Hallo zusammen!
Mir ist täglich zum !
Ich hatte schon einmal hier geschrieben und bekam liebe Antworten, aber leider hat sich nichts geändert!
Ich habe seit 1.5.09 eine Neue Anstellung, davor 2 Monate Alg 1 da ich nach meiner Elternzeit gekündigt wurde da mein Arbeitgeber während meiner Elternzeit in Insolvens mußte. Jetzt ist es so das ich auf 6 Monate einen Probearbeitsvertrag habe wo drin steht das ich Angestellt bin auf 23 Std./Woche, 92 Std./Monat, während der 6 Monate kündbar jederzeit für beide Seiten. Jetzt komme ich diesen Monat auf 148 Stunden!! statt meiner 92 Stunden!!! Ich seh meine Tochter fast nicht mehr, meinen Eltern wird diese ganstags Betreuung zu viel und mir geht es auch nicht gut damit und auch weil der Umgangston dort sehr hart ist. Hab dann vor 2 Wochen mit der Chefin gesprochen unter , das es so nicht weiter geht mit den Stunden, Verhalten der Kolegen und was in meinem Vertrag steht!!! Sie versprach mir was zu tun und mit meinem für meinen Bereich zuständigen Leiter zu sprechen, 2 Tage gings gut, dann rief er wieder an am freien Tag ich muß dringend kommen er hat niemanden zusätzlich und so viel Arbeit. Von den Koleginen bekomm ich nur dumme Gesichter und Sprüche wenn ich mal pünktlich gehen will (sind alle 100 Prozen bin aber gleich lange dort), hab denen dann mal gesagt das ich eigentlich ne 23 Std Woche hab.....was war nen Spruch (beide keine Kinder) durfte ich mir anhören von wegen warum ich ne 50 Prozent stelle brauche.
So hab ichs mir nicht vorgestellt, hatte mir ja extra ne Stelle auf 50 Prozent gesucht damit ich Arbeit, Kind und Haushalt gut vereinbaren kann, und denen kann das doch egal sein!!!!!!!!
Am liebsten würde ich hinschmeißen und Kündigen, hab aber Angst wegen Finanziellen, weiß nicht ob ich mich da ans Arbeitsamt wenden kann?!
Kennt sich da jemand aus?
Bin dankbar über Antworten!
lg Nina
Was soll ich machen? Neue Stelle ist der Horror
Ich würde tatsächlich dem Arbeitsamt den Fall schildern und mich beraten lassen, ne wirkliche Ahnung habe ich leider nicht.
Dennoch alles Gute für dich!
Und wenn du dich einfach durchsetzt und ganz pünktlich gehst, ohne Rücksiche auf Verluste? Eigentlich dein Recht oder! Die Uhr schlägt, du greifst deuine Tasche und bist weg, egal ob jetzt jemand übernimmt. Und einspringen grundsätzlich nicht!
Ich glaube ich würde es so machen! Bestenfalls wird es akzeptiert und sie werden dich deiner Stelle entsprechend beschäftigen. Schlimmstenfalls werden sie dich kündigen und du hast dich nicht vertragswidrig verhalten, also bekommst du wieder ALG I!
Bringt dir zwar wieder einige Blicke ein, aber darauf solltest du pfeiffen. Versuch dich durchzusetzen. Es war ja wirklich auf 23h/ Woche ausgelegt und du bekommst ja nur dafür Geld!
LG
Susanne
Als Horror würde ich es nicht bezeichnen, da Du ja anscheinend wenig bis gar nicht belastbar bist.
Das sollte Dich aber wirklich nicht so stören, denn Du bist ja "nur" auf 23 h pro Woche eingestellt.
das solltest Du schon durchsetzen und Dich NICHT alle naselang zu Mehrarbeit überreden lassen.
Wenig bis gar nicht belastbar? Woraus schließt du das?
Ich arbeite 25 Stunden in der Woche und kann selbstverständlich auch 40 arbeiten oder mehr, bin ja nicht krank. Ich habe allerdings ähnliche Gründe dagegen wie die TE. Das Kind muss betreut werden und ich habe komme damit klar, weniger Geld zu verdienen.
Ich lese aus dem Text der TE, dass sie mit dem Klima unzufrieden ist und unverhältnismäßig viele Überstunden machen muss. Bezahlt wird sie allerdings wie eine Teilzeitkraft. Zum anderen bekommt sie auch noch Probleme mit der Kinderbetreuung, die eben nicht auf diese Arbeitszeit ausgelegt ist.
DAS wäre für mich auch der Horror. Nur Geld für eine halbe Stelle, (allerdings fast für eine ganze arbeiten) verständnislose Kollegen und genervte Großeltern. Zeitweise habe ich fast soviel gearbeitet wie meine Vollzeit-Kollgen, die allerdings fast keine Überstunden gemacht haben. Es sieht natürlich schon wie Faulenzerei aus, wenn man nur von 8 - 15 Uhr kommt. Die lieben Kollegen kamen erst um 9 und blieben dann bis 18 Uhr. Das wirkt gleich vieeeel beschäftiger, ist aber bloß eine halbe mickrige Überstunde am Tag, bei mir waren es gleich zwei! Ich habe dann angeboten, meine Stundenzahl um 1,5 pro Tag zu erhöhen, um mit den anderen Kollegen hinsichtlich der Überstunden gleich zu ziehen. Ups, das wollte dann keiner bezahlen. Plötzlich funktioniert es.
Teilzeitkräfte arbeiten häufig mehr als andere und das auch noch ohne entsprechende Würdigung, so jedenfalls meine Erfahrung.
Was erwartest du an dieser Stelle von einer belastbaren Frau und Mutter?
Gruß Tabea
Was ich erwarte?
Das ist schwer zu beantworten, weil so ne "halbe" Stelle macht sich in vielen Bereichen halt nicht so gut, siehe auch Dein Vergleich zu den Vollzeitkräften.
Ich steh da zwischen den Stühlen, weil ich einerseits von Mitarbeitern verlangen würde, dass sie 200%ig hinter mir zu stehen haben. Andererseits kann ich die Betreuungssituation auch gut nachvollziehen. Hier gilt es, einen Kompromiss zu finden, eh sich beide Fronten zu sehr verhärten.
Interessant zu diesem Thema:
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=28&tid=2064003
Hallo,
ich habe auch vor kurzem eine neue Stelle angetreten wo ich mit meinem Arbeitgeber eine wöchentliche Arbeitszeit von 25 Std vereinbart habe. So nun wurde ich von meinen Chef eingeteilt, eingeteilt und auch noch an den freien Tagen geholt. Habe ihn dann mal darauf angesprochen was das denn solle? Habe ja nicht ohne Grund eine Teilzeitstelle angetreten. Seine Antwort: Bei uns wird die wöchtenliche Arbeitszeit nicht auf die Woche gerechnet sondern aufs Jahr, ob er das bei dem Vorstellungsgespräch wohl vergessen hätte zu erwähnen? Meine Antwort war dann nur: Dann habe ich auch vergessen zu erwähnen das ich nur die 25Std/Woche arbeite. Ist zwar nicht der schöne Ton aber ich habe ihm dann klipp und klar gesagt das ich gehen werde und mir eine neue Stelle suchen werde. Ab da hatte ich dann nur noch meine 25 Std/Woche.
Vielleicht solltest du dir trauen auch mal nein zu sagen.
Ob ich dir jetzt geholfen habe weiß ich leider nicht.
Wünsche dir alles Gute.
LG
Angelika
Wenn ich auf 23 Std. arbeiten würde und mich ruft mein Chef an meinem freien Tag an, dann wäre ich entweder gar nicht erst erreichbar oder hätte wichtige Termine!!! Setz durch, dass Du Deine 92 Std. arbeitest und dann ist es doch halb so schlimm!
Wenn Deine Eltern über die Betreuung ihres Enkelkindes genervt sind, lass Dir was anderes einfallen- Tagesmutti, Krippe!!!
Die dummen Sprüche der Kollegen überhöre!!! Die haben keine Ahnung, wie es ist ein eigenes Kind zu haben! Und Du wurdest auf 50%eingestellt, das hat sie nichts weiter anzugehen! Punkt!
Das sehe ich auch so. Einfach nicht ans Telefon gehen oder ablehnen, weil keine Kinderbetreuung da ist, Termine anstehen oder schlicht und ergreifend bereits 23 h/Woche gearbeitet wurden.
Durchsetzen, dickes Fell gegenüber den Kollegen zulegen und pünktlich nach Hause gehen. Vorher darauf hinweisen, dass die Kinderbetreuung ab sofort nur noch für die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit vorhanden ist.
Danke für deine Antwort!
Hat sich vieleicht etwas falsch angehört, meine Eltern sind nicht genervt von ihrer Enkeltochter sondern es ging darum das es 2 Wo vorkam das ich 6 Tage lang zwischen 9 und 13 Stunden Arbeiten war und sie sie da noch Nachts hatten da ich um 4 Uhr morgends aus dem Haus muß und es ihnen dort einfach zu viel war, sonst nehmen sie die kleine jederzeit Gerne und auch länger, aber da war es extrem.
lg Nina
Vielen Dank für die Antworten!
Ich werde wohl noch mals mit der Chefin klartext Sprechen!
lg Nina
Hallo Nina,
in welcher Branche arbeitest Du denn und wird Deine Mehrarbeit bezahlt?
Meine Frau hat nach der Geburt unserer Tochter bei Lidl gearbeitet als Teileitkraft. In dem Bereich ist es leider üblich, dass man kurzfristig am freien Tag, in einer anderen Filiale oder am eingetelten Tag mehr arbeiten muß.
Du hast eigentlich nur 3 Möglichkeiten: Du kündigst, Du machst Deinen Chef klar, dass Du keine Überstunden machst oder Du kannst Dich mit einer Tagesmutter behelfen und akzeptierst die Mehrarbeit.
LG
Torsten
Habt ihr einen Betriebsrat?
Eine Personalvertretung oder ähnliches?
Da mal nachfragen...
Oder bei der Gewerkschaft...
Wenn man sich so verhält, dann ändert sich nix.
An Deinen freien Tagen bist Du zukünftig nicht erreichbar. Notfalls kauf Dir eine Prepaid-Karte und gib die Nummer nicht raus.
Geh pünktlich. Bei Teilzeit bist Du nicht verpflichtet, Überstunden zu schieben.
Im Zweifelsfall werfen sie Dich raus. Na und.
Ein Sperrgrund ist das nicht.
Gruß
Manavgat