Verhaeltnis Miete/Einkommen

Hallo,

meine Freundin hat mir neulich erzaehlt das die Haelfte ihres Einkommes (netto) fuer die Miete (Kaltmiete, also lediglich fuer den Wohnraum) draufgeht. Ich fand das erschreckend hoch und habe mich gefragt ob das normal ist?
Wieviel zahlt ihr prozentual (ich bin wirklich nicht an Zahlen interessiert) fuer eure Kaltmiete, bzw. monatliche Raten, bei Eigenheim?

LG

Biene


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Wenn ihr Einkommen niedrig bis normal ist, dann ist die Hälfte für Mietzahlungen wirklich viel zu hoch. (wenn sie natürlich 6000 Euro Netto hätte, relativiert sich das Ganze....;-)

Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Wohnkosten 1/3 des Nettoeinkommens nicht überschreiten sollten (bei normalen Einkommensverhältnissen).

Wir haben ein Eigenheim und zahlen 1/5 unseres Nettoeinkommens für den Hypothekenabtrag ab.


LG
Christina

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Hallo Christina, danke fuer Deine Antwort.
Sie bezahlt 450 Euro Katmiete mit einem Gehalt von 1000 Euro. Ich finde das viel zu hoch. Sie hat kaum noch Geld zum leben und will jetzt auch in eine guenstigere Wohnung umziehen.

LG

Biene

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Hallo Biene,

das ist in der Tat viel zu viel Miete. Sie merkt ja leider selbst, dass es nicht reicht (reichen kann...). Dann drück ich ihr mal die Daumen, dass sie eine schöne und preiswertere Wohnung bekommt.

LG
christina

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Hi,

die Faustregel ist: ein Drittel des Einkommens für die Miete einplanen, dann ist man auf der sicheren Seite. Es gibt Vermieter, die darauf schon in ihren Wohnungsanzeigen hinweisen. Die Hälfte allein für die Kaltmiete hinzublättern ist schon SEHR viel und lässt wenig Spielraum.

LG,
S.

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Hallo,

50 % des Nettoeinkommens ist natürlich sehr viel. Wenn man bedenkt, dass die Nebenkosten ja auch nicht unerheblich sind und man ja auch noch leben (und möglichst auch sparen) will - auweia...

Wir zahlen kalt ca. 18 %.

#blume Sanne

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Also unser Beispiel dafür ist: Wir haben ein altes Haus gekauft und bezahlen ca 380€ Kredit außerdem haben wir noch einen zweiten Kredit zum nachträglichen bauen aufgemommen wo wir 87€ monatlich bezahlen. Dann MÜSSEN wir noch 25 Bausparer bezahlen und einen Fond der bei auszahlung im Kredit mit reinfließt für 50€ im Monat! eine Risikolebensversicherung mit 35€ im Monat ohne die wir den Kredit nicht bekommen haben.
Und als zusätzliche Nebenkosten haben wir:
Monatlich: Gebäudeversicherung, Wasser, Strom für Heizung,
Jährlich: Müll, Schornsteinfeger, Straßenreinigung und das neuste: für abgeleitetes Regenwasser in die Kanalisation.

Also ich sag mal so: sich ein Haus zu kaufen ist ja ok, die Kreditkosten kann man ja tragen, aber die Nebenkosten fressen einen auf


MfG vroni2104

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Na so ganz logisch is des ja net,
wenn Du ein Haus mietest, hast Du ja dieselben Nebenkosten...

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Nebenkosten hast Du überall, egal ob Eigenheim, Miethaus oder Mietwohnung...

Grundsteuer etc werden ja auf die Mieter umgelegt...
Niederschlagswasser zahlen wir schon immer, nach qm der bebauten Grundstücksfläche.

LG
Mone

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Hallo Biene,

also unsere Warmmiete!!! beträgt ziemlich genau 1/3 unseres Nettoeinkommens. Und das ist für unsere Ecke schon ne hohe Miete. Wenn man die Hälfte hinblättert, hat man ja echt nix mehr zum Leben.

LG
Mel

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Ich halte 1/3 auch für eine ganz gute Faustformel. Ich gebe derzeit auch ziemlich genau 1/3 meines Gehalts für Miete (bzw. Ende 2009 für Eigenheimrate) aus.
Solange ich mit meinem Partner zusammen bin, sind es folglich nur 1/6 meines Gehalts, da er auch die Hälfte beisteuert, aber sowohl Miet- als auch Eigenheimobjekt sind so kalkuliert, dass ich es auch alleine bezahlen kann, da ich auf jeden Fall darin wohnen bleiben will.

Das Problem sehe ich wirklich im "Niedriglohn"Sektor, wo häufig bei Einkommen, die gerade 4stellig sind, schon mehr als 1/3 für Miete ausgegeben werden muß, vor allem wenn man dann vielleicht noch das Pech hat, in einer Stadt wie München oder Köln zu leben.
Da man sich in den Gehaltsklassen kaum ein Auto leisten kann, muß man notwendigerweise so wohnen, dass man vernünftig zur Arbeit kommt und das verursacht durchaus bestimmte Kosten.

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Hallo,

also reine Kaltmiete macht bei uns: rund 20% aus.
Inkl. Nebenkosten und Strom/Gas sind wir bei knapp 32% von unserem Einkommen.

Und damit kann ich sehr gut leben.

Bei uns siehts so aus, dass knapp 55 % unseres Einkommens für Fixkosten (Wohnung, Energie, Auto, Internet/Festnetz, Versicherungen, Spareinlagen, Ratenzahlungen) ausgegeben werden. Der Rest ist für Lebensmittel, Kleidung, Hobby, Handy.

LG
Sandra

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Hallo nochmal und danke fuer eure Antworten.
Das Problem bei meiner Freundin ist halt das ihr (inzwischen Ex) Freund mit in der Wohnung gewohnt hat und dadurch ja auch Miete mitbezahlt hat. Der ist aber vor 6 Monaten abgehauen und sie ist so sentimental und hat es bislang nicht geschafft die Wohnung zu kuendigen und sich eine neue zu suchen. Ich hoffe, ich habe sie jetzt genug zugelabert und sie sucht sich was neues, kleineres. Ich werde ihr natuerlich zur Seite stehen und Wohnungen einrichten ist ja mein Job ;-)
Freue mich darauf ihr unter die Arme zu greifen und ihr das eine oder andere unerwartete Geschenk zu machen #huepf

Zum Thema, 1/3 klingt fuer mich auch vernuenftig, drum hatte ich mich gewundert das es bei ihr so viel ist.

LG

Biene

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Hallo Biene

also ich legte mal warm für das Wohnen 50% hin... von den anderen 50% musste ich leben... waren 150 DM (!!!) Miete und 150 DM fürs Leben bis zum Jahre 1993.

Beim Eigenheim mit meinem Ex gingen 25 % circa inkl Nebenkosten weg.

Heute zahlen wir Miete und liegen da bei circa 20% kalt.

LG
Mone