mütterpflegerin

hallo ihr lieben,

ich bin beruflich gerade am umorientieren und befinde mich gerade im endstadium meiner vorbereitungen.

ich möchte gerne als mütterpflegerin arbeiten. das heisst, man betreut die ersten tage nach der entbindung die mutter und das kind, das ganze wird von der krankenkasse mitfinanziert.
es geht hierbei um Untertützung im haushalt, säuglingspflege, aber auch wellness ( massagen, kosmetik, Haare), psychologische betreuung...... das gebiet ist schier unendlich :-)

nun wollte ich mal eure meinung dazu hören, wie ihr das angebot finden würdet...

ich bin eingentlich ausgebildete Friseurin, visagistin und Kosmetikerin.
hab allerdings dann den psychotherapeutischen Heilpraktiker gemacht, die Prüfung zur Kinderpflege ( wegen Säuglingspflege) absolviert und zudem noch eine weiterbildung zur Hypnosetherapeutin( geburtsvorbereitung mit hypnose)... nebenbei noch diverse weiterbildungen zum thema Wochenbett erwähn ich jetzt nicht alle :-)

Wie findet ihr die Idee. würdet ihr sowas in anspruch nehmen ( es wird ja größtenteil von der krankenkasse übernommen)

Über eine ehrliche meinung freue ich mich

lg

mellymira

1

Hallo!


Ich selber?
Never!
Im Wochenbtt will ich keine Fremden in meinem haus haben - und ich brauchte noch nie Unterstützung im Umgang mit meinen Kindern, Haushalt oder psychisch.
Fachlichen Rat bekomme ich von meiner Nachsorge-Hebamme, die auch Stillberterin ist und für mich die Fachfrau für die erste Zeit mit dem Kind.


Sicher nicht das, was du hören wolltest, aber ehrlich.;-)

lg

melanie mit Nr.4(30.SSW)

2

Hallo,
ehrlich gesagt "nein".
Ist nicht böse gemeint, aber ich fand die Hebamme schon lästig.
Wollte am liebsten mit meinem Mann und Kind alleine sein, gerade die erste Zeit.
LG Tanja

3

Hi Mellymira,

klingt für mich nach einem schönen Beruf. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es viele Frauen gibt, die dankbar für Hilfe sind. Gerade, wenn mehrere Kinder im Haus sind oder der Partner fehlt.

Du solltest aber eines gut bedenken: Es kann auch so ausgehen, dass du als Putze gesehen wirst und dich anstatt dich um Mutter und Baby zu kümmern nur an der Schmutzwäsche und dem Abwasch austoben darfst!

Vor einiger Zeit habe ich auch daran gedacht mich beruflich anders zu orientieren und hatte gedacht, dass der Beruf Familienhelferin ganz schön sein könnte. Bis ich einige Erfahrungsberichte gehört habe, die mich stutzig gemacht haben. Oft wird nur Unterstützung für die Dinge gebraucht, die man alleine nicht regeln kann. Das ist nun mal meistens der Haushalt.

Muss aber natürlich nicht immer so sein. Man kann das ja auch nicht verallgemeinern und ich will dir nichts ausreden oder deine Pläne schlecht machen. Nur mach dir bewusst, was auf dich zukommen kann. Wenn du damit umgehen kannst, dann ist alles gut.

Viel Glück und alles Gute,
Carly

4

Nein,wenn sowas bei meinen Kindern "im Angebot" gewesen wäre ,hätte ich es nicht genutzt.
Um Haushalt und Kinder kümmer ich mich lieber selbst.
Mir gings auch jedesmal bestens nach den Geburten.
Zum Friseur war ich immer noch kurz vor der Entbindung und ansonsten hatte ich eine sehr liebe Hebamme.

LG

5

Klingt so ein bisschen nach Hebamme (ohne Wellness natürlich)! Und ich glaube ICH würde auch auf diese zurückgreifen!

Aber ansich klingt es nach einem schönen Beruf (kannte ich vorher noch nicht)!

6

Nein.
-Für Fachfragen ist die Hebamme die Ansprechpartnerin.
-"Küchentischpsychologie" (als psych. Betreuung ohne Psychologiestudium) wäre für mich nichts und wurde zum Glück nicht benötigt
- Säuglingspflege habe ich gerne selbst übernommen
-nach Wellness war mir wirklich nicht (Haare, Kosmetik waren für einige Zeit nach der Geburt erstmal nicht Priorität)

Das Problem mit so einer scheinbaren Allroundperson ist, dass sie wohl alles ein bisschen kann, aber nicht wirklich Fachfrau für die einzelnen Gebiete ist.

Aber, frag doch mal bei der Krankenkasse nach, vielleicht ist ja Bedarf da.

VIel Glück und LG
Christina