Nabend 
Ich muss jetzt einmal eine wahrscheinlich sehr dumme Frage stellen, aber nun gut vielleicht kann mir ja mal einer weiterhelfen 
Ich wollte mal wissen ob es einen Unterschied gibt zwischen einer "staatlich anerkannten Erzieherin" und einer "Erzieherin"?
Um das mal näher zu erläutern, meine Schwägerin hat den Beruf Erzieherin gelernt, insgesamt 4 Jahre dauerte die Ausbildung.
Jetzt habe ich die möglichkeit an einer privat Schule ein Studium zur " staatl.anerkannten Erzieherin" zu machen,welches insgesamt 3 Jahre dauert.
Nun hört sich ja Studium immer besser an, nun stelle ich mir die Frage ist es auch so? Oder hat man vor ein paar Jahren 4 Jahre eine Ausbildung machen müssen und heutzutage brauch man "nur" 3 Jahre studieren?
Sind es letzendlich ein und der selbe Beruf oder ist man als " studierter" etwas besser dran?
Danke schon mal, falls mir jemand weiterhelfen kann
Staatl. anerkannte Erzieherin - Erzieherin gibt es da unterschiede?
Hallo!
Ich kann dir auf jeden fall sagen, dass die dauer der Ausbildung unter anderem auch Bundesland abhängig ist.
Da die Ausbildung in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich gegliedert ist, gibt es auch eine unterschiedliche Länge.
Für NRW als beispiel:
Ich hatte nach 3 jahren schulischer Ausbildung (ist aber teilweise auch nur 2 Jahre Schule) die Prüfungen zur Erzieherin bestanden.
Staatlich anerkannt war ich als Erzieherin allerdings erst nach dem folgenden 1-jährigen Berufsanerkennungsjahr.
LG Anna
Hallo,
ich habe die übliche vier jahre Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin gemacht. Mittlerweile hat sich die Form geändert. Zum Beispiel dürfen in NRW dank Kibiz keine Kinderpflegerinnen mehr beschäftigt werden, diese müssen sich weirebilden, um die stellung dennoch zu behalten. Ob du nun mit Studium besser dastehst weiß ich nicht. Kommt auf die Leitung an, Berufserfahrung ist dennoch meist immer noch sehr gefragt.
Alles Liebe
Christel
Hallo
Ich kann auch nur bestätigen, dass es darauf an kommt wann und wo die Ausbildung gemacht wurde. Bei uns sind es 4 Jahre; 1 Jahr Vorpraktikum (was mitlerweile auch verschulischt wurde), 2 Jahre Fachschule mit kurzen Praktika Sequenzen und 1 Jahr Berufspraktikum mit Schulbegleitung.
Zu meiner Ausbildungszeit war es zudem noch möglich das Berufpraktikum auslassen, danach also auch keine staatliche Prüfung ablegen und als ungeprüfte Erzieherin zu arbeiten (sofern man so eingestellt wurde). Dann ist man natürlich auch nicht staatlich anerkannt.
Ob das heute aber noch möglich ist, weiß ich nicht.
Auf der anderen Seite kenne ich auch sehr viele Kolleginnen, die sich trotz staatlicher Prüfung einfach nur als Erzieherin bezeichnen.
Bei uns ist es irrelevant, ob man nun die "alte" Ausbildung gemacht hat, oder nun von einer Akademie (wie die frühere "Fachschule" nun bei uns genannt wird) kommt. Besser gestellt ist man dadurch nicht. Es kommt eigentlich darauf an, als was man eingestellt wird. Als Mitarbeiterin in der Gruppe ist man (bei unserem Träger jedenfalls) auch als Erzieherin eher mit einer Kinderpflegerin gleichgestellt, auch von der Bezahlung. Anders, als wenn man die Funktion der Gruppenleitung einnimmt. Und die Berufsjahre bzw. die Jahre, die man beim gleichen Träger angestellt ist, spielen eine große Rolle. Dann natürlich noch die fachlische Qualifikation (wobei ich später als Krippefachkraft NICHT anders bezahlt werde, als jetzt) und bei unserem Träger auch die familiäre Situation.
Frag doch einfach mal nach, warum sie sich als "Erzieherin" (also ohne staatlich geprüfte) bezeichnet.
Liebe Grüße
Bianca
Guten Morgen!
Also wie schon geschrieben kommt es auf das Bundesland an. In Baden-Württemberg müssen sowohl die Ausbildung zur Erzieherin, als auch die zur Kinderpflegerin staatlich anerkannt sein. Diese Anerkennung erhält man durch das Berufspraktikum dem sich eine mündliche Prüfung und eine Jahresarbeit anschließt.
Ich an deiner Stelle würde auf jeden Fall schauen, dass ich die staatliche Anerkennung bekomme - dann kannst du soviel ich weiß in alle Bundesländern arbeiten.
Ob über die Fachschule oder über ein Studium ist denke ich egal.
In Baden-Württemberg nennt sich der Studiengang "Elementarbildung" und schließt Kinder von 0 bis 10 Jahren ein. Während meiner Ausbildung (ist allerdings nun auch schon über 8 Jahre her) war der Schwerpunkt auf 3 - 6 jährige - nicht jünger und nicht älter...
Mit dem Studium hast du somit auf jeden Fall ein breiteres Wissensspektrum, und kannst später in ielen Bereichen arbeiten.
Machs gut!
Hallo!
Hier in Bayern ist es so:
Fünf Jahre Ausbildung (2 Jahre Sozialpädagogisches Seminar - früher Vorpraktikum; 2 Jahre Fachakademie; 1 Jahr Anerkennungsjahr/Berufspraktikum) dann ist man staatlich anerkannte Erzieherin. Ein Studium in dem Sinne (also an einer FH oder Uni) gibt es hier nicht. Die Zeit an der Fachakademie wird aber auch als Studium betitelt.
Grüße
Lieserl