehr zumutbar is.
Wir hoffen jedoch das diese konsequenz sich nicht ergeben wird.
MFg...

So das war das wichtigste von dem Brief..
Jetzt kurz meine Stellung nahme..er hat deswegen so viel fehlzeiten gehappt..weil er mit dem rücken(nerv eingeklemmt) hatte und hat auch 2 mal krankengymnastik verschrieben bekommen..
was bis jetzt wieder in ordnung ist (kommt wegen einseiter bewegung auf dem stable)
dann hatte er ziemlich dolle Grippe(2009)

So jetzt meine Frage..wie ist das wenn der Arbeitgeber ihn kündigt bekommt er dann wegen krankheit eine ALG1 sperre?

aber er war ja nicht mit absicht krank,.mein mann ist ein arbeitstier aber wenn er wirklich nichtmehr kann zb mit 40 fieber im bett liegen muss wo ich dann sag ne du gehst nicht auf Arbeit er aber gehen würde...also er war wirklich krank..und der arbeitgeber hat immer Arbeitbescheinigungen bekommen usw..

wie sollen wir uns jetzt verhalten.er würd montag wenn er wieder arbeiten geht mitd em chef reden und ihm die sache erklären das er ja so oft krank war wegens einem eingeklemmten Nerv wo er auch krankengymnastik bekommen hat und die anderen male er grippe hatte..

bedanke mich schon mal für eure Thread..lg josie die total genervt wegen dem Brief ist..und angst hat das der AG ihn kündigt..
wenn ihr noch Fragen habt fragt ruhig..

lg

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also, das ist mal echt blöd...

mein mann ist auch ein arbeitstier, lässt sich täglich von seinem chef vera***, geht aber immer auf arbeit und ist nie krank.

sogar im urlaub rufen sie an, wollen irgendwas von ihm und der knallkopf fährt auch noch hin.

aber: wenn er gekündigt wird, kann man erstmal vors arbeitsgericht gehen und sich vorher mal beim anwalt informieren.

zum anderen: grippe oder grippalen infekt? wenn er so anfällig für grippe ist, kann man sich ja mal impfen lassen.

wenn es ein grippaler infekt ist: 17,10 und 31 tage wegen einem INFEKT krank?

dein mann sollte mal zum arzt gehen und sich checken lassen, sein imunsystem stärken und die ernährung gegebenenfalls ändern.
normal find ich das nämlich nicht, dass man immer so lange krank ist.



wenn er gekündigt wird, besteht ja im normalfall eine frist von 3 monaten, wo er weiterbeschäftigt ist. in der zeit meldet er sich beim AA wegen algI oder II (I, wenn er in den letzten 24monaten mind. 12 sozialversicherungspflichtig beschäftigt war), eine sperre bekommt er meines wissens nach nicht...

aber reduzieren sollte man die fehltage schon irgendwie, grad die wegen grippe oder grippalen infekt...
das mit dem nerv, da kann er ja nix für, da wird er ja sicher was gegen machen.

glg

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hallo danke für deinen Thread

Ja da hast du recht er macht auch alls für die Firma..arbeitet jeden Tag 10 stunden bekommt nur 8 be abend zahlt..fährt sogar abends noch mal nach der arbeit ende 16 uhr noch mal für 1-2 stunden in die firma und läd ein LKW ab wenn einer mal später kommt usw.

Er hat heute vom Arzt so vit sachen verschrieben bekommen mit ZINK usw..
also den einen MOnat war er krank wegen dem Nerv ebend und das war 2 mal..also meiste Zeit wegen seinem Blöden eingeklemmten Nerv..im Arm was dann über rücken usw.. ging

Sag mal da steht ja drin das er ein Arztest braucht bzw welche gründe dagegens orechen das mit einer wiederholung dieser fehkzeiten in solcher häufigtkeit gerechnet werden muss..

Das kann er doch nicht wissen und der Arzt auch nicht...versteh nicht was das soll*mhh*

lg

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dann würde ich zum arzt gehen und was schreiben lassen, dass dein mann wegen dem nerv in behandlung war, diese sache ausgestanden ist.

zu allem anderen würde ich nichts sagen.

lg

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Hallo :-)

Ein AG, vor allem kleine AG, können einen AN wegen wiederholter Fehlzeiten kündigen. Das er Euch jetzt anschreibt, ist erstmal ein Schuss vor den Bug, so zu sagen.

Sollte es zu einer Kündigung wegen den krankheitsbedingten Fehlzeiten kommen, wird das Arbeitsgericht entscheiden müssen, was dem Betrieb zu zumuten ist und was nicht. Aber der AG hat Chancen, damit durch zu kommen.

Es ist egal, ob Dein Mann WIRKLICH krank gewesen ist oder nicht. Der Betrieb pocht lediglich auf sein Recht, dass er sagt, dass durch die Fehlzeiten Arbeitsabläufe gestört werden. Und das in einem nicht unerheblichen Maße.

Ich würde anstelle Deines Mannes mit dem Schreiben zum Arbeitsamt gehen und mich dort mal ausführlich beraten lassen. Ggf. bezüglich einer Umschulung.

LG Janette

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Hi,

grundsätzlich ist der AG berechtigt, die entsprechenden Bescheinigungen anzufordern (Amtsarzt!) - und es ist auch verständlich, dass er abwägen muss, ob ein MA der viel krank ist, tragbar ist. Klärung birngt hier eine Anfrage beim Betriebsrat.

Mein AG hat mich - als es um die Umwandlung meines befristeten Vertrages in einen unbefristeten Vertrag ging, auch im persönlichen gespräch gefragt, wie es mit meinen Krankentagen aussieht (z.B. ob es einen besonderen Grund gibt, etc) - mit Hinweis darauf, dass ich nicht antworten muss.

Ich bin seit 17.9.07 bei meinem AG und war 2007 gar nicht krank, 2008 = 28 Tage (wg. Bandscheibenvorfall + Lungenentzündung) und 2009 = 21 (davon 14 Tage wg. schwerer Virusgrippe, Rest wg. BSV).

Natürlich konnte ich das erklären (und auch, wie ich behandelt wurde/werde) und es sind seit dem Frühjahr auch keine Rückenprobleme mehr aufgetreten. Damit war das Thema problemlos vom Tisch. Außerdem ist er mit meiner Arbeit sehr zufrieden, deshalb stand auch-zum Glück- nie außer Frage, dass mein Vertrag unbefristet wird.

Dein Mann sollte sich evtl überlegen, wie er diesen Kankheitsausfällen entgegenwirken kann (habe ich auch getan) BEVOR er mit seinem Chef spricht.

Gruß
Kim

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Ich persönlich würde mich deswegen garnicht aufregen, immer schön machen lassen.
Wenn der liebe Chef kündigen will, soll er dies tun, sofern er es sich leisten kann, bei Kündigung würde ich sofort nen Anwalt aufsuchen und zusehen, dass ich erstmal weiterhin krankgeschrieben bleibe. Denn bei Krankheit muß die Arbeitskraft nicht angeboten werden und man läuft so nicht Gefahr, dass einem der Spaßvogel noch was in die Tasche steckt um nen wichtigen Grund für die Kündigung zu finden.

Zum dem was der Witzbold bis zum 15.2. haben möchte, soll er mal ne rechtliche Grundlage liefern, wenn ein Arbeitnehmer krank ist, ist er krank, kein Mensch weiß vorher, was er wann an Krankheiten, Verletzungen, etc.... haben wird.
Man könnte aber durchaus mal einen Anwalt befragen, ob dem ein Grund einfallen würde, warum man dem Arbeitgeber solch einen Schwachsinn beantworten sollte.

Was die Sperre angeht beim Arbeitsamt angeht, nö, gibts nicht, Krankheit ist kein Sanktionsgrund und schon garkein Verbrechen.

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Hi danke für dein Thread

du hast recht..wir lassen als auf uns zu kommen..sein chef ist echt...und wie du sagst er weiss doch net wann er krank wird usw..wenn er ne bestätigung vom arzt haben will wegen seinem nerv das er da krankengymnastik bekommen hat usw.. das könnte er sich austelllen lassen vom Arzt ist ja kein thema..aber wohl kaum was wann er wieder krank wird*lach*

seit eure Threads nehmen wir die sache schon lockerer,bin doch froh das es urbia gibt und einige nette liebe leute*gg*

lasst euch mal Knudddel

liebe grüsse Josie mit anhang..

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Natürlich kann der AG kein Attest verlangen und der AN auch eine Stellungnahme verweigern.

Es soll aber auch Arbeitnehmer und Familienväter geben, die an ihrem Job hängen und Wert darauf legen, ihre Familie selbst zu ernähren.
In diesem Fall sollte der Mann der TE zusehen, eine krankheitsbedingte Kündigung abzuwenden.


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Ich finde das jetzt gar nicht so abnormal, was der Chef da schreibt.

Ich habe jetzt auf die schnelle keine aktuelle Zahl ergoogeln können, aber 2006 war wohl jeder AN durchschnittlich 6,8 Tage krank.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Dein Mann 3 x mehr krank ist (war) als der Durchschnitt. Und genau hier ist der Punkt, wo ein Unternehmer eben nicht Samariter sein darf.

Er bezahlt nämlich Deinen Mann auch während dieser Fehlzeiten, die KK zahlt erst nach 6 Wochen (bei fortlaufend 1 Diagnose am Stück). Also ist es wohl sein gutes Recht, hier mal nachzuforschen, warum und wieso Dein Mann krank ist.

Ich würde versuchen, zu kooperieren, würde aber nicht irgendwelche Details zu Besten geben, da dies PRIVAT ist. Das Gespräch kann man ja suchen und vielleicht sollte Dein Mann auch nicht unerwähnt lassen, welchen zusätzlichen Einsatz er zeigt (nachmittags länger machen usw.) Sowas sehen Chefs normalerweise nicht von selbst.

Alternativ könnte man mit dem Schrieb auch zu einem Anwalt gehen, dies könnte aber zu einer Verhärtung der Fronten führen. Generell kann der AG Deinen Mann zu einem Amtsarzt schicken, dort sind zwar nicht die hellsten Köpfe, wenn er dort aber einen vernünftigen Eindruck macht, sieht das Attest erfolgsversprechend aus.

Kommt es zur Kündigung, gibt es keine Sperre. Bloß keinen Aufhebungsvertrag unterschreiben!

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Huhu er hatte ja schon mal mein Mann ins büro gerufen 2009 da hat er schon mal nach gefragt was er hat usw.und er das auch sagte mit den NERV_Rücken usw..

also er weiss warum er so vieo krank war..deswegen versteh ich sein verhalten jetzt nicht..

ist ja nicht das er normale grippe hat sondern auch 40 g fieber usw..

was wir machen werden wenn er das will ein artest vom arzt austellen lassen vom arzt wegen dem NERV und krankgymnastik usw..



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http://www.bz-berlin.de/archiv/deutsche-wieder-oefter-krank-im-durchschnitt-elf-tage-article498135.html

Da hst du die aktuellen durchschnittlichen Kranktage der Arbeitnehmer.

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Hallo,

ich habe schon häufiger gehört, dass Arbeitnehmer nach Erkrankung beim Chef antanzen müssen und über ihre Krankheit ausgefragt werden. Man muss darauf nicht antworten.

Wegen Krankheit darf man Mitarbeitern nicht kündigen. Außer, sie feiern nachweislich krank und sind es garnicht. Oder aber, sie fehlen so oft, dass sie für die Firma nicht mehr tragbar sind, weil das Fehlen des Mitarbeiters den Betriebsablauf erheblich stört.

Ich würde den Brief einem Fachanwalt für Arbeitsrecht zeigen und mit ihm besprechen, wie man da nun am Besten drauf reagiert.

Ansonsten finde ich die von dir angegebenen Fehlzeiten garnicht so hoch. 17 Tage hat man schnell zusammen, wenn man zweimal im Jahr einen grippalen Infekt mit Fieber hat. Und 31 Tage bei einem eingeklemmten Nerv ist auch nicht so ungewöhnlich.

Gruß
Sassi

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Uns ist noch mal eingefallen das 2007 wo er krank war einen Arbeitsunfall wo er von der firma aus gleich ins Kh gegangen is..

dann 2 mal wegen dem Nerv und KG

ja und 1 mal wegen grippe.

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http://www.anwaltseiten24.de/arbeitsrecht/kuendigung-wegen-krankheit.html

Der AG hat sehr zielführend argumentiert und die "Vorwürfe" keineswegs an den Haaren herbeigezogen, sondern folgt der gängigen Rechtssprechung.

Gruß,

W

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So jetzt meine Frage..wie ist das wenn der Arbeitgeber ihn kündigt bekommt er dann wegen krankheit eine ALG1 sperre?

Das definitiv nicht!

Aber:

Ihr solltet unbedingt eine Anwältin aufsuchen zwecks Beratung. M. M. nach sollte diese dem AG auf dieses unmöglich (vermutlich auch nicht gesetzeskonforme?) Schreiben antworten.

Gute Besserung

Manavgat